Aggressive Kommunikation, wo die Grenze ziehen?
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Hmmm.....
Was ist das für eine Trainerin? Welcher Backround?Ich finds problematisch.....Investiere lieber JETZT einen längeren Weg zu einem Trainer, der (nach Recherche deinerseits) wirklich kompetent ist.
Ich würde Blochs http://www.hundefarm-eifel.de/ zur Zeit favorisieren.
Aber es gibt bestimmt auch was näheres....
Bei deiner Beschreibung vom Training zur Zeit kann es sein, dass dein Hund nichts lernt, nur unsicherer wird. Und dann noch bissiger....Also JETZT handeln und nicht noch mal Jahre verstreichen lassen.Vor Syptombehandlung sollte der Hund von einem wirklichen Fachmenschen eingeschätzt werden. Es gibt einige gute Hundemenschen in Deutschland.
Gudrun Feltmann von Schröder ist zum Beispiel eine......
Oder eben die Männer: Grewe...Baumann...ect...Die Trainerin hat bei Jörg Ziemer die Ausbildung gemacht. Von der Richtung passt es ganz gut zu Grewe, Baumann etc. Also eher auf Kommunikation gesetzt und wenig mit Leckerlie bestechen.
Zu Baumann würde ich gerne gehen. Finde ihn und sein Sicht auf Hunde ansprechend. Ist aber natürlich immer auch eine finanzielle Sache. Leider.LG Nele
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Hi
hast du hier Aggressive Kommunikation, wo die Grenze ziehen? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Hi Nele,
ich kann dich soooooo gut verstehen!
Danke, das tut irgendwie gut, auch wenn es gar nichts am Problem ändert.Zitat
Mein Weg mit einem Hund, der immer wieder Probleme mit anderen Hunden hat, wäre nicht die Spielstunde, in der Drohverhalten weg-unterbunden wird, das erscheint mir zu einseitig... Für besser geeignet würde ich social walks oder Begegnungstraining halten, bei dem es je nach Situation auch zum näheren Kontakt unter Hunden kommen kann, wenn man merkt, dass das klappt. Gleichzeitig kann man, wie ich finde, bei solchen Veranstaltungen mehr lernen, gelassener sein, Hundeverhalten beobachten und einschätzen lernen.
Fraglich wäre für mich eben, aus welcher Motivation heraus sie sich so verhält - je nach Ursache kann das Training ja völlig unterschiedlich aussehen. Mein Hund wirkt auf Außenstehende sicherlich wie ein völlig größenwahnsinniger Prügler, der gerne Kloppereien will - wenn einer auf ihn zurennt oder es keine Ausweichmöglichkeiten gibt, wohl gemerkt. Im Training sieht man aber sehr deutlich, dass sein Verhalten angstmotiviert ist und er, solange er das "Gefühl" hat, die Wahl zu haben und die Distanz stimmt, am liebsten seinerseits Distanz zum Fremdhund aufbauen will, bis er sich sicher ist, dass der ihm nix tut... Dann beginnt er sehr vorsichtig, sich für den anderen zu interessierenÜbrigens habe ich meinen Hund derbe gefeiert, als er das erste Mal eine seiner Hundefreundinnen von einem Buddelloch weg-gedroht hat, durch steif machen und knurren.... Genau aus dem Grund, dass er leider immer wieder in Situationen, die für ihn zu eng/aufregend sind, m.A.n. zu heftig reagierte und ich sauberes Drohverhalten und angemessene Kommunikation unter Hunden gerne sehe und sie daher bei meinem Hund fördere!
Liebe Grüße,
AnniHm, bei Joda vermute ich eher keine Angsmotivation. Die hat sich schon als 5 Wochen alter Welpe gegen ihre Wurfgeschwister durchgesetzt, wenn sie was unbedingt wollte. Ich vermute, dass sie dominieren will in diesem Moment aber dafür nicht der richtige Typ ist. Sie ist nicht souverän genug. Also haut sie drauf. Das ist allerding nur meine Theorie.
Bei Phelan kann sie sauber drohen ohne gleich Blut zu vergießen. Phelan, bei der Futtertechnisch der Labbi durchgekommen ist, wagt es nicht an Jodas Fressen/Kauknochen zu gehen, wenn Joda das nicht will.LG nele
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Dein Hund hat bereits mehrere Hunde so zugerichtet, dass sie zum Tierarzt mussten.
Einer hätte gereicht. Wieso mehrere, wenn du deinen Hund kennst?Hm, vielleicht weil ich Joda eben erst mal so kennenlernen musste?
Das erste Mal konnte ich sogar nachvollziehen. War ein aufdringlicher Rüde, den sie immer wieder relativ "nett" verwarnt hat, bestimmt 5,6 Mal. Beim 7. Mal hat sie dann nicht mehr nur verwarnt, sondern zugebissen. Dazu kam, dass ich dummerweise mit ihr in einen beengten Raum gegangen bin und der Rüde hinterher kam. Der zweite Fehler war auch meiner, ich habe sie von dem Rüden weggehoben, der hing aber leider noch mit dran, dadurch kam es zu der doch relativ schweren Verletztung (was sonst vielleicht nur ein Loch im Pelz gewesen wäre)
Das schwierige bei Joda war (und ist), dass sie monatelang überhaupt nicht auffällig war zwischen den Vorfällen. D.H. sie hatte den Maulkorb auf, das ging auf Dauer gut, dann durfte sie wieder ohne laufen, ging auch gut bis es dann wieder knallte.
So hatte ich vielleicht nicht sofort das Gefühl, dass sie immer gesichert laufen muss. Das mag sein.Zitat
Wieso muss dein Hund unter Stress Hundebegegnungen ertragen? Wenn er eine Hundebegegnung
offensichtlich nur unter Stress aushält, dann würde ich ihn lehren, die Situation zu verlassen und
ihm (ihr) dabei helfen.Sie hat Stress, wenn sie nicht frei kommunizieren kann (z.B. durch den Maulkorb oder die Leine) vor allem, wenn ich sie, wie jetzt in der Hundegruppe, zwinge, Kontakt aggressivlos auszuhalten.
ZitatDie anderen Hundebesitzer müssen ihren Hund rechtzeitig zurückrufen.
Wäre das Leben doch nur ein Wunschkonzert...
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Hast du eigentlich Mitgefühl mit den zerbissenen fremden Hunden? Gibst du eindeutige Signale?Das ist keine ernstgemeinte Frage, oder? Und wem soll ich eindeutige Signale geben?
LG Nele
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Bei Grewe muss ich nun schnell mal an mich halten... man muss ja nicht mit Leckerli und Clicker arbeiten... aber es gibt doch noch was... zwischen Grewe und Softie...?
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Aggressionen generell zu unterbinden und hemmen zu wollen, halte ich persönlich für genauso falsch, wie Aggressionsverhalten aus Prinzip nie zu unterbinden und dem Hund nie zu sagen, dass man auch einfach mal die Klappe halten kann. Ich persönlich würde das situativ entscheiden und nicht per se jegliches Knurren und ähnliche Drohungen pauschal unterbinden. Ich halte es auch für sinnvoll, da nochmal das Gespräch mit den Verantwortlichen der Hundeschule zu suchen.
Ich finde man kann durchaus einen Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen zu finden und dabei darf man sich auch ruhig mal auf sein Gefühl verlassen und je nach Grund urteilen.
Viele Grüße
FrankDanke Frank, du hast das ganz gut in Worte gekleidet, was mir mein Gefühl sagen will. Das Problem ist nur, dass ich mir nicht mehr zutraue, vernünftig zu urteilen, weil ich mittlerweile so verunsichert bin. Da brauch ich wohl noch einige Zeit und viele gut verlaufende Hundebegegnungen, bis ich Joda wieder zugestehen kann auch mal laut zu werden, wenn es passt.
LG Nele
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Jetzt mal ganz ehrlich:
Knurrt ein Hund einen anderen Hund an, warum um Himmels willen soll ich das unterbinden? -
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Das Problem ist nur, dass ich mir nicht mehr zutraue, vernünftig zu urteilen, weil ich mittlerweile so verunsichert bin. Da brauch ich wohl noch einige Zeit und viele gut verlaufende Hundebegegnungen, bis ich Joda wieder zugestehen kann auch mal laut zu werden, wenn es passt.
Ein vielleicht etwas unüblicher Weg: aber hast du Freunde/Bekannte mit Hund, die du mal mit Hund besuchen kannst (oder auch sie dich)? Ich könnte mir vorstellen, dass das hilft ein bisschen Sicherheit wieder zu gewinnen.
Man ist in den eigenen (oder bekannten) vier Wänden, es können keine zusätzlichen Außenreize dazukommen, der Raum ist begrenzt, etc. und kann damit vielleicht um einiges entspannter und selbstsicherer mit der Situation umgehen und sich mehr Zeit und Ruhe für die Beurteilung "was ist ok" und "was ist nicht ok" nehmen.
Viele Grüße
Frank -
Funktioniert doch nur, wenn es unbekannte Hunde sind... wenn es bereits Freunde sind, ist der Effekt wohl nicht so groß. Und einen völlig unbekannten Hund würde ich nicht in die Wohnung lassen, wenn mein Hund so ist, wie beschrieben.
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Die Idee ist an sich nicht schlecht, aber wie kareki schon sagt, wird die Umsetzung schwierig. Allerdings ist Joda deutlich territorial aggressiv. Auch mit Hunden mit denen sie vorher im Garten noch gespielt hat.
Der einzige, der ohne Weiteres in die Wohnung darf, ist Bilbo, der Cocker meiner Freundin, den Joda von Anfang an regelmäßig gesehen hat.
D.h. da kann ich gut üben, wenn ich schon ein bisschen weiter bin. Weil es dann auf jeden Fall zu Konflikten kommt.LG Nele
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Allerdings ist Joda deutlich territorial aggressiv. Auch mit Hunden mit denen sie vorher im Garten noch gespielt hat.
Na das ist doch perfekt
Viele Grüße
Frank -
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