sein Hund geht immer wieder auf meinen Hund los

  • Die Hunde verschlafen den Großteil des Tages, da können sie auch ruhig auf ihrer Decke bleiben. Wenn sie Anfangs regelmäßig belohnt werden, finden sie es bald toll und fühlen sich wohl.

    Du kannst ohne bestimmte Grenzen eben nicht erreichen, dass die Hunde sich ignorieren - mehr wirds eh nicht.


    Die Alternative - wenn ihr nicht trainieren wollt - ist, ihr gebt einen ab!

  • Zitat

    Mir fällt beim Lesen auf, dass du absolut pateiisch urteilst und die Sache sehr vermenschlichst. Ich vermute daher, dass schon vor der Eskalation eine Atmosphäre der Anspannung und unterdrückter Wut herrscht? Das wirkt schon sehr heftig auf die Hunde. Streiten du und dein Freund sich auch über dieses Thema?
    Also, ich würde noch einen Versuch wagen und einen anderen Trainer um Hilfe bitten. Ich denke, ihr müsst das schon zu viert regeln, ein isoliertes Training der Hunde wird das Problem eher nicht lösen.
    Und nein, Hunde nehmen ihre Größe nicht wahr. Ich kannte einen Riesenbrocken von Rottweiler, der unablässig versucht hat, sich bei seinem 50kg- Frauchen auf den Schoß zu rollen und der alles beherrschende Chi ist ja auch keine Seltenheit ;)

    Ja da hast du wohl recht, da sich unsere Leben nur noch um die Hunde dreht und alles vor allem nach dem Kleinen ausgerichtet wird. Ist es da nicht klar, dass ich so reagiere? Klar ist die Anspannung da, ich habe halt Angst dass dem Kleinen was gravierendes passiert... davon hängt nicht nur meine Beziehung sondern mein ganzes Leben ab. Wut ist nicht eher enttäuschung, dass es einfach nicht klappt. Natürlich streiten wir uns... ist das nicht klar. Mein Hund der sich ruhig verhält wird aufgrund seiner Größe und ruhigen Verhaltens weg gesperrt und der Kleine kann voll und ganz am famiienleben teil haben.

    Ich habe halt riesen Angst das da was gravierendes passiert, zumal die beiden letzten vorfälle doch schon grenzwertig waren...

  • Zitat

    Ganz einfach gesagt, vergess es.
    2 Rüden, die sich nicht mögen, ist vorprogrammiert, das es zu heftigen Beissereien kommen wird. Die beiden zusammen zu kriegen halte ich für unmöglich.

    Denke ich auch.

  • Zitat

    Wenn der Umzug schob fest steht, was habt ihr euch denn gedacht?!
    Ich hätte das nicht getan, bevor nicht eine Lösung da ist.

    Da der Umzug schon fest steht, würde ich ernsthaft über eine Abgabe eines Hundes nachdenken, ein entspanntes Zusammenleben wird vermutlich in 3 Monaten nicht der Fall sein und so könnt ihr zumindest die Hunde schützen.

    als wir uns damals für das haus entschieden, war eigentlich noch alles gut... der kleine stänkerte halt manchmal ja und der große nahm das so hin. da dass haus aus einer zwangsversteigerung ist, dauerte der "Kauf" einige monate... damals war diese situation nicht absehbar... :sad2:

  • Hi,
    man kann auch leben, wenn man Hunde trennen muss.
    Bin ich der Meinung. Ist halt blöd, aber geht.

  • Das ist halt eine saublöde Situation. Aber wenn ständig einer weggesperrt werden muss, ist das keine Alternative auf Dauer...

    Es ist für die Hunde eine große Belastung, genauso wie für euch. Aus Hundesicht ist eine Abgabe nicjt soo schlimm wie für den Menschen und ich würde ernsthaft drüber nachdenken, denn ein stressfreies Leben ist für alle besser.

    Die Frage wäre nur wer von beiden. Dabei würde ich nach der Vermittelbarkeit und dem Wohl eurer Familie gehen.
    Schwere Sache :verzweifelt:

  • Zitat

    Das ist halt eine saublöde Situation. Aber wenn ständig einer weggesperrt werden muss, ist das keine Alternative auf Dauer...

    Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, es funktioniert in vielen Züchterhaushalten und auch bei Privat. Es ist eben mühevoll und nicht das ideal. Aber nicht unmöglich....In einer Mietwohnung eher nicht, in einem Haus sehr wohl.

    Ab einer gewissen Grössenordnung in der Hundehaltung würde ich IMMER damit rechnen, das zwangsvergesellschaftete Hunde sich nicht mögen.

    Die Fälle, die ich kenne halten 2 oder mehr Hundegruppen. Ist in jedem Tierheim so.
    Tierhaltung ist nicht immer nur toll.

    Je nachdem wie gestresst der Zustand für die 2 Hunde ist, könnte man auch mit Gitterchen oder Maulkörben arbeiten.

    Die andere Frage ist ja: Welchen Hund sollen sie abgeben? Den netten wohlerzogenen Traumhund? Oder den Problemhund?

  • Zitat


    Das würde ich auf Dauer meinem Hund nicht zumuten, weggesperrt gehört der andere.

    sabarta
    Wenn die TS ihren Hund, der sich ja ruhig verhält, weggibt, um Ruhe und Frieden zu haben, ist das Problem meiner Meinung nicht gelöst. Warum sollte sie das tun? Ihr Hund verhält sich doch ruhig. Sollte sie ihren Hund deshalb weggeben, wird das immer zwischen ihrem Freund und ihr stehen und weitere Probleme sind vorprogrammiert. Käme für mich nicht in Frage. :???:

  • Zitat

    Die Hunde verschlafen den Großteil des Tages, da können sie auch ruhig auf ihrer Decke bleiben. Wenn sie Anfangs regelmäßig belohnt werden, finden sie es bald toll und fühlen sich wohl.

    Du kannst ohne bestimmte Grenzen eben nicht erreichen, dass die Hunde sich ignorieren - mehr wirds eh nicht.


    Die Alternative - wenn ihr nicht trainieren wollt - ist, ihr gebt einen ab!

    Der große ist trotz der rasse ein sehr agiler hund. speilt auch viel alleine etc. liegt das in seiner natur ihn an sein kissen zu nageln... zumal er später haus und hofpräsenz zeigen soll... was nicht heißt dass er ein hofhund werden soll. ach man... :verzweifelt:

  • Zitat


    Davon ab, dass wahrscheinlich jeder lieber den Hund vom Partner abgeben würde... und ob das dann so gut für die Beziehung ist?


    Buddy: Das soll ja auch nicht den Rest des Lebens so gehen, sondern bis die Hunde gelernt haben, den anderen zu ignorieren. Ihr könnt ja schlecht den Kleinen immer auf seiner Decke lassen und den Großen rumtoben lassen.

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