Kann man Hund aus schlechter Haltung retten?

  • hallo ihr lieben ;)


    von meiner Arbeitskollegin die Tochter hat auch eine Arbeitskollegin und die haben sich einen ca 12 Wochen alten Retriever zugelegt. Der kleine ist wohl noch immer nicht geimpft etc und hat auch probleme mit seinen Augen... ihm droht wohl, ohne Augenlicht durchs leben zu gehen, wenn man mit ihm nicht endlich zum Tierarzt geht, der sich das mal anschaut. Als die Frau sich den kleinen Welpen zugelgt hat, wusste sie von den Problemen mit den Augen, aber das war ihr egal, da sie den Hund vom Züchter nur für 150€ bekommen hat. Hauptsache ein schnäppchen gemacht :???:
    nun sind die eben immernoch nicht beim Tierarzt gewesen und haben es wohl auch nicht vor. ich versteh auch nicht warum.
    die Tochter meiner Kollegin nimmt den Welpen auch immer wieder mal, wenn sie frei hat und hat ihrer Kollegin auch schon nahe gelegt, dass sie dringend zum Doc muss.... naja!
    SIE will das aber auch nicht dem Veterinäramt melden,weil sie sonst mit sicherheit knatsch mit ihrer Kollegin bekommt... naja!
    meine Frage - kann man vllt doch irgendwas tun, damit der Hund da raus kommt oder bzw ihm geholfen wird?
    gibt es dafür spezielle Organisationen oder Ämter o.ä.?


    danke im Vorraus

  • Sicher das der Hund von einem Züchter kommt?
    Das hört sich sehr nach Importwelpen an... Sonst gäbe e Papiere, Impfung, Chip & Co schon mit, natürlich für weit mehr als 150€...
    Ich weiß um ehrlich zu sein überhaupt nicht was man da machen kann, aber das ist natürlich eine ganz blöde Geschichte. Melden geht bestimmt irgendwie, aber man bräuchte denke ich Beweise dafür, das eine Art Misshandlung vorliegt, was ja eigentlich nicht explizit der Fall ist, sondern nur Unterlassene Behandlung. Einfach nur das Kaufen von Billigwelpen ist ja keine Straftat. Leider ist ein Hund per Gesetz ein 'Ding' und hat keine grundlegenden Rechte, d.h. der Besitzer kann ziemlich machen, was er will :( :

  • Zitat

    Sicher das der Hund von einem Züchter kommt?
    Das hört sich sehr nach Importwelpen an... Sonst gäbe e Papiere, Impfung, Chip & Co schon mit, natürlich für weit mehr als 150€...
    Ich weiß um ehrlich zu sein überhaupt nicht was man da machen kann, aber das ist natürlich eine ganz blöde Geschichte. Melden geht bestimmt irgendwie, aber man bräuchte denke ich Beweise dafür, das eine Art Misshandlung vorliegt, was ja eigentlich nicht explizit der Fall ist, sondern nur Unterlassene Behandlung. Einfach nur das Kaufen von Billigwelpen ist ja keine Straftat. Leider ist ein Hund per Gesetz ein 'Ding' und hat keine grundlegenden Rechte, d.h. der Besitzer kann ziemlich machen, was er will :( :


    Aber es ist doch mittlerweile Gesetz, dass man Tiere nicht quält und das dass Tier gechippt ist.... ist das nicht vllt ein anhaltspunkt?

  • Zitat

    Leider ist ein Hund per Gesetz ein 'Ding' und hat keine grundlegenden Rechte, d.h. der Besitzer kann ziemlich machen, was er will :( :


    Das stimmt nicht ganz, denn es gibt ja das Tierschutzgesetz. Wenn dagegen allerdings nicht verstoßen wird, kann man herzlich wenig ausrichten.
    Allerdings bin ich nicht ganz sicher, ob hier so ein Fall vorliegt oder nicht.


    Wenn die Tochter deiner Kollegin den Hund manchmal hat, würde ich mit dem Kleinen zum Tierarzt stiefeln. Und dann weitersehen. Vielleicht kann man dann etwas Druck aufbauen. Obwohl... darf man mit einem Hund ohne Einverständnis der Besitzer zum Tierarzt gehen? :???:

  • Also wenn es dir wirklich am Herzen liegt, dann würde ich es dem zuständigen Veterinäramt melden.

  • Zitat

    von meiner Arbeitskollegin die Tochter hat auch eine Arbeitskollegin ...


    Ich finde, das klingt schon sehr nach "stille Post " , nichts genaues weiss man doch, warum immer gleich der Ruf nach Ämtern etc. ?
    Kann das nicht nachvollziehen.
    Und sollte es tats. alles so sein, kannst Du sowieso wenig bis nichts ausrichten.

  • Zitat


    Wenn die Tochter deiner Kollegin den Hund manchmal hat, würde ich mit dem Kleinen zum Tierarzt stiefeln. Und dann weitersehen. Vielleicht kann man dann etwas Druck aufbauen. Obwohl... darf man mit einem Hund ohne Einverständnis der Besitzer zum Tierarzt gehen? :???:


    Na, der TA kennt den Welpen ja nicht und dem Welpen steht's nicht auf der Stirn, dass es nicht der eigene ist, oder?

  • Das wäre jetzt auch meine Idee! Wenn die Tochter den Hund doch ab und zu hat, und ihm wirklich helfen will soll sie doch einfach damit zu TA gehen!?

  • Zitat

    Ich finde, das klingt schon sehr nach "stille Post " , nichts genaues weiss man doch, warum immer gleich der Ruf nach Ämtern etc. ?
    Kann das nicht nachvollziehen.
    Und sollte es tats. alles so sein, kannst Du sowieso wenig bis nichts ausrichten.


    Sehe ich auch so.


    Wenn ich selbst eine Person - also die Arbeitskollegin der Tochter Deiner Arbeitskollegin - nicht kenne und die Umstände nur vom Hören-Sagen, würde ich persönlich gar nix machen. Bei solchen Geschichten kann ganz schnell mal Neid, verletzte Ehre und was weiß ich alles mitspielen. Daher wäre ich sehr vorsichtig mich als Außenstehende an irgendein Amt o.ä. zu wenden.


    Und wenn der Tochter Deiner Arbeitskollegin der Welpe und seine Gesundheit wirklich was bedeuten würde und sie wirklich so wenig von der Einstellung der Kollegin hält, müsste Ihr der "Knatsch" eigentlich egal sein.


    Denn rumschreien, dass was scheiße läuft kann man viel. Wenns ans Handeln geht, ist es plötzlich doch alles gar nicht so schlimm gewesen.

  • Nur so ne Anmerkung:
    Tierquälerei kann es auch sein, wenn man es zulässt, dass der arme Hund gesundheitlich leidet. So was nennt mann dann Tierquälerei durch Unterlassung (weiß grad nicht wie das juristisch korrekt heißt).
    Das wäre für mich schon ein Fall fürs Vet-Amt, am besten mit Beweisen.
    Wenn man aber auch irgendwie Zugang zum Hund hat, weil man ab und an die Tochter mit dem Hund trifft, dann würd eich die beiden einfachmal einpacken und zum Doc fahren. Der kann dann nachträglich auch eine Beurteilung der Situation machen. Wenn die Verwahrlosung allzu groß ist, wird der evtl eine Meldung an das Vet-Amt machen.
    Ansonsten würde ich einfach selbst die Meldung machen, auch wenn da Knatsch am Arbeitsplatz anstünde. Die Arbeitskollegin wird sicher aber ruhig bleiben. Ein verwahrloster Hund einkassiert vom Vet-Amt ist immerhin schon eine ziemlich peinliche Sache. Das wirrd sie nicht an die Große Glocke hängen wollen.


    AAAAber, das alles natürlich nur, wenn ihr auch wirklich sicher seid, dass es schlimm ist bei dem Hund. Nur durch Hörensagen würde ich so jetzt nicht eingreifen. Vielleicht einfach mal unauffällig einer Gassirunde beiwohnen um es selbst zu sehen und von der Tochter zu hören.

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