"Hundebox"
-
-
Zitat
Ein Beispiel ist mein derzeitiger Pflegehund. Der fühlt sich in seinem Kennel super wohl, geht gerne rein, ist da drin entspannt, bleibt auch ruhig und schläft wenn ich mehrere Stunden weg bin. Der Kennel ist so platziert, dass er nach draussen schauen kann (vor einer Glastür). Ist er jedoch frei im Haus, ist er zwar auch nicht gestresst, aber geht an Möbel, Kabel, Müll, und alles was er sonst so finden kann. Das ist nicht nur für mich doof, sondern auch gefährlich für den Hund. Und bis er nicht gelernt hat, auch länger alleine zu sein, im ganzen Haus, muss er halt in die Box. Ich lasse ihn z.B. mittlerweile frei wenn ich nur kurz einkaufen gehe oder ähnliches, aber bin ich auf Arbeit, ist das zu lange. Ich bin mir sicher, dass er irgendwann auch länger frei bleiben kann, aber jetzt eben noch nicht. Und ja, der Hund hat genug Auslastung. Der Kennel ist gross genug dass er aufstehen kann, sich ausstrecken kann, er hat Wasser...und es gibt jeweils entweder einen gefüllten Kong oder was zu kaufen wenn er rein muss.
Gut, das ist jetzt Dein Pflegehund...der ist ja wahrscheinlich nicht den Rest seines Lebens bei Dir. Bei Dir hat er jetzt sichere Obhut, aber er wird irgenwann wieder abgegeben. Wenn es Dein eigener wäre, würdest Du aber schon daran arbeiten, dass er sich eben NICHT an Möbeln etc vergenusswurzelt, oder? So wie ich mitbekommen habe (ob es bei mir oder bei anderen war/ist) dass ein Hund wesentlich entspannter war, wenn er nicht die ganze Bude zur Verfügung gestellt bekommen hat, sondern nur den Teil, in dem er sich sonst meist aufhält.... bei uns ist das zB die Küche...mein Hund hat noch nie irgendwas angenagt, etwas auseinandergenommen etc, auch wenn er mehrere Stunden alleine war und auch nicht als Junghund, als er mal ein paar Stunden zu Hause allein war. Das mag jetzt an meinem Hund liegen, der ja vom Charakter her so einfach ist (Nöööööööö) oder an dem Aspekt, dass ich zum Glück die richtige Methode gefunden habe, ihm das Alleinesein auf seine Bedürfnisse so schön und angenehm wie möglich zu machen.
Ich habe absolut nichts gegen die Box, wie gesagt, im Auto benutze ich sie ebenfalls. ich fände es nur schlimm, wenn man es so macht: "Hund wegsperren, weil man seine Ruhe haben möchte" Und oftmals wird einem die Box als solches verkauft..."Möchten Sie mal Ruhe beim Duschen haben oder mal wieder eine Nacht durchschlafen? Nehmen Sie die Box" Ich geb zu, die ersten drei oder vier Wochen mit unserem Welpen, waren alles andere als entpannend und absolut bei Weitem alles andere als unkompliziert. Aber, da mussten wir durch...es sind doch nur ein paar Wochen!!! Und dann hat sich das eingespielt im Normalfall. Und das Alleinesein muss man so oder so Schritt für Schritt aufbauen. Da bringt eine Box keine Beschleunigung...entweder Hund kann alleine sein, oder nicht..... an die Box muss man einen Hund ja auch erst gewöhnen, bevor man sie schließen kann und den Hund darin alleine lassen kann..... mir erschließt sich der Sinn einer Box innerhalb einer Wohnung nicht.....solang man Türen hat, die den Hund vor Kabeln, die am Boden verlaufen trennen----- oder man nicht die Zeit hatte, dem Hund beizubringen, dass Kabel und Co TABU sind.....
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Und wie viele Leute die ihren Hund in Boxen packen schreien hier auf, wenn Jemand seinen Hund im Zwinger halten will?
-
Zitat
Doch, da sehe ich einen Unterschied! Aber für den Hund macht es keinen Unterschied, ob er 3 Stunden im Auto in der Box sitzt, oder 3 Stunden in meiner Wohnung!
Rein hypothetisch verurteilt einen keiner, wenn der Hund täglich 3 Stunden Autofahren muss, wenn er 3 Stunden wegen irgendwas anderem in die Box im Haus muss, dann muss man sich Tierquäler schimpfen lassen. DAS ist meine Aussage.EDIT: Ich habe nie gutgeheißen, wenn ein Hund mehrere Stunden täglich in der Box sitzt. Es ging mir um die Grundsatzfrage, warum so krass zwischen Auto und Wohnung unterschieden wird.
Bei der TS ging es um einmal die Woche vier Stunden.Weil der Hund im Auto bei seinen Besitzern ist, also nicht alleine. Ob er nun auf seinem Platz hinter dem Fahrersitz ruhig verharrt, ist es wuast ob er in der Box liegt, oder eben auf der Rückbank, oder ALLEINE in der Wohnung, ohne Bezug darauf wartet, dass Frauchen/Herrchen bald wieder heim kommt.. ist schon ein Unterschied...bei einem ist der Hund die ganze Zeit über betreut und hat eh im Auto keine andere Möglichkeit sich frei zu bewegen, bei zweitem ist der Hund innerhalb seines sonst selbstvertändlichen Raumes eingesperrt, ohne dass er jemanden beiseite hat. Also, ich finde, da besteht schon ein Unterschied...oder nicht?
-
Zitat
Gut, das ist jetzt Dein Pflegehund...der ist ja wahrscheinlich nicht den Rest seines Lebens bei Dir. Bei Dir hat er jetzt sichere Obhut, aber er wird irgenwann wieder abgegeben. Wenn es Dein eigener wäre, würdest Du aber schon daran arbeiten, dass er sich eben NICHT an Möbeln etc vergenusswurzelt, oder? So wie ich mitbekommen habe (ob es bei mir oder bei anderen war/ist) dass ein Hund wesentlich entspannter war, wenn er nicht die ganze Bude zur Verfügung gestellt bekommen hat, sondern nur den Teil, in dem er sich sonst meist aufhält.... bei uns ist das zB die Küche...mein Hund hat noch nie irgendwas angenagt, etwas auseinandergenommen etc, auch wenn er mehrere Stunden alleine war und auch nicht als Junghund, als er mal ein paar Stunden zu Hause allein war. Das mag jetzt an meinem Hund liegen, der ja vom Charakter her so einfach ist (Nöööööööö) oder an dem Aspekt, dass ich zum Glück die richtige Methode gefunden habe, ihm das Alleinesein auf seine Bedürfnisse so schön und angenehm wie möglich zu machen.
Ich habe absolut nichts gegen die Box, wie gesagt, im Auto benutze ich sie ebenfalls. ich fände es nur schlimm, wenn man es so macht: "Hund wegsperren, weil man seine Ruhe haben möchte" Und oftmals wird einem die Box als solches verkauft..."Möchten Sie mal Ruhe beim Duschen haben oder mal wieder eine Nacht durchschlafen? Nehmen Sie die Box" Ich geb zu, die ersten drei oder vier Wochen mit unserem Welpen, waren alles andere als entpannend und absolut bei Weitem alles andere als unkompliziert. Aber, da mussten wir durch...es sind doch nur ein paar Wochen!!! Und dann hat sich das eingespielt im Normalfall. Und das Alleinesein muss man so oder so Schritt für Schritt aufbauen. Da bringt eine Box keine Beschleunigung...entweder Hund kann alleine sein, oder nicht..... an die Box muss man einen Hund ja auch erst gewöhnen, bevor man sie schließen kann und den Hund darin alleine lassen kann..... mir erschließt sich der Sinn einer Box innerhalb einer Wohnung nicht.....solang man Türen hat, die den Hund vor Kabeln, die am Boden verlaufen trennen----- oder man nicht die Zeit hatte, dem Hund beizubringen, dass Kabel und Co TABU sind.....
ja, es ist nur mein Pflegehund. Und der soll bald soweit sein, dass er alleine sein kann, ohne Box. dann hat er auch bessere Chancen auf ein neues zu Hause. Unser Haus ist offen und wir können nur das Badezimmer und Schlafzimmer schliessen, alles andere ist ein grosser Raum. Bei meinem ist es weniger Stress, als pure Gewohnheit. Und wie gesagt, er lern ja und kann mittlerweile schon eine Stunde frei sein, ohne dass etwas passiert, noch vor 6 Monaten ging das gar nicht. Da wurde ALLES angefressen. Der Hund ist entspannt in seiner Box, kaut auf seinem Snack oder den Kong und schläft dann. Der muss max. 4 Stunden im Kennel sein.
-
Zitat
Weil der Hund im Auto bei seinen Besitzern ist, also nicht alleine. Ob er nun auf seinem Platz hinter dem Fahrersitz ruhig verharrt, ist es wuast ob er in der Box liegt, oder eben auf der Rückbank, oder ALLEINE in der Wohnung, ohne Bezug darauf wartet, dass Frauchen/Herrchen bald wieder heim kommt.. ist schon ein Unterschied...bei einem ist der Hund die ganze Zeit über betreut und hat eh im Auto keine andere Möglichkeit sich frei zu bewegen, bei zweitem ist der Hund innerhalb seines sonst selbstvertändlichen Raumes eingesperrt, ohne dass er jemanden beiseite hat. Also, ich finde, da besteht schon ein Unterschied...oder nicht?
naja, also meine eigenen Hunde liegen friedlich auf ihren Kissen, neben dem Kennel des anderen Hundes ohne im ganzen Haus rumzulaufen oder den Schlafplatz zu wechseln. Die legen sich höchstens neben das Kissen um auf dem kühlen Untergrund zu liegen und das kann der Hund im Kennel genauso.
-
-
Zitat
naja, also meine eigenen Hunde liegen friedlich auf ihren Kissen, neben dem Kennel des anderen Hundes ohne im ganzen Haus rumzulaufen oder den Schlafplatz zu wechseln. Die legen sich höchstens neben das Kissen um auf dem kühlen Untergrund zu liegen und das kann der Hund im Kennel genauso.
-
Zitat
naja, also meine eigenen Hunde liegen friedlich auf ihren Kissen, neben dem Kennel des anderen Hundes ohne im ganzen Haus rumzulaufen oder den Schlafplatz zu wechseln. Die legen sich höchstens neben das Kissen um auf dem kühlen Untergrund zu liegen und das kann der Hund im Kennel genauso.
-
Zitat
naja, also meine eigenen Hunde liegen friedlich auf ihren Kissen, neben dem Kennel des anderen Hundes ohne im ganzen Haus rumzulaufen oder den Schlafplatz zu wechseln. Die legen sich höchstens neben das Kissen um auf dem kühlen Untergrund zu liegen und das kann der Hund im Kennel genauso.
Aber, da gehts doch nicht um "mein Hund KANN das", weil Hunde sind eh meist total unkompliziert, wenn es um Veränderungen oder Regeln geht. Ich könnte es halt einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einen Hund einige Stunden und das mehrmals die Woche, in einen Kennel zu sperren... Wie gesagt, entweder, er hat gelernt allein zu Hause zu beiben, oder er hat es nicht gelernt....und wenn er es nicht gelenrt hat, dann wäre es fairer für den Hund sich als Besitzer dahinter zu klemmen, damit er das Alleinesein lernt, ohne etwas zu zerstören..anstattdessen man ihn eben auf ENGSTEM Raum einsperrt. Für mich wird die Boxenhaltung innerhalb der Wohnung immer nur Symptombekämpfung sein (Hund kann nichts anstellen), aber niemals Ursachenbekämpfung (warum zerstört mein Hund dies oder jenes, warum kann der Hund nicht alleine sein)
-
Zitat
Aber, da gehts doch nicht um "mein Hund KANN das", weil Hunde sind eh meist total unkompliziert, wenn es um Veränderungen oder Regeln geht. Ich könnte es halt einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einen Hund einige Stunden und das mehrmals die Woche, in einen Kennel zu sperren... Wie gesagt, entweder, er hat gelernt allein zu Hause zu beiben, oder er hat es nicht gelernt....und wenn er es nicht gelenrt hat, dann wäre es fairer für den Hund sich als Besitzer dahinter zu klemmen, damit er das Alleinesein lernt, ohne etwas zu zerstören..anstattdessen man ihn eben auf ENGSTEM Raum einsperrt. Für mich wird die Boxenhaltung innerhalb der Wohnung immer nur Symptombekämpfung sein (Hund kann nichts anstellen), aber niemals Ursachenbekämpfung (warum zerstört mein Hund dies oder jenes, warum kann der Hund nicht alleine sein)
Das sehe ich ganz genauso!
-
Vielen scheint aber auch nicht bewusst zu sein, dass eine menge Hunde Probleme mit zuviel Raum haben und sich in einem Kennel geborgen fühlen
Was tut ein Hund denn wenn er 4 Stunden alleine ist? Schlafen? Und wozu braucht er dazu 80qm?
ZitatWenn ich 4 Stunden Autofahre ist das okay, wenn Wuff in der Box sitzt, wenn ich ihn im Haus rein tu, dann bin ich ein Tierquäler? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
Wenn es einmal in der Woche 4 Stunden sind und der Hund seine Box in Ruhe kennen und "lieben" lernen durfte, dann find ich das nicht so tragisch.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!