Wer hat einen Epagneul Breton?
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hmh, woran machen wir Bindung fest? Ich weiß von seinem "Vorbesitzer" bei dem er ein knappes Jahr war, das er sich genau so verhalten hat, aus meinen Beobachtungen heraus ließ er mir ausrichten, ich könne ihn ableinen, er sei sich sicher, das er nicht davon laufen würde.Oder meinst Du, wenn die Bindung enger wird und er sich sicherer das ich nicht davon laufe, dann würde er weiter gehen und auf und davon?
Ich werd es nur heraus finden, denk ich, wenn ich es ausprobiere.... er ist da sehr anders als Diego, der ist die ersten zwei Jahre auf und davon - ohne Leine - ohne sich auch nur umzusehen...... klar, er kam immer wieder, irgendwann, Stunden später war er zu Hause und empörte sich, das die Tür nicht schnell genug aufging, aber soo ein Verhalten sehe ich bei Lucas nicht. Ich mag mich täuschen, aber ich kann es eh nur abwarten.
Ich kann es dir nicht so genau sagen. Aber Die Bindung zu meinem Herrn Larsson hat schon sehr lange gedauert und er war nie eine Schissbux und immer sehr selbstständig. Hier mal Video ganz zu Anfang, da war er so 2 Monate bei mir und auch offline:
http://youtu.be/QCGkLwbpudk
Du siehst, er kommt sofort auf Ruf zurück. Das blieb aber nicht so, je mehr er sich eingelebt hatte, desto mehr ist er auf und davon und das war in den wenigsten Fällen der Jagdtrieb.
Letztlich bleibt nur ein ausprobieren, die Entscheidung ist so oder so deine, ich wollte es nur zu bedenken geben. -
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Hier mal ein lachender Bretone:
Edit by Mod: Sorry, Bild zu groß -
Ähm - aber Bindung hat doch nix damit zu tun, ob ein Jagdhund jagen geht.
Das ist doch was ganz anderes!
Oder habt ihr keine Bindung mehr zu euren Eltern, nur weil ihr irgendwann ausgezogen seid?
Im Ernst - das ist doch was ganz anderes. Und Außenorientierung hat mMn rein gar nichts damit zu tun, ob sich der Hund schon an seinen Menschen gebunden hat. Das ist schlicht viel Trieb und wenig Kontrolle darüber
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Moin,
so herum - nein, da gebe ich Hummel Recht, Bindung zeigt sich auch nicht darin, wie fix der Hund den Rückruf befolgt, sondern daran, wie er seinen Partner Mensch im Auge hat, und wenn es nur ein Ohr ist, das in dessen Richtung geht, wenn der was sagt.
Und auch das heißt noch immer nicht, das er tut was man ihm sagt, schön wär`s ja..... ich mein, unsere Jagdhunde müssen auf der Schlepp 400 mtr. von uns weg gehen, auch außer Sicht - und wir müssen ihnen trauen, das sie dort tun, was wir wollen - das Schleppwild aufnehmen und zurück bringen - und nicht, das sie sich nen schönen Lenz machen und erst zurück kommen, wenn man nachruft.
Grade unsere Jäger müssen ja von uns weg gehen und von uns weg arbeiten. Im Wald auf Drückjagden, da hab ich meinen Malik so manches Mal nicht gesehen und doch kam er alle 20 Minuten bei mir vorbei, er drehte am Ende der Treiberkette um und ging die andere Seite hoch. Sein bei mir vorbei schauen, das war Bindung, den das eine mal, wir hatten wirklich schweres Gelände und ich war am Ende meiner Kräfte - da blieb er neben mir, trotz Jagdgeschehen.
Aber auch ja, je sicherer mein "Neuer" sich fühlen wird, je besser er das Gelände und die Wege kennt, desto eher wird er sich trauen auch mal auf und davon zu gehen..... warten wir es ab. Angeblich jagd er nicht - angeblich stehen aber auch keine Rehe auf Wegen herum, von daher. Schneller schauen als meine Hund ist ja nun nix Neues für mich.
Sundri
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bindung ist auch für mich etwas, was heisst, dass der hund sich vergewissert dass man noch da ist.
das kann gar nach stunden eines -jagdausfluges- sein, sowie nach einigen minuten des freilaufs, wenn der hund von sich aus zum halter umkehrt.
manche hunde sind selbständiger, andere nicht.
unsere kaukasin hat sicher eine geniale bindung zu uns, würde dennoch die gegend weiträumig abchecken, wenn sie könnte. sie käme auch garantiert wieder zu uns zurück. die frage ist nur wann...und welchem entgegen kommenden sie dann "verboten" hat hier lang zu gehenm, da er ihrer meinung nach hier nichts verloren hat.
unsere cheyenne (maremma mix) geht erst gar nicht weit, jagd "nur vögel" und ist genial abrufbar. auch hier ist sicher eine tolle bindung zu uns und sie sucht schon von sich aus die nähe.
charakterlich jedoch ein anderer hund. ganz klar.
mit bretönchen sind wir noch nicht soweit....
an der schlepp zwar super abrufbar, jedoch jagdtechnisch ganz schnell "in seiner welt" und mit nase am boden angedockt auch nicht so leicht ablenkbar.
was nicht heisst, dass er nie zurück käme. dafür sind wir ihm sicher zu wicjhtig und nat. auch unsere anderen beiden hunde, welche für ihn zu seiner familie gehören.
testen werde ich das allerdings (noch ) nicht. zumal gerade jagd ist und ich keine risiken eingehen möchte. -
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Ich schleich mich auch mal rein
. Mona ist halb Epagneul Breton, von der anderen Hälfte weiß ich nichts. Ihr Mutter kommt aus ner Tötungsstation, wo sie schwanger daraus befreit wurde.
Das Jagen haben wir eigentlich im Griff, gestern ist sie Enten nach, aber da bin ich Schuld, meine Reaktion war einfach viel viel zu langsam und als ich sie dann gerufen habe kam sie auch brav.
Und jetzt les ich mal hier... -
so jetzt unser erster mentrail bericht.
fagi interessiert sich null für andere menschen. wir hatten wirklich enorme schwierigkeiten jemanden anderen für ihn interessant zu machen. super lekkerli und spielzeug waren ebenso uninteressant.
anderst sieht es aus wenn er "nur" mit mir arbeitet. da kann die ablenkung noch so gross sein, er ist konzentriert mit dabei. belohnen lässt er sich auch hier einwandfrei. fährten (mit der nase am boden) liegt ihm auch hier total und wir haben schon tolle erfolge in der suche. cheyenne unser maremma/setter mixli haben wir auch getestet und sie reagierte vorbildlich und fand auch zweimal sofort die person. mentrail ist wahrscheinlich nicht so sein ding..
ich muss dazu sagen dass auch eine sehr erfahrtene trainerin mit dabei war und uns toll angeleitet hat.
was meint ihr dazu? -
Wieso habt ihr versucht, jemand anderen interessant zu machen?? Nach welcher Methode Mantrailt ihr?
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Wieso habt ihr versucht, jemand anderen interessant zu machen?? Nach welcher Methode Mantrailt ihr?
Frag ich mich auch? Ich mantraile mit Herrn Larsson auch. Wir machen 2 Durchgänge. Beim ersten ist er immer voll bei der Sache und gezielt bei der Suche. Beim zweiten Durchgang merkt man genau, dass er sehr unkonzentriert ist, da lässt er sich von anderen Dingen immer wieder ablenken. Bin mal gespannt, wie sich das entwickelt, wir machen es ja erst seit Ende Juli. Bezügl. Hummels und meiner Frage, beim allerersten Mal (ca. 200m) ist Herr Larsson dann einfach ca. 3m von der gesuchten Person auf dem Weg stehengeblieben (Person sass im Gebüsch), da musste sich die Person auch etwas interessant machen, dass er dann auch hingeht. War das gemeint? -
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Hummels und meiner Frage, beim allerersten Mal (ca. 200m) ist Herr Larsson dann einfach ca. 3m von der gesuchten Person auf dem Weg stehengeblieben (Person sass im Gebüsch), da musste sich die Person auch etwas interessant machen, dass er dann auch hingeht. War das gemeint?
ja stimmt. das war bei uns genauso. die person belohnt anschl den hund. das hat ihn beide male null interessiert. er wollte weder belohnung, noch zeigte er sonstiges interesse.
er war auch auf dem weg (c.a. 40 meter) mit völlig anderem beschäftigt, wie hunde/wildspuren etc...
geruchsgegenstand hat er zuvor auch wahrgenommen, jedoch auch hier "nebenbei", was an sich nicht schlimm ist, wenn er denn auch wenigstens in die richtung geht.
unser verdacht...
er ist alles andere als ein ängstlicher hund und ansonsten ziemlich wachsam. von fremden menschen will er nicht allzuviel wissen. bei erstkontakt ist er zwar neugierig/interessiert, anschl. sind ihm diese personen völlig egal. er ist wiederum sehr sehr neugierig und muss alles genau anschauen. hat er es jedoch gesehen, ist es für ihn "erledigt".
hinzu kommt, dass er von fremden lekkerlies nur sehr verhalten nimmt und auch ansonsten nicht -verfressen- ist. spielen tut er -nur- mit mir. "totes" spielzeug interessiert ihn nicht wirklich. evtl. hängt das alles ein wenig zusammen.
gegensatz unsere maremma/mix. sie ist aufgeschlossen und an fremden durchaus sehr interessiert/neugierig. den geruchsgegenstand hat sie intensiv wahrgenommen und ist zielstrebig zu der person um sich belohnen zu lassen. belohnung ist für sie auch ledigl. kurzer körperkontakt und weniger lekkerlie und schon gar kein spielzeug... vielleicht ist sie auch ein naturtalent...ich weiss es nicht. -
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