Die Qual der Wahl - Was soll's denn werden?
-
-
Zitat
Das zweite Problem ist, auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, dass ich von den Strukturen in TS, TH und PS die Schnauze voll habe.Schade, ich kann deine Einstellung zwar teilweise nachvollziehen, aber ich würde mich davon trotzdem nicht abhalten lassen, denn die Tiere können da ja wirklich nichts dafür.
Und es gibt durchaus Stellen, wo alles gut läuft. Mir wäre es das schon Wert, danach zu suchen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
@Schlabberhund
Ich hatte ja schon vor 3 Seiten mit der Frage gerechnet, wenn ich ehrlich binDeinen ellenlangen Text hättest Du Dir sparen können, wenn Du einfach geschrieben hättest, dass aus diversen Gründen kein Hund aus dem Tierschutz in Frage kommt.
Ich bin kein Freund der Tierschutzvereine mehr, habe zu viel Negatives erlebt. Aber dennoch liegen mir die Hunde am Herzen und es gibt so viele Vierbeiner, die keine Macken haben (spreche aus Erfahrung), sondern absolut familientauglich sind. Einen Hund ohne Ecken und Kanten wirst Du eh nie finden, selbst wenn Du ihn selbst von klein auf erziehst, werden Fehler nicht ausbleiben.
Das nur dazu, ansonsten bin ich hier raus, weil ich zwar teils mit Rassehunden zusammenlebe, die aber aus dem Tierschutz stammen.
-
OmniDogs Für einen Alaskan Malakute stimmen die Umstände nicht - zumal ich zwar hundeerfahren bin, mein Partner aber nicht ein Stück. :)
friedapaula Klar gibt es die - und ich habe ja auch nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht. Es gab immer auch sehr engagierte, nette Menschen mit denen sich wundervoll zusammenarbeiten liess. Ich schiel auch immer mal auf die Tierheimseiten hier in der Umgebung, so ist es nicht
@Schlabberhund
Und wenn ich den ellenlangen Text nicht geschrieben hätte, hätte es geheissen "Du hast eigentlich keine Gründe du findest halt Welpen nur totaaaaaal niedlich und willst keinem armen Tierheimhund ein neues zuhause geben.". Ich habe diese Diskussion mehr als einmal geführt und bin daher lieber ausführlich, als dann über 2 Seiten meine Beweggründe in Häppchen darlegen zu müssen.Wenn es nach mir ginge würde ich alle Hunde und Katzen dieser Welt retten, aber das ist weder finanziell noch vom Platz her drin und die Entscheidung ist nunmal so erstmal gefallen. Bis der Hund dann Mitte/Ende nächsten Jahres kommt fliesst auch non viel Wasser den Rhein runter
Aber mit einer derartigen Antwort hatte ich schon gerechnet :)
Lg,
Meriana
-
Hallo!
Jetzt will ich hier aber auch mal meinen Senf dazu geben
Ich selbst habe bisher auch noch keinen Hund, aber nächstes Jahr ist es auch bei mir so weit
Und das leidige Thema mit den Tierheimen und Tierschutz kenne ich mittlerweile auch. Häufigste Aussagen: zu jung + Studentin: "was machen Sie denn mit dem Hund, wenn Sie später arbeiten gehen?" wenn man auf die Frage keinen detaillierten 10-Jahres-Plan vorlegen kann, ist das Thema für die Tierschutzheiligen ja schon vom Tisch. Was würde es denn ändern, wenn ich bereits arbeiten würde und nicht mehr studieren? Da gibt mir ja auch keiner ne Garantie, dass ich den die nächsten 20 Jahre mache.
Das Frustrationslevel steigt da schon ungemein. Man will etwas Gutes tun, einen Hund aus dem Tierschutz holen, und dann werden einem da solche Steine in den Weg gelegt. Natürlich sollten Tiere nicht an den erstbesten, dahergelaufenen Hanswurst vermittelt werden, dem jetzt mal die Idee gekommen ist, sich einen Hund anzuschaffen, der nächste Woche schon einziehen soll, aber ich denke schon, dass ich mir das gut überlegt habe, rechtzeitig anfange mich zu informieren und nichts überstürze. Immerhin renne ich nicht morgen los und hol mir das Tier. Nein, ich plane schon mindestens ein Jahr im Voraus. Aber ich bin ja zu jung (25 im übrigen). Man kriegt so den Eindruck, alle Hundehalter sollten doch am besten in die Alterskategorie 60+ passen, nicht arbeiten und sich 24/24, 7/7 nur um den Hund kümmern.Sorry für den langen Text, aber man ist langsam doch ein bisschen am verzweifeln...
-
Ach so,
und versteht mich nicht falsch. Ich finde den Tierschutz toll und habe größten Respekt für die Leute, die sich dieser Aufgabe annehmen. Auch kann ich verstehen, dass die Auswahl der "Adoptiveltern" nicht auf die leichte Schulter genommen werden kann. Aber die Ansprüche, die einfach manchmal (oder oft sogar) gestellt werden, sind einfach utopisch. Die Bedingungen, die stellenweise gestellt werden, kann nunmal nicht jeder erfüllen. Aber das heißt ja nicht, dass es dem Hund dadurch schlecht gehen würde, nur weil der zukünftige Besitzer noch recht jung ist oder sonst was... -
-
Wenn ich auf der Suche nach nem großen oder sagen wir eher "größeren" Hund wäre - dann gäbe es für mich nur eine einzige Option
COLLIE :fondof:
Ich liebe sie einfach. Mein Sheltie damals war sehr "Collie ähnlich" und was soll ich sagen? Eine Seele von Hund. Sowas habe ich noch nie erlebt. Und inzwischen habe ich einige Collies auch persönlich kennengelernt und alle haben meinen Eindruck bestätigt.
Wenn ich irgendwann mal Platz haben sollte dann kriege ich defintiv einen Collie !
-
Ich kann dein Problem, auch bzgl. des 10-Jahres-Plans, gut nachvollziehen. Gerade weil unsere jetzige Situation so unklar ist, will ich erst einen Hund wenn klar ist wo ich nächstes Jahr arbeite und wo genau wir wohnen.
Und, eine Frage die ich mir dabei häufiger stelle, wie machen das eigentlich all die Arbeitnehmer mit Hunden?
Wenn ich hier und in anderen Hundeforen lese muss ich immer feststellen das die Leute max. 4 Stunden ausm Haus sind, etc.
Keiner scheint einen normalen 8-9 Stunden Job zu machen - gleichzeitig soll aber das Geld für Tierarzt und Versicherungen immer mindestens dreifach verfügbar sein. Ich habe das Gefühl das da aus einer sehr privilegierten Position heraus argumentiert wird. Natürlich geht es immer 'besser', aber heutzutage ist es nunmal üblich das beide Partner 100% arbeiten müssen - ich kenne das von meiner Familie auch so. Da war der Hund nunmal bis wir um 2 aus der Schule kamen allein und wurde dann ausgeführt. Mit der entsprechenden Erziehung war das kein Problem.Im Augenblick liefe es auf: Morgens ne Runde, Mittags in der Mittagspause ne kurze Runde und dann Nachmittags&Abends nochmal hinaus. Wenn ich mich so durch die Gegend lese bekomme ich aber schon den Eindruck mit diesem, für mich sehr normal klingenden Tagesablauf, der totale Tierquäler zu sein (davon ab das ein TH einem dann eh kein Tier gibt). Kriege dann teils schon den Eindruck das man nur als Rentner oder Arbeitsloser nen Tier halten kann...
Naja.
Lg,
Meriana
-
Zitat
....... Man kriegt so den Eindruck, alle Hundehalter sollten doch am besten in die Alterskategorie 60+ passen, nicht arbeiten und sich 24/24, 7/7 nur um den Hund kümmern...
Falsch - ab 60 biste zu alt für nen Hund, da wird dann nach dem 10-Jahres-Plan für Dein evtl. vorzeitiges Ableben gefragt *gggggg Und nu?...... Alle Hunde ins Tierheim, da geht´s ihnen besser als bei uns arbeitender Bevölkerung? Hmmmm....... *kopfkratz....
-
Zitat
Falsch - ab 60 biste zu alt für nen Hund, da wird dann nach dem 10-Jahres-Plan für Dein evtl. vorzeitiges Ableben gefragt *gggggg Und nu?...... Alle Hunde ins Tierheim, da geht´s ihnen besser als bei uns arbeitender Bevölkerung? Hmmmm....... *kopfkratz....
Tip top
Genau das ist der Punkt: geht's dem Hund besser im überfüllten Tierheim, wo er die meiste Zeit im Zwinger sitzt, oder ist er vielleicht doch bei einem liebevollen Herrchen/Frauchen besser aufgehoben, wo er in eine Familie integriert ist?
Und wie Meriana schon geschrieben hat: die Leute sollen bitte höchstens halbtags arbeiten, aber genügend Geld soll doch gefälligst auch vorhanden sein, um den Hund im Krankheitsfall bestens versorgen zu können. Der Hund hat ne Allergie = teureres Futter, der Hund hat ne chronische Krankheit = häufige Tierarztbesuche + Medikamente, eine OP steht an = kann in die Tausende gehen. Nicht zu vergessen sind natürlich auch normale laufende Kosten.
Selbstverständlich schüttel auch ich den Kopf über Leute, wo von vornherein klar ist, dass der Hund Montag-Freitag jeden Tag 10 Stunden am Stück alleine wäre. Aber wenn es eine Möglichkeit gibt, in der Mittagspause nach Hause zu fahren oder sich jemand aus dem Umfeld bereit erklärt die Mittagsschicht beim Wuffi zu übernehmen, ist das doch aber machbar. Nicht zu vergessen ist ja auch die Möglichkeit eines Dogsitters oder Gassi-geh-Dienst. Natürlich ist das nicht die tollste Situation, aber wenn sich wirklich nur Arbeitslose, Rentner oder Hausfrauen (und -männer) Hunde holen dürfen, dann muss man sich über vollgestopfte Tierheime auch nicht wundern. -
Zitat
Und, eine Frage die ich mir dabei häufiger stelle, wie machen das eigentlich all die Arbeitnehmer mit Hunden?
Die Frage lässt sich leicht an uns selbst und anhand der Familien, in die wir unsere Pflegehunde vermittelt haben, beantworten:
Büro/Firma im eigenen Haus
Hund kann mit in die Firma
Teilzeitbeschäftigung
Mehrgenerationenhaus
Betreuung für den Hund in der Nachbarschaft
Versetzte Arbeitszeiten
RentnerMir ist es übrigens auch lieber, jemand steht schon im Berufsleben und schafft sich einen Hund an, als dass ein Student die Zukunft zu rosarot sieht :-) Jemand, der schon einen Arbeitsplatz suchen musste, weiß, wie schwer es - zumindest bei uns in der Gegend - ist, einen Hund mit ins Büro nehmen zu dürfen. Die Planung mancher Studenten sieht aber für die Zukunft ganz selbstverständlich die Mitnahme des Hundes zum Arbeitsplatz vor. Oder es kommt die lapidare Aussage: "Ach, das kriegen wir schon." Oder die Person geht automatisch davon aus, dass sie als Berufsanfänger soviel verdient, dass eine Tagesbetreuung bezahlt werden kann (was bei einzelnen Berufen ja durchaus möglich ist, aber eben nicht bei allen). Das ist mir aber für die Hunde, die ich ja mit viel Herzblut aufs Leben in Familien vorbereitet habe, zu wenig. Das mag man verstehen oder auch nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!