Beiträge von julimaus1990

    Nicht für jeden Hund ist Barf das Beste, aber hast du schon mal versucht Barf mit Kohlenhydrate zu ergänzen? Wie hoch ist der Fettanteil in deiner Fütterung? Es gibt Hunde, die brauchen einfach Kohlenhydrate um ihr Normalgewicht zu halten. Das ist dann aber nicht nur ab und zu mal ein Kartöffelchen, sondern ich würde es schon so mit 20 - 30 % Kohlenhydrate auf die Gesamtration probieren.


    Trockenfutter würde ich persönlich als allerletztes probieren, ich bein kein Fan von Trockenfutter. Ich wüsste nicht, was Trockenfutter besser als Energielieferant eignet, als richtig zusammengestelltes Frischfutter.


    Er bekommt aktuell nur Hühnerfleisch, weil er auf das Rind mit aufgebissenen Beinen reagiert hat. Fett ist ebenfalls vom Huhn und davon bekommt er 2kg pro Woche zusätzlich zum Fleisch.


    Explizit Kohlenhydrate haben wir nicht gegeben, nein. Wir wollten getreidefrei bleiben und erstmal nur mit einem anfangen. :( Deswegen haben wir das weggelassen.

    Hallo
    Ich wende mich an euch, wohl eher mit einem persönlichen, inneren Konflikt.


    Ich erzähle kurz zur Vorgeschichte: Wir haben eine Hündin (1,5 jahre) die bis auf eine kurze Pause gebarft wird. Sie frisst gut, hat mit dem Barf endlich zugenommen und sieht allgemein fit, munter und gesund aus.


    Vor fast 5 Wochen bekamen wir dann einen zweiten Hund dazu. Auch er ist 1,5 Jahre alt, kastrierter Rüde. Es handelt sich bei beiden Hunden um Dalmatiner. Unsere Lucie ist es gewohnt, dass sie regelmäßig zwischen 1,5 und 3 Stunden raus kommt und frei läuft. Dementsprechend hat sie natürlich auch Kondition und Muskeln. Regelmäßig bedeutet, in der Regel täglich, manchmal mit einem Tag Pause wenn es nicht anders geht (dann gehts kleinere Runden an der Leine durch den Wohnblock).


    Nemo, der Neuzugang, war es gewohnt, 1-2x pro Woche für 10-15 Minuten frei laufen zu dürfen im Feld, da er nicht abrufbar war und seine alten Besitzer veräppelt hat, manchmal wochenlang auch nur an der Leine. Sonst ging es in den Garten. Zu fressen gab es die bekannten Supermarkt-Marken (Froli*, *happi, Pe*igree usw.) und er kam mit 25,5kg klapperdürr hier an, man sah jede Rippe, die Hinterhand ist eingefallen und er schaut nicht gesund aus. Er ist 63cm Schulterhöhe groß.


    Soweit zur Vorgescichte.


    Wir haben ihn ab Tag 1 direkt auf Barf umgestellt. Er hat es nach wenigen Tagen auch akzetiert und liebt es mittlerweile.


    Wir haben unsere Spaziergänge runter geschraubt auf alle 2 Tage für anfangs 30 Minuten (und die Hündin kam separat nochmal raus), mittlerweile sind wir bei 1-1,5 Stunden angekommen. Er konnte es anfangs von der Kondition her überhaupt nicht, war super schnell k.o. und musste natürlich erstmal Muskeln und Ausdauer aufbauen.


    Klar auch, dass er durch so viel ungewohnte Bewegung erstmal abnimmt (oder?). Aber nun ist er fast 5 Wochen hier, wiegt mittlerweile nur noch 23kg (also minus 2,5kg) und das obwohl er schon fast die doppelte Menge von dem bekommt, was er laut Barf Plan bekommen soll. Plus Leckerlie zum trainieren. Plus mal nen Kartöffelchen von uns wenn ich koche... Also eigentlich müsste er mindestens etwas zunehmen. Tierisches Fett bekommt er auch regelmäßig.


    Nun waren wir gestern beim Tierarzt, die leider im Urlaub war und erst ab gestern wieder Zeit hatte. "Komplettcheck" sozusagen, da die Vorbesitzer uns eh nur Mist erzählt haben. Sie meint der Hund schaut katastrophal aus, gibt uns aber keine Schuld. Er ist krank (Zwingerhusten), den er wohl schon seit Monaten haben muss, aber gut überspielt hat (wir haben gedacht, er hustet ab und an mal weil er nicht mehr zieht wie vorher sondern brav an der Leine läuft und sich Luftröhre und Co wieder "entfalten" können..).


    Jedenfalls meinte sie auch, dass es Hunde gibt, die kein Barf vertragen und wir dem armen Kerl gutes Trockenfutter geben sollen (Wolfsblut, Bestes Futter o.ä.) und kein Barf. Das wäre nix für ihn, vor allem nicht bei dem, was er eh jetzt schon bekommt...


    Ich, die überzeugte Barferin, bin jetzt echt unsicher.


    Stimmt das? Sollen wir wirklich auf anderes Futter umstellen? Ist Barf nichts für unseren Hund? Oder hat er zuviele Baustellen (Umzug, neue Umgebung, neue Menschen, neues Futter, Bewegung, viel lernen (unsere Regeln, das Hunde 1x1 er kannte nix! usw.)?


    Soll ich ihm weiterhin "mehr" geben als laut Plan nötig wäre oder ist dsa auch nicht richtig?


    Herrje, wie unsicher man auf einmal wird...


    Ich hoffe ich habe an alles gedacht und euch mit dem langen Text nicht genervt. Wenn noch Fragen sind, immer her damit!

    Hallo
    Uns sind ja leider im April 2014 beide Hunde vergiftet worden. Leider hat eine von beiden das nicht überlebt. Da die übrig gebliebene stark trauerte und als Zweithund groß wurde, haben wir nun von einem Monat wieder einen Hund dazu geholt, nachdem wir gesucht haben und auch vorher viel probiert. Nur soviel vorab: Wir sind glücklich mit der Konstallation und auch unsere Hündin hat sich vom Verhalten her sehr gebessert, seit der neue Hund da ist.
    Es handelt sich hierbei um einen Dalmatiner (weiblich, nicht kastriert, 1,5 Jahre alt) und unseren Neuzugang, ebenfalls ein Dalmatiner (männlich, kastriert und auch 1,5 Jahre alt).


    Was die Erziehung angeht, lernt der neue Hund schnell, die vorhandene ist für unsere Bedüfnisse gut erzogen.


    Soviel zur Vorgeschichte. Was nun eigentlich meine Frage ist:


    IN der Wohnung stellt sich der Rüde gerne über die Hündin, oder wirft sich auf sie drauf, "beißt" sie ins Bein (er knabbert dann regelrecht dran, wie an einem Knochen zum abnagen). Die Hündin lässt es über sich ergehen, quietscht nur mal laut und sucht dann Schutz bei uns. Nur, warum tut er das?


    Draußen ist es genau anders rum, da zeigt sie ihm deutlich, wer der Chef ist, lässt sich NIX gefallen und oft ist er derjenige, der im Spiel aufgibt. Beide Hunde sind aber nicht agressiv dabei!!!


    Ich verstehe das so, dass SIE draußen wenn sie frei laufen der Chef ist und genug Selbstbewusstsein hat, das zu zeigen, aber sich in der Wohnung eher uns unterordnet. Nur, wo packe ich dann den Rüden hin?! Unter uns, aber über sie? Und wie machen wir ihm begreiflich, dass er sie in Ruhe lassen soll?


    Es ist schon viel besser als vor 4 Wochen geworden, wir sagen immer "NEIN" und dann lässt er es auch, aber wenn wir mal nicht gucken.. ;) Daher hätte ich lieber Ideen, was dauerhaft hilft oder wie ich die Hunde besser "lese".


    Liebe Grüße und herzlichen Dank.

    Hallo
    Wie das Leben so spielt hat 2014 so einige Veränderungen mit sich gebracht. Seit August wohne ich auf jeden Fall wieder und nun hoffentlich für immer in Hilden und über Gassi Freunde würden wir uns nach wie vor freuen.


    Wir sind allerdings mittlerweile 1 Hündin und 1 kastrierter Rüde. :-)