
Hoher Getreide/Kohlenhydratanteil - Konsequenzen
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Nightstalcer -
25. Oktober 2013 um 17:33
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Man sollte Hund für Hund entscheiden und nicht gleich alles per se verteufeln.
Ein wahres Wort zur richtigen Zeit. -
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In erster Linie sollte immer noch Fleisch als Hauptnahrungsmittel zur Verfügung gestellt werden. Darüber sind wir uns, denke ich, alle einig.Nein.....das funktioniert so nicht. Es gibt sehr viele Hunderassen und deren Mischlinge, die entsprechend ihrer Herkunft eher proteinarm ernährt werden müssen.
Eine weitere Besonderheit der Herdenschutzhunde ist ihre Anspruchslosigkeit in Bezug auf die Ernährung. Aufgrund des Nahrungsangebotes in ihren Ursprungsländern, das eher als kärglich bezeichnet werden kann, hat sich ein Hundetyp entwickelt, der sich an eine proteinarme Ernährung angepasst hat und aus einem minimalen Nährstoffangebot das Maximum an Energie herauszuholen vermag. Dies sollte bei der Fütterung berücksichtigt werden, da diese Hunde auf eine Überversorgung an tierischem Protein oft mit allergischen Reaktionen wie Hautproblemen reagieren. Hier ist eine ausgewogene, proteinarme Ernährung für das Wohlbefinden des Hundes unerlässlich. Nicht wenige Herdenschutzhunde sind geradezu gierig nach Milchprodukten (Joghurt, Quark, Kefir) und Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Reis).
Quelle: http://www.castro-laboreiro.de/haltung.htmDasselbe gilt für viele Windhundrassen, die ebenfalls fleischarm ernährt werden sollten. In vielen Rassebeschreibungen findet man diesen Hinweis. Mit Sicherheit nicht grundlos.
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Darmsanierung liest sich hier so als wäre das total simpel. Ist es aber nicht, du kannst schlecht reingucken und wer das Geld hat, jeden Monat Geld zum TA zu tragen und Kot und Blut zu untersuchen bitte schön.
Mit viel Fleisch sterben meine Hunde vielleicht nicht an den Nachteilen der Getreidefütterung (wobei ich immer noch keine konkreten gehört habe und ich glaube, die Hunde die zu 90% mit magerem Fleisch ernährt werden haben weitaus eher Probleme mit den Nieren...) sondern verhungern, auch nett.
Und ich hab nunmal keine Mühle zuhause oder nen Acker, wo ich Gerste etc. anbauen kann, also muss ich wohl auf Fertigfutter zugreifen. Dass das auch mal Mist drin sein kann glaube ich, ist vermutlich ähnlich wenn ich mir immerzu Maggitüten reinpfeife. Aber Ernährungslehre ist nicht umsonst so ein umfangreiches Thema... -
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Der Zusammenhang zwischen Kohlenhydraten und Tumorwachstum ist alles andere als eine gesicherte Erkenntnis. Im Gegenteil. Bei gut aufgebauten Studien und in Metaanalysen gibts keinen Zusammenhang
Das ist nicht ganz korrekt.
Es gibt durchaus Krebszellen, deren Stoffwechsel auf Kohlehydrate ausgelegt ist. Wenn man eine maximal KH-reduzierte Diät (entsprechend Fett/Eiweiß hoch) einhält, wird sehr wohl das Tumorwachstum gebremst. Aber eben nur gebremst, nicht gestoppt.
Zumindest ist das beim Menschen so.
Allerdings trifft das nur auf bestimmte Tumorarten zu. Bei Mammamtumoren ist die Wahrscheinlichkeit, grade genau so einen Tumor zu haben bei 40%, wenn ich mich recht erinnere.Die Mythen um die Übersäuerung dürften noch viel weniger fundiert sein.
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Darmsanierung liest sich hier so als wäre das total simpel. Ist es aber nicht, du kannst schlecht reingucken und wer das Geld hat, jeden Monat Geld zum TA zu tragen und Kot und Blut zu untersuchen bitte schön.
Das eine Darmsanierung total simpel ist, hat doch nie jemand behauptet
Vom TA würde ich diese aber im Übrigen eh nicht durchführen lassen... -
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Das ist nicht ganz korrekt.
Es gibt durchaus Krebszellen, deren Stoffwechsel auf Kohlehydrate ausgelegt ist. Wenn man eine maximal KH-reduzierte Diät (entsprechend Fett/Eiweiß hoch) einhält, wird sehr wohl das Tumorwachstum gebremst. Aber eben nur gebremst, nicht gestoppt.
Zumindest ist das beim Menschen so.
Allerdings trifft das nur auf bestimmte Tumorarten zu. Bei Mammamtumoren ist die Wahrscheinlichkeit, grade genau so einen Tumor zu haben bei 40%, wenn ich mich recht erinnere.Die Mythen um die Übersäuerung dürften noch viel weniger fundiert sein.
Nein, das ist noch keine gesicherte Erkenntnis. Es besteht nämlich die Frage, ob der Tumor seine Energie bei einer ketogenen Diät aus etwas anderem gewinnt (ich rede jetzt auch nur vom Menschen).
Die bisherigen Studien, die klinisch vermutlich einen Effekt bei der ketogenen Diät feststellten, sind statistisch nicht signifikant und es wurden nur Korrelationen und keine Kausalitäten ermittelt.
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Also, dieser Glaubenskrieg ist ja sehr amüsant!
Macht ihr euch eigentlich auch genauso einen Kopf über eure eigene Ernährung? Ich habe es schon oft genug erlebt, daß bei den Hunden akribisch auf die Ernährung geachtet wurde; ja nichts geben, was nicht gesund ist; nur frisch und so weiter - und selber gehen die HH öfter zu Mc Sowieso oder schieben sich Fertiggerichte in die Mikrowelle. Oder daß gerade dicke HH auf die Linie ihrer Hunde achten, daß er ja kein Gramm zunimmt.
Warum also macht man so ein Gedöns um die Ernährung der Hunde? Projiziert damit der HH, der sich nicht so gesund ernährt, die gesunde Ernährung, die er selber haben sollte, auf seinen Hund? Oder warum? Wer verzichtet zu 100% auf künstliche / fertige Lebensmittel? Wer macht sich wirklich ALLES frisch?
(...)
Und wie gesagt: Es ist seltsam und amüsant, wie sich hier darüber gestritten wird. Wir haben echt ein Luxusproblem.
Schön, dass wir Dich ein bisschen unterhalten konnten.
Ich habe zeitweise extrem auf meine Ernährung geachtet (aus medizinischen Gründen) und werde es demnächst wieder mal eine Weile machen - allerdings werde ich das nicht in dem Ernährungsforum (!!) des DOGFORUMs(!!!) diskutieren. Sondern da wo es hingehört: in einem Ernährungsforum für Menschen.
Ich persönlich mache tatsächlich recht viel Bohei um das Futter meiner Maus denn sie ist nicht in der Lage sich selber zu versorgen, und wenn ich Entscheidungen für Andere treffe bin ich generell etwas sorgfältiger. Mein Hund ist ein Familienmitglied für mich und ich möchte, dass sie lange lebt und möglichst gesund dabei bleibt.
Insofern ist der Versuch meinen Hund gesund zu ernähren auch der Versuch Tierarztkosten zu vermeiden. -
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Ich habe jetzt ein Futter für meine beiden gekauft, da steht bei dem Pure 66% Reis drin, und Fleisch/Fischmehl von 14% (Zahlen aus dem Kopf, ist auch irgendwo egal).
Was ist daran schlecht für den Hund?Weiß ich auch nicht, aber ein Futter, das so viel Reis enthält, würde ich eher selbermachen.
Heute z.B. gab es für Madame "Eintopf" mit Reis, Karotten, einem Rest Rosenkohl und einer halben Packung Hackfleisch.
Wenn ich viel Fleisch füttere, kommt sie mir irgendwie "satter" und zufriedener vor als von Trockenfutter mit Mais und (immerhin) GeflügelFLEISCHmehl.Bei Menschen wird ein Eiweißanteil von 1 Gramm pro kg Körpergewicht und Tag in der Ernährung empfohlen. Denn der Körper braucht für sämtliche Stoffwechselprozesse und Gehirnfunktionen verschiedene Aminosäuren, also Proteinbestandteile. Ist beim Hund wohl ähnlich. Selbst fühlt man sich auch nicht wohl, wenn man hauptsächlich Nudeln und Gemüse isst.
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Mir geht es nicht um das Futter, sondern um die allgemeine Diskussion. Und zwischen ein bisschen Reis und Fisch zusammenpacken und einem Hundefutter extra für empfindliche Verdauung besteht dann doch noch ein Unterschied.
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in fast jedem gekauften Trockenfutter sind doch künstliche Vitamine zugesetzt.
vielleicht ist DAS ein Unterschied zwischen selbstgemachtem u Trockenfutter?wenn der verdauungssensible Hund von Nightstalker zB vielleicht Innereien nicht so verträgt u die Vitamine ergänzt werden müssen?
deswegen wundert mich in dieser zeitweise interessanten Diskussion, dass der Unterschied zwischen den Kohlenhydraten (also den selbstgekochten u den "aufbereiteten", von künstlichen Stoffen durchsetzten des Trockenfutters) noch nicht herausgearbeitet wurde.
von denen die sich auskennen - nicht ausschließlich aus dem Bauch heraus. -
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