Kann man Hund aus schlechter Haltung retten?

  • Wenn du die unbekannte Dame zu Unrecht anschwärzt, machst du dich selbst strafbar.
    Ich halte auch nichts von storys über 5 Ecken.
    Ich hab's einfach schon zu oft erlebt, dass wenn man sich die zweite Seite anhört, es plötzlich gaaaanz anders klingt.

  • Ich hab mir gerade das Tierschutzgesetz angeschaut, und nichts dazu gefunden, zum ´Quälen des Tieres durch unterlassen´...hier der Link zum Gesetzestext:


    http://www.gesetze-im-internet…erschg/BJNR012770972.html


    es scheint schon erlaubt zu sein, einen Hund erblinden zu lassen, durch nicht- behandeln.


    ganz interessant finde ich auch, was man alles ohne Betäubung an Nutztieren machen darf ( §5) z.B. das Kastrieren von unter 4 Wo alten männlichen Rindern, Schafen und Ziegen...wahrscheinlich spüren die nix...

  • Nein, einen solchen Wortlaut gibts nicht. Habs nur so gesagt, um es zu erklären, was ich meine.
    Wenn man einem Tier die medizinische Versorgung nicht zukommen lässt, so dass es leidet, dann geht das in meinen Augen über eine Verwahrlosung, wie wir es kennen, hinaus. Das wäre in meinen Augen dann Tierquälerei. Ob das eine Behörde auch so sehen würde, weiß ich nicht. Ich denke da kommt es ganz auf den Grad der Erkrankung und des Leidensweges und der Begleiterscheinungen an. In solchen Fällen ist es ja nicht selten, dass der Hund auch unterernährt und ungepflegt ist.
    Wenn aber dem Hund der Verlust des Augenlichtes droht, oder anderweitige gesundheitliche Probleme hat, dann sehe ich hier Handlungsbedarf.
    Ob das gleich eine Anzeige sein muss, oder ob man evtl mal bei der Familie klingelt und das Gespräch mit Hilfsangebot sucht, muss der TS selbst entscheiden.

  • Zitat


    Wenn man aber auch irgendwie Zugang zum Hund hat, weil man ab und an die Tochter mit dem Hund trifft, dann würd eich die beiden einfachmal einpacken und zum Doc fahren. Der kann dann nachträglich auch eine Beurteilung der Situation machen. Wenn die Verwahrlosung allzu groß ist, wird der evtl eine Meldung an das Vet-Amt machen.
    Ansonsten würde ich einfach selbst die Meldung machen, auch wenn da Knatsch am Arbeitsplatz anstünde. Die Arbeitskollegin wird sicher aber ruhig bleiben. Ein verwahrloster Hund einkassiert vom Vet-Amt ist immerhin schon eine ziemlich peinliche Sache. Das wirrd sie nicht an die Große Glocke hängen wollen.


    AAAAber, das alles natürlich nur, wenn ihr auch wirklich sicher seid, dass es schlimm ist bei dem Hund. Nur durch Hörensagen würde ich so jetzt nicht eingreifen. Vielleicht einfach mal unauffällig einer Gassirunde beiwohnen um es selbst zu sehen und von der Tochter zu hören.


    ja, der kleine Welpe war ja letztens bei uns im Fressnapf ( meine Kollegin und ich arbeiten da) und da hatte sie ihn an ihrem freien Tag mitgebracht und der sieht um den Augen wirklich nicht gut aus. Und beim Tierarzt waren die am Nachmittag auch. Der meinte auch, mit Glück verheilt das von alleine und mit Pech wird er später Blind -.-
    Kommt ganz drauf an, wie man das im Auge behält und behandelt.... :(

  • Was ist denn mir dem Auge genau und wegen" fehlender" Impfung von schlechter Haltung zu sprechen finde ich nicht richtig.
    Eine Impfpflicht haben wir nicht, also kann dahingehend jeder mit seinem Hund machen wann er es für richtig hält.
    Zudem kann ja auch das Augenproblem mit ein Grund sein, den Hund nicht zu impfen, weil eben nicht die erforderliche Gesundheit zur Impfung vorliegt.
    Eine Arbeitskollegin aus diesem Grund anzuschwärzen käme mir nicht in den Sinn, eher ein Hilfeangebot an sie und wenn ich dann noch ihren Hund betreue, spricht das doch für ein Vertrauensverhältnis, bei dem man über so etwas reden kann und muss.
    Vielleicht sind da Ängste vor hohen Behandlungskosten, oder die Angst mit dem ungeimpften Welpi zum Arzt zu gehen und sich dort nicht durchsetzen zu können.
    Da würde ich vorsichtig nachhaken und ggf. Begleitung und finanzielle Hilfe anbieten, oder auch fragen, ob sie es mir gestattet, den Hund mal einem TA vorzustellen.
    Das finde ich allen Beteiligten gegenüber fairer als hintenherum mit einem fremden Hund zum Arzt zu gehen.

  • Okidoki, Frage hat sich erledigt :smile:
    Sie waren beim TA, das ist doch schon mal gut und zeigt dass sie sich kümmert und wenn es sich verändert wird sie sicher wieder hingehen.
    Zu Not hat ja die Tochter der Arbeitskollegin "ein Auge" darauf und kann nochmal nachhaken ;)

  • Zitat

    meine Frage - kann man vllt doch irgendwas tun, damit der Hund da raus kommt oder bzw ihm geholfen wird?
    gibt es dafür spezielle Organisationen oder Ämter o.ä.?


    Was willst du damit erreichen? Du ruft irgendwo an und sagst, du kennt jemanden, der jemanden kennt, der einen Hundehalter kennt, der seinen Hund schlecht hält? Aber genaues weisst du nicht, du kennt weder Hund noch Halter, hast es nur vom Hörensagen erfahren? Halte ich nicht für sehr wahrscheinlich, dass dann jemand was unternimmt.

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