Junghund (4 Monate) beißt/maßregelt den Ersthund
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An der Leine tut sie das auch nicht.
Das macht sie wirklich nur wenn sie frei rennt, dafür dann aber pausenlos. - Vor einem Moment
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Hi,
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Achso. Dann könntest du versuchen, selber interessanter zu sein und selbst mehr mit dem Kleinen spielen, sodass deine große Ruhe hat.
Wenn das nicht hilft ganz energisch mit einem Abbruchsignal dazwischen, wenn das Getobe zu heftig wird. -
Zitat
An der Leine tut sie das auch nicht.
Das macht sie wirklich nur wenn sie frei rennt, dafür dann aber pausenlos.Dann dazwsichen gehen und wenn das nicht hilft anleinen. Aber vor allem ist es wichtig, dass sie ihr Bedürfniss zum Spielen, dann mit anderen Hunden, ausleben darf.
Vielleicht ist das "ohne Leine laufen" für sie zu einem Signal geworden jetzt spielen zu dürfen.
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Das kann natürlich sein. Ich hab mich direkt nochmal umgeschaut, vlt besuchen wir einfach noch eine Spielstunde, scheinbar bracuht sie das ja...
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Das es sich bei dem Verhalten des Welpen/Junghundes nicht um Tötungsabsicht handelt, haben wir ja GsD schon abgehandelt... ich wundere mich ja immer wieder, was "Trainer" so von sich geben... :lookwrong:
ZitatHuhu
Also wir sind in der Welpenstunde und außerdem treffen wir uns jeden Sonntag mit Freunden im Wald, die auch einen Welpen haben... Ich dachte, 2x die Woche Welpenstunde wäre genug.Finde ich ehrlich gesagt auch absolut genug. In meinen Augen sollte man als Halter eh darauf achten, dass Der Welpe/Junghund lernt, dass nicht immer und überall spielen mit jedem Hund angesagt ist. Gute Welpengruppen beinhalten zu einen großen Teil Übungen zur Frustrationstoleranz z.B. indem jeweils zwei (oder mehr) Welpen der Gruppe spielen dürfen, und die anderen aber eben nicht.
Viel wichtiger, als dauernd Spaß mit anderen Hunden zu haben ist in meinen Augen außerdem, dass der Welpe lernt mit dem Halter Spaß zu haben. Und genau dieser Aspekt kommt bei der heutigen "So-viel-Sozialkontakt-wie-möglich-Mentalität" viel zu kurz. Ich stell mal ganz provokant die These in den Raum, dass wir nicht so viele leinenaggressive oder bei der Sichtung von Artgenossen komplett taub werdende Hunde hätten, wenn es nicht üblich wäre ihnen von Welpenbeinen an bei zu bringen, dass andere Hunde zu sehen bedeutet, dass man sofort hohl drehen darf.
Nicht falsch verstehen, Sozialkontakt (durch alle Altersgruppen!!) ist natürlich wirklich wichtig, aber es ist eben schon wichtig welcher und welche Regeln dabei gelten.
In diesem Sinne - versuche doch, die Energie deines Junghundes selber in die richtige Bahn zu lenken. Nicht die Althündin sollte der Hauptbezugspunkt im seinem Leben sein - sondern du! Er sollte erleben, dass der größte Spaß im Leben bei dir statt findet, nicht bei Artgenossen. So wird es später deutlich leichter ihn zu lenken und zu beeinflussen, als wenn er lernt, dass man den größten Spaß weit weg von Frauchen/Herrchen und allein hat.ZitatDie Große spielt auch total gerne, ist ja auch gerade mal ein Jahr alt, aber mit der Kleinen spielt sie leider gar nicht...
Ist sie ihr vielleicht noch ZU klein?Ich denke eher, dass deine Große keinen Bock auf solche respektlose Spielattacken hat, und den Kleinen mit Ignoranz straft. Oder es besser gesagt versucht. Denn der scheint ja trotzdem noch einen heiden Spaß zu haben, sonst würde er es nicht immer und immer wieder tun. Das Ignorieren ist eigentlich eine sehr höfliche Umgangsweise, aber in Bezug drauf, was der JH dabei lernt, ist sie eher ungünstig. Denn, du kannst dich nicht drauf verlassen, dass jeder Hund sich so verhält, wenn er von deinem Junghund auf diese Weise traktiert wird. Bei meiner Hündin z.B. würde das ganz, ganz übel werden....
Also solltest du dieses Verhalten nicht nur im Sinne deiner Hündin (die, wenn auch gutmütig genug es zu erdulden, dennoch darunter leiden wird), unterbinden, sondern auch in Bezug drauf, welche Verhaltensweisen sich dein JH angewöhnen soll.
Er sollte besser nicht die Erfahrung machen, dass es eine super Idee ist auf schwächere (und seien sie auch nur mental schwächer oder zu gutmütig) "einzuprügeln", denn so erziehst du dir schlicht und einfachen einen respektlosen Mobber. Und genau diese sind es, die später entweder die größten Stänkerer werden, oder die irgendwann mal von einem statusbewussten, selbstsicheren Hund ordentlich auf die Mütze kriegen, weil diese sich ein solch respektloses Verhalten (zu recht) nicht gefallen lassen. -
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Danke für die ausführloiche Antwort. So in etwa sehe ich das auch. Ich finde es nur schwierig. Meine Große war nämlich ganz !!!! genauso als sie klein war... Dass sie sich nicht wehrt wundert mich, bei anderen Hunden wäre sie lange ausgeflippt
Aber zu der Kurzen ist sie viel zu lieb.Die hat das gestern auch bei der Hündin einer Freundin (ebenfalls ein Jahr) versucht und direkt mal ein paar drüber bekommen. Dann war meine Große erst Recht wieder "Frustrationsauslasspunkt" nummer eins...
Wie binde ich sie denn mehr an mich, wenn ich mit BEIDEN unterwegs bin? Wenn ich nur mit der Kurzen laufe, ist sie total auf mich bedacht, geht ganz super an der Leine oder kommt im Freilauf sofort nach abruf... Aber wenn die Große dabei ist kommen immer beide, die kapieren nicht dass ich nur den einen Hund rufe... Liegt das an den relativ ähmlichen Namen (Smartie, Lucie)?
LG
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Zitat
Das ist kein Maßregeln und ganz sicher will die Kleine nicht die Große töten.
Das ist einfach typisches Spiel- und Tobeverhalten.Als ich einen erwachsenen Hund und einen Welpen zusammen hatte, hat die Kleine sich immer mit dem Maul am Fell des erwachsenen Hundes festgehalten, wenn der losgerannt ist.
Die Kleine ist dann quasi "mitgeflogen", alle 4 Pfoten waren in der Luft.
Das hat sich von alleine gelegt, als sie selbst schnell genug laufen konnte.Deine große Hündin wird sich schon wehren, wenn es ihr zuviel wird.
Hier kann ich nur zustimmen! Ich habe selbst 2 Hündinnen (10 Monate & 18 Monate) & auch hier gibt es solche Situationen.
Wenn die Kleine gefrustet war weil die Große mal wieder schneller war als sie dann hat sie die große mal frech ins Bein gebissen usw. Jugendlicher Übermut gemischt mit Frust, die Große weiß ganz genau wie sie sich die Kleine mal vom Hals halten kann.
Wenn ich sehe wie die Zwei toben und Spielen, das sieht manchmal mehr nach Hundekampf als nach etwas Anderem aus. Letztendlich ist es normales Spielverhalten & wenn die kleine zu extrem wird dann nehme entweder ich sie auf die Seite (falls meine Große mal wieder zu Nachsichtig ist) oder die Große spricht ein Machtwort.
Verabschiede dich mal von deiner Trainerin, so einen Blödsinn habe ich lange nicht mehr gehört! -
Danke :)
Ich bin gespannt was die Trainerin heute so sagt, vielleicht kann sie uns ja weiterhelfen :)
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Brazzi hat geschrieben:
ZitatNicht die Althündin sollte der Hauptbezugspunkt im seinem Leben sein - sondern du! Er sollte erleben, dass der größte Spaß im Leben bei dir statt findet, nicht bei Artgenossen. So wird es später deutlich leichter ihn zu lenken und zu beeinflussen, als wenn er lernt, dass man den größten Spaß weit weg von Frauchen/Herrchen und allein hat.
Diese Ansicht teile ich nicht.
Das körperliche Spielen und Toben mit anderen Hunden ist wichtig für die Entwicklung eines Welpen.Meine Welpen hatten viel Spielkontakt und trotzdem war ich immer wichtiger, als jeder andere Hund. Vielleicht war ich gerade deswegen wichtiger, weil sie nicht tagelang auf andere Hunde warten mussten. Das Spielbedürfnis war immer ausreichend befriedigt.
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Zitat
Dass sie sich nicht wehrt wundert mich, bei anderen Hunden wäre sie lange ausgeflippt
Aber zu der Kurzen ist sie viel zu lieb.HUnde schätzen andere Hunde oft ganz HERVORRAGEND!! ein. Meine älteste hat den hinzugekommenen ganz viel durchgehen lassen. Ich habe mir enorm viel von ihr abgucken können. Andererseits unterstütze ich auch meiner Hunde bei der Wellpenerziehung und verlange nicht, dass jeder gleich gut mit solch kleinen Krokodilen umgehen kann.
Ein Rüde musste durch ein Trenngitter vom Welpenkrokodil getrennt werden. Die anderne haben dem Welpen beigebracht die Individualdistanz zu wahren.2 Hunde sind anstrengend. Man mus evt. doppelt gehen. Es ist nicht gesagt, dass sie sich lieben werden.....
Also fang an deine Hunde zu nehmen wie sie sind und jeden zu schützen und zu erziehen.(Ich finde ja das hinzuziehen vom Hundetrainer nicht verkehrt, aber....eigentlich schon komisch....aber das scheint ja heute fast dazuzugehören...?? Oder?)
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