sein Hund geht immer wieder auf meinen Hund los

  • Also bevor ich jetzt gesteinigt werde, habt ihr euch mal überlegt ob ihr dem kleinen einen kastrationschip einsetzten lässt. Vielleicht ist er sexuell übermotiviert und dominiert deswegen den großen? So genau kenn ich mich da nicht aus, aber mann hört immer das sich ein kastriertet und ein unkastrierter Hund besser verstehen wie zwei unkastrierte.
    Bin ja noch nicht so lange Hundeerfahren, aber vielleicht wäre das eine Idee?

  • Für mich wäre das absolut keine Lösung. Wenn man dann noch arbeiten geht ist der eine Hund einfach zu lange alleine. Ich möchte einem Hund auch nicht verbieten am Familienleben teil zu nehmen.

    Bei Züchtern etc ist der weggesperrte Hund in der Regel nicht alleine, sondern mit noch einem weiteren Hund zusammen.


    Noora

    Ich hab nirgendswo gesagt, sie solle ihren Hund abgeben! Ich hab lediglch gesagt, dass man die Lösung finden muss die für jeden am besten ist.

  • Ich sehe da gar nicht so Hopfen und Malz verloren, wenn denn eine ganze lange Zeit lang ein intensives Management bei den Hunden stattfinden würde, wenn sich die beiden Menschen auf eine "Schiene" einigen würden und vor allem all das "Unterschwellige" wie "mein Hund - Dein Hund" aussen vor bleiben würde. So etwas kann nur funktionieren, wenn die beiden EURE Hunde sind und Ihr lernt, deutlich eher die kleinen feinen Signale zu erkennen, die die Hunde aussenden, lange bevor es richtig knallt.

    Zitat

    Ich weiß nicht, ist das die Lösung den Hunden einen platz zu zuweisen, den sie nur verlassen dürfen wenn ich das sage? Meine Hunde sollten sich doch frei bewegen können und nicht von 24 Stunden 20 Stunden auf eine stelle hocken.

    Das ist nicht die Lösung, sondern nur einer der vielen Schritte auf dem Weg dahin, dass die beiden Rüden in einer Art Burgfrieden miteinander leben können. Dazu muss man leider, wenn die Situationen bereits einige Male eskaliert sind, anfangs sehr viele Einschränkungen für die Hunde aufstellen - wenn die Herrschaften sich dann allmählich besser im Griff haben, kann man viele Dinge auch wieder lockern.

    Der Weg dahin, dass die beiden Rüden sicher zwar nicht als ein Ar.... und ein Hemd aber doch "friedlich" zusammenleben, ist ein langer und steiniger.

    Da müßt Ihr Menschen jetzt für Euch entscheiden, wieviel Aufwand Ihr betreiben möchtet, um es zu versuchen. Wenn es - aus welchem Grund auch immer - nichts für Euch ist, Euch mit Hilfe eines Trainers, der sich in Sachen Mehrhundehaltung auskennt, ganz viel Management über einen langen, langen Zeitraum darum zu bemühen und vor allem diese "Unterschwelligkeiten" außen vor zu lassen, dann wäre es besser, über die Abgabe eines der beiden Hunde nachzudenken.

    Ich würde mir mehr Sorgen machen, wenn das Hündinnen wären, die sind da wesentlich absoluter in Allem.

    LG, Chris

  • Zitat

    Das ist halt eine saublöde Situation. Aber wenn ständig einer weggesperrt werden muss, ist das keine Alternative auf Dauer...

    Es ist für die Hunde eine große Belastung, genauso wie für euch. Aus Hundesicht ist eine Abgabe nicjt soo schlimm wie für den Menschen und ich würde ernsthaft drüber nachdenken, denn ein stressfreies Leben ist für alle besser.

    Die Frage wäre nur wer von beiden. Dabei würde ich nach der Vermittelbarkeit und dem Wohl eurer Familie gehen.
    Schwere Sache :verzweifelt:

    Es fällt mir sehr schwer aber ganz ehrlich, ich würde meinen hund meiner tochter zu liebe schon gar nicht abgeben. die beiden sind zusammen groß geworden, ein herz und eine seele...

    wenn ich meinen hund weg geben würde, klar, irgendwie würde man das schon "verkraften" aber wir haben einen gemeinsamen kinderwunsch. bei meinem kann ich mir sicher sein, dass da nichts passiert, er weiß wo er steht, was er darf und nicht darf... der kleine hat auch schon nach meiner tochter geschnappt... was er jetzt war nicht mehr macht, spielen auch zusammen etc. aber ein Grundmisstrauen habe ich ihm gegenüber immer wenn meine tochter mit ihm spielt *schäm* :mute:

  • Zitat


    Davon ab, dass wahrscheinlich jeder lieber den Hund vom Partner abgeben würde... und ob das dann so gut für die Beziehung ist?


    Buddy: Das soll ja auch nicht den Rest des Lebens so gehen, sondern bis die Hunde gelernt haben, den anderen zu ignorieren. Ihr könnt ja schlecht den Kleinen immer auf seiner Decke lassen und den Großen rumtoben lassen.

    und genau deswegen ist der kleine noch da...auch wenn ich mich jetzt vielleicht unbeliebt mache... warum sollte ich meinem mit dem ich keine probleme habe, weg geben. wir haben schon darüber gesprochen, dass wenn der kleine ein neues zu hause bekommt. nichts destotrotz ist es sehr schwierig...klar jedes hängt an seinem hund.

    sowie der große los legt, ist der kleine eh ran. spielzeug oder der gleichen kann man ja gar nicht mehr liegen lassen... das ganze geht nun seit februar, glaubst du wirklich da gibt es eine hoffnung, dass der kleine irgendwann ignoriert???

  • Zitat

    Also bevor ich jetzt gesteinigt werde, habt ihr euch mal überlegt ob ihr dem kleinen einen kastrationschip einsetzten lässt. Vielleicht ist er sexuell übermotiviert und dominiert deswegen den großen? So genau kenn ich mich da nicht aus, aber mann hört immer das sich ein kastriertet und ein unkastrierter Hund besser verstehen wie zwei unkastrierte.
    Bin ja noch nicht so lange Hundeerfahren, aber vielleicht wäre das eine Idee?

    Darüber haben wir schon mit unserm ta gesprochen, da der kleine grundsätzlich aber nichts gegen andere rüden hat, mit diesen sogar spielt kann man diese sexuelle schiene ausschließen

  • Ich denke auch, mit der "Meiner-ist-top- deiner- ein- Flop- Haltung legt ihr euch Steine in den Weg. Es ist wie mit den eigenen Kindern, man sieht sie durch die rosarote Brille. Hunde kommunizieren sehr feinsinnig, gut möglich, dass du die Provokationen deines Hundes gar nicht bemerkst, der Rüde deines Freundes aber wohl. Blicke, Körperhaltung, die Art, sich zu positionieren...kennst du alle Signale? Bitte nicht falsch verstehen, ich verstehe das, ist ja menschlich, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass ihr die gereizte Stimmung noch aufheizt. Vielleicht wäre es ein guter erster Schritt, sich auf eine neutrale Position zu begeben und gemeinsam einen Trainer zu suchen, der damit Erfahrung hat?

  • Zitat

    sowie der große los legt, ist der kleine eh ran. spielzeug oder der gleichen kann man ja gar nicht mehr liegen lassen... das ganze geht nun seit februar, glaubst du wirklich da gibt es eine hoffnung, dass der kleine irgendwann ignoriert???

    Ja, ich denke es gibt Hoffnung!! Aber ich kann mich Chris nur anschließen:

  • Zitat

    Ich sehe da gar nicht so Hopfen und Malz verloren, wenn denn eine ganze lange Zeit lang ein intensives Management bei den Hunden stattfinden würde, wenn sich die beiden Menschen auf eine "Schiene" einigen würden und vor allem all das "Unterschwellige" wie "mein Hund - Dein Hund" aussen vor bleiben würde. So etwas kann nur funktionieren, wenn die beiden EURE Hunde sind und Ihr lernt, deutlich eher die kleinen feinen Signale zu erkennen, die die Hunde aussenden, lange bevor es richtig knallt.

    Das sind unsere hunde... seinen und meinen habe ich anfangs nur geschrieben dass man es besser versteht... vielleicht fällt es ja auf, dass ich später nur noch vom großen und kleinen hund geschrieben habe.

    Zitat


    Da müßt Ihr Menschen jetzt für Euch entscheiden, wieviel Aufwand Ihr betreiben möchtet, um es zu versuchen. Wenn es - aus welchem Grund auch immer - nichts für Euch ist, Euch mit Hilfe eines Trainers, der sich in Sachen Mehrhundehaltung auskennt, ganz viel Management über einen langen, langen Zeitraum darum zu bemühen und vor allem diese "Unterschwelligkeiten" außen vor zu lassen, dann wäre es besser, über die Abgabe eines der beiden Hunde nachzudenken.

    Hmm...tja... alles nicht so einfach... ich bin selbstständig, er geht in drei schichten arbeiten, wir haben jetzt das haus mit großem anwesen und ein kind ist auch noch da... ich bin von solchen abgaben echt kein freund aber leider setze ich mich auch imme rmehr damit auseinander...
    Ich würde mir mehr Sorgen machen, wenn das Hündinnen wären, die sind da wesentlich absoluter in Allem.

    LG, Chris[/quote]

  • Zitat

    Ich denke auch, mit der "Meiner-ist-top- deiner- ein- Flop- Haltung legt ihr euch Steine in den Weg. Es ist wie mit den eigenen Kindern, man sieht sie durch die rosarote Brille. Hunde kommunizieren sehr feinsinnig, gut möglich, dass du die Provokationen deines Hundes gar nicht bemerkst, der Rüde deines Freundes aber wohl. Blicke, Körperhaltung, die Art, sich zu positionieren...kennst du alle Signale? Bitte nicht falsch verstehen, ich verstehe das, ist ja menschlich, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass ihr die gereizte Stimmung noch aufheizt. Vielleicht wäre es ein guter erster Schritt, sich auf eine neutrale Position zu begeben und gemeinsam einen Trainer zu suchen, der damit Erfahrung hat?

    wir sind im urlaub, sitzen 2 meter voneinander entfernt, ich nehme den an der leine gehe weitere 2 meter weg, lasse ihn laufen, er sieht den kleinen gar nicht und der kleine kommt volle kanne an angerast...

    der große liegt schnarchend im flur, er klingelt, der kleine will los, wird vom herrchen zurecht gewiesen, startet trotzdem los und verbeist sich in den großen... usw...

    ich bin der meinung, meinen hund schon einschätzen zu können dass die provokation nicht von ihm aus... sicher kenne ich nicht alle signale und nehme sie auch nicht immer wahr, grade weil sie so fein sind, was ich aber sehr wohl wahr nehme das der kleine nach unzähligen auseinandersetzungen langsam mal mitbekommen müsste dass er der schwächere ist...und sich dementsprechend auch benimmt

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!