Wie wird ein Hund zur Moderasse und: wer ist die nächste?

  • Na, da muss man doch nur in einschlägigen Verkaufsportalen schauen, die meisten Hunderassen weisen so um 100-200 Anzeigen auf, beim Chihuahua (oder was die Leute dafür halten) sind es 1663!!!.
    Ganz grauenhaft, ich möchte nicht wissen, wie viele der Welpen oder älteren Hunde in einem Haushalt landen, wo sie auf ein Katzenklo genötigt, in unnütze Klamotten gezwängt und wie lebendiges Spielzeug behandelt werden.
    LG von julie

  • Zitat


    b: dürfte ich jemals in meinem Leben einen Pudel halten? Bin ich eine der Auserwählten die das dürfen?
    Sorry, aber ich lese hier tw. eine dermassende Arroganz wo ich mich dann frage, mit welchem Recht? Weil man einen Pudel hat? Ist man dann was besonderes? Wie gesagt, das ist nicht auf alle Post`s bezogen, aber einige sind echt schon krass. :mute:

    Danke, danke, danke Ziggy!!!! :gott:

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin echt erstaunt, wie hier von Pudelhaltern über den Pudel gesprochen wird. :nein:

  • Zitat

    Ich finde es ein wenig vermessen von einem Trend zu sprechen.


    Nenn mich vermessen. Ich schreibe hier von meiner Region und hier ist es nunmal so, dass 3 von 4 Hunden mittlerweile aus dem Auslandstierschutz stammen. Von daher ist es ein Trend der sich bei uns abzeichnet. Spanier und Griechen führen (im Moment noch) das Feld an.

    Zitat

    Ist dem ein oder anderen vielleicht einfach mal in den Sinn gekommen dass vielen Menschen, mittlerweile medial aufgeklärt (noch vor wenigen Jahren waren die Probleme in den süd- und osteuropäischen Ländern einem nur sehr geringen Prozentsatz der Menschen bekannt), daran gelegen ist, lieber vorhandene Hunde vor dem Tod zu bewahren anstatt die Produktion von neuen durch ihren Kauf zu unterstützen?


    Du läßt eine Aussage wirklich sich lesen, als hätte man darin etwas schlechtes oder negatives vermutet. Ich habe meinen Auslandstierschutshund nicht vor dem Tod bewahrt und schon gar nicht habe ich ihn gerettet. Er, oder besser Sie ist in mein Leben getreten und geblieben. Ich sehe weder im Tierschutz was schlimmes, noch in der gezielten Züchterauswahl.

  • Zitat

    Poco,
    du schreibst gerade genau das, was mir auch durch den Kopf geht.

    Falbala,
    darf ich dich fragen warum du einen GP hast? Zum profilieren?
    Denn anscheinend bist du die einzige die sich wirklich mit dieser Rasse auskennt. Alles was andere Pudelhalter schreiben wird von dir dementiert. :roll:

    Danke an alle die anderen Pudelhalter. Zeigt ihr mir doch das ein Pudel auch nur ein Hund ist und Pudelhalter auch nur Hundehalter. :)

    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

    Ja das sind wir. ;)

    Edit by Mod: Solche persönlichen Dinge bitte per PN klären

  • Ich bin faul und kopier das nochmal aus dem Pudelthread hier rein:


    Da mein Pudel mein erster eigener Hund ist, kann ich keine großartigen Vergleiche ziehen. Jedenfalls hat er mir es bisher recht einfach gemacht, ich empfinde ihn als sehr unkomplizierten und entspannten Hund, ohne dass ich das irgendwie üben musste. Egal ob in Bus und Bahn oder Restaurant, wenn nix los ist, wird sich eben entspannt hingelegt.

    Bjarki hat sich auch sofort sehr stark an mich gebunden und orientiert. Ich konnte ihn von Anfang an in entsprechender Umgebung ohne Leine laufen lassen.

    Unsere Baustellen sind, dass er zu jedem anderen Hund hin möchte. An der Leine quietscht und bellt er dann, ohne Leine kann ich ihn inzwischen sogar schon problemlos vorher zurückrufen. Ab Samstag machen wir beim Erziehungskurs mit, da hoffe ich das wir daran arbeiten können.

    Außerdem klappt es ja mit dem Alleine bleiben nicht so gut. Das hat wohl auch mit der starken Bezogenheit auf mich zu tun. Daran muss ich arbeiten, aber das wir da noch nicht so große Fortschritte gemacht haben, liegt auch einfach an mir.

    Jagdtrieb hat Bjarki nur in Bezug auf Vögel. Da er bei uns nur im Wald freiläuft, kann er da auch meinetwegen mal nen Vogel aufschrecken, den kriegt er eh nicht. Die Kaninchen, die manchmal am Wegesrand hocken, nimmt er nicht mal wahr.

  • Zitat

    Ich schreibe hier von meiner Region und hier ist es nunmal so, dass 3 von 4 Hunden mittlerweile aus dem Auslandstierschutz stammen.

    Und das findest du wie? Gut, schlecht...?

    Zitat

    Du läßt eine Aussage wirklich sich lesen, als hätte man darin etwas schlechtes oder negatives vermutet.

    ??

    Sämtliche Beiträge zu dem Thema waren sehr negativ gefärbt, ja. Falls du das meintest.

  • Ich hätte wirklich gerne einen Hund aus dem Tierschutz genommen. Die (deutschen) Tierheime sind voll, gerne hätte ich da geschaut. Allerdings bin ich allergiebedingt auf den Pudel angewiesen. Auch danach hatte ich mich im Tierschutz umgeschaut. Allerdings gab es da wenn meist Mixe oder Zwergpudel. Etwas größer sollte es schon sein. Oft waren es auch schon ältere. Ich muss sagen, von meinem ersten Hund wollte ich schon gerne länger etwas haben. So ist er dann doch vom Züchter. Ich konnte auch vorher mehrfahc hinfahren und testen, ob es klappt mit der Allergie.

    Wahrscheinlich hätte ich bei meinem Umständen ja auch gar keinen Hund aus dem Tierschutz bekommen, alleinstehend, berufstätig. Das ich es mir leisten kann, meinen Hund jederzeit betreuen zu lassen, scheint da ja nicht so zu interessieren.

  • Zitat

    Und das findest du wie? Gut, schlecht...?


    Warum soll ich es denn gut oder schlecht finden? Wenn sich Leute damit auseinander gesetzt haben und sie der Meinung sind, dass für sie zB der Auslandstierschutz der richtige Ansprechpartner ist, dann ist es doch in Ordnung. Und wenn dadurch ein Hund ein gutes Zuhause findet, umso besser.

  • Zitat


    Das Problem sehe ich hier eigentlich nur in mangelnder Aufklärung und unseriöser Tierschutzarbeit. Einen Podenco als unkomplizierten Anfängerhund zu verkaufen und in irgendeine deutsche Familie ohne irgendwelche Vorkenntnisse zu vermitteln halte ich für grob fahrlässig und allen Beteiligten gegenüber äußerst unfair.

    Genau so ist es! In Zeiten von reinen Facebookvermittlungen scheint dies allerdings wirklich ein Trend zu sein, und zwar einer, den man strikt ablehnen muss (um sich an anderer Stelle vorwerfen zu lassen, man habe übertriebene Vermittlungskriterien ;) ). Das ist aber wahrscheinlich ein ebenso hoffnungsloses Unterfangen wie erreichen zu wollen, dass sich niemand mehr für ein paar Euros einen Welpen auf dem Polenmarkt kauft. Oder aus "liebevoller Familienaufzucht", aber mit Welpen verschiedener Rassen und ohne Elterntiere. :roll:
    Man kann nur immer weiter an die Vernunft der Menschen appellieren.

    Zitat

    Das finde ich interessant! Ich habe kürzlich versucht, in einem italienischen Tierheim einen Lagotto zu finden, da jemand einen "gebrauchten" adoptieren wollte. Das war wirklich schwierig, weil es tatsächlich sehr beliebte Hunde zu sein scheinen, die erstens selten im Tierheim landen und zweitens dann auch recht fix wieder dort herausadoptiert werden. Auf der anderen Seite wurde mir gesagt, dass man Lagotto-Welpen an jeder Ecke für 50 Euro bekommt. :/
    Vielleicht hätte ich mal in der Schweiz gucken sollen! Holen die Schweizer ihre Welpen in Italien oder werden sie auch viel in der Schweiz gezüchtet? Weißt du das?

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