Aggressive Kommunikation, wo die Grenze ziehen?
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AnjaNeleTeam
Sichern und Managen und schon braucht man auch keine Strafe mehr für Schnappen und Hinterherrennen. Sonst bin ich bei dir.Wenn man nur sichert und managed (wie schreibt man das denn richtig
), dann lernt der Hund ja nie wie er sich im Freilauf verhalten soll. Irgendwann muss man ihm das auch beibringen. Und wenn man einen Hund hat wie in meinem Fall der an der Leine prinzipiell gespannter ist, wär das auch kontraproduktiv.
Und dann gibts natürlich noch die Situationen die nicht vorhergesehen und gewollt waren, in denen man aber trotzdem nicht däumchendrehend daneben stehen kann.Zur TS:
Kannst du Joda nicht beibringen den Maulkorb besser zu akzeptieren? So dass sie sich mit MK genauso frei bewegt wie ohne? Vielleicht in Situationen aufziehen die eher positiv sind, damit sie es nicht nur mit doofen Begegnungen und Aktionen verknüpft. Passt er auch richtig?
Dann könntest du sie in festen Gruppen laufen lassen und wenn doch mal ein Fremdhund kommt bräuchtest du keine Angst haben, dass sie den verletzt. -
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Hi
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Wie lernt er es, wenn du ihn abholst und anleinst? Ich kann ja erst einen Hund auf andere "loslassen", wenn ich weiß, dass er beschädigend wird.
Ich trainiere da halt entsprechende Werkzeuge auf, in der Zeit, in der ich sonst eben manage. Damit ich dem Hund in diesen Situationen helfen kann. Auch schaue ich zu, dass ich nur Kontakte organisiere, die dem Hund gut tun.Wenn du einen Notfall hast, dann ist das was ganz anderes - das ist aber kein Training.
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Was ja auch völlig in Ordnung ist.
Dafür ist der Thread da, die TE kann sich verschiedene Meinungen durchlesen und bekommt so verschiedene Anregungen. Alles was ich schreibe beruht nur auf meinen Erfahrungen und erhebe nicht den Anspruch, dass das der Königsweg ist und alles andere zum Scheitern verurteilt ist.
Welche Methode man anwendet ist auch eine Typfrage. Ich glaube dir, dass dein Weg funktioniert, ich würde mir das allerdings nicht zutrauen. Ich hätte Angst, dass ich z.B. das Timing verpasse und "ausversehen" falsches Verhalten belohne und alles schlimmer mache. Meine Mädels sind meine ernsten eigenen Hunde und ich war gerade am Anfang leicht zu verunsichern und so war es für mich besser den defensiven Weg zu gehen. Heute sind sie gern unter anderen Hunden, zeigen aber durchaus ihre Grenzen auf.
Knurren zu belohnen ist ja so an und für sich ganz einfach
Ich empfinde übrigens das Unterdrücken als sehr offensiven Weg.
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Hey, tut mir leid, wenn ich nicht auf jeden einzelnen Beitrag eingegangen bin, sind einfach schon so viele!
Ich stell mal ein Beispiel von eben (Hundegruppe) in den Raum. Joda wie gehabt mit Maulkorb und Schleppleine.
Sie geht zur Trainerin und will Streicheleinheiten. Die hockt sich hin und Joda darf ein bisschen kuscheln. Dazu kommt eine andere Hündin (sehr freundlich, ohne Anzeichen von Aggression) Joda knurrt, ist aber sonst nicht auf Krawall gebürstet (zumindest habe ich keine anderen Anzeichen gesehen, war nicht steif, keine Bürste, etc. Fixieren kann ich nicht beurteilen, da ich hinter ihr stand)
Dieses Knurren hat die Trainerin gemaßregelt. Fand ich in der Situation auch ganz ok, da die andere Hündin Joda nicht bedrängt hat, sie ist halt nur dazu gekommen.Zweite Situation. Irischer Wolfshundrüde schnuppert aufdringlich am Hinterteil von Joda. Sie dreht sich hin und hätte wohl ohne Maulkorb abgeschnappt. Dieses Verhalten wurde nicht gemaßregelt. Allerdings das Knurren bei einer früheren Begegnung schon (der Rüde war ihr nicht so ganz geheuer, denke ich).
Wie seht ihr die beiden Situationen (ich weiß, es ist doof, sowas zu beurteilen, wenn man nicht selber dabei war)
LG Nele
AnjaNeleTeam: Ja, ich muss noch mal nacharbeiten, was die Maulkorbtoleranz angeht. Sie meidet ihn (und mich), wenn sie ihn sieht. Hat sie ihn auf und wir sind unterwegs wird er solange toleriert, bis es zu Hundebegegnungen kommt, dann versucht sie ihn abzustreifen.
Wahrscheinlich bin ich nicht kleinschrittig genug vorgegangen beim Angewöhnen. Joda ist aber auch extrem sensibel, wenn sie will -
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Und wenn man einen Hund hat wie in meinem Fall der an der Leine prinzipiell gespannter ist, wär das auch kontraproduktiv.
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..und wie ist dein "Fall"?
Hast du auch einen Hund, der andere Arztreif zusammenbeisst?Welche Tipps gibts du dem Besitzer solch eines Hundesr über ein Forum?
Und welchen Hunden sollen die dann begegnen?Ich komm nicht nach. Mich interessiets ehrlich.
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Zwei Situationen, in deen meine Hündin identisch reagieren würde. Hinterteil riechen muss man nicht mögen und sie darf sagen, du nervst.
Im Fall, wo die Trainerin kuschelt, kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ist es Eifersucht, kann man maßregeln. Man kann aber auch den Hund wegschicken, wenn er sich nicht gut verhält. Oder aber, der dazukommende Hund ist aufdringlich und nervt, dann gehört er weg. Tja, man müsste es sehen. Ist aber für mich stinknormales Verhalten, solange es keine Verletzungen gibt.
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Woher weiß deine Trainerin denn bitte, von was sich deine Joda bereits bedrängt/provoziert fühlt?
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Woher weiß deine Trainerin denn bitte, von was sich deine Joda bereits bedrängt/provoziert fühlt?
Regel Eins: Ein Trainer weiss alles
Regel Zwei: Ein Trainer lernt an solchen Hunden
Regel Drei: Trainer machen Fehler
Regel Vier: aber es gibt ja Nachschub an solchen "FÄLLEN" -
Was Hundekommunikation angeht, kann ich Fremdsprache Hündisch von betadog empfehlen.
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Regel Eins: Ein Trainer weiss alles
Regel Zwei: Ein Trainer lernt an solchen Hunden
Regel Drei: Trainer machen Fehler
Regel Vier: aber es gibt ja Nachschub an solchen "FÄLLEN"Bin dankbar für eure Meinungen und Erfahrungen und Denkanstöße. Aber könnt ihr bitte aufhören, so ironisch zu werden? Für mich ist das ein ernstes Thema und es bringt überhaupt nichts, wenn ihr euch hier anzickt.
ZitatZwei Situationen, in deen meine Hündin identisch reagieren würde. Hinterteil riechen muss man nicht mögen und sie darf sagen, du nervst.
Im Fall, wo die Trainerin kuschelt, kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ist es Eifersucht, kann man maßregeln. Man kann aber auch den Hund wegschicken, wenn er sich nicht gut verhält. Oder aber, der dazukommende Hund ist aufdringlich und nervt, dann gehört er weg. Tja, man müsste es sehen. Ist aber für mich stinknormales Verhalten, solange es keine Verletzungen gibt.
Die andere Hündin kam wirklich ganz und gar ohne Aggression dazu. Hat Joda nicht direkt bedrängt. Kann man sich so vorstellen: Joda stand an der rechten Seite der Trainerin, der andere Hund an der linken.
Für mich war das in diesem Fall eher Eifersucht. Wie gesagt, der andere war eher freundlich devot.ZitatWoher weiß deine Trainerin denn bitte, von was sich deine Joda bereits bedrängt/provoziert fühlt?
Habe ich das irgendwo geschrieben? Sie hat das situationsbedingt entschieden. Und Joda ist nicht der ängstliche Typ bei Hundebegegnungen. Ich glaube nicht, dass ihre Aggression angstmotiviert ist. Aber bin ja auch keine Fachfrau und sage das nur aus meinem Gefühl heraus.
Bei Phelan sehe ich das z.B anders, die reagiert aggressiv, weil sie unsicher ist.LG Nele
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