Mein kleines unbekanntes Findelkind..
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Ich geb ja zu, dass ich zwischen den verschiedenen Wühlmausarten nicht ohne Nachschlagen unterscheiden kann, aber Wühlmaus als Oberbegriff ist doch da nicht verkehrt. Was hat das mit Naturentfremdung zu tun
Ich hab sie außerdem lieber weit weit weit weg von meiner Weide - die machen einen Mordsschaden und man wird der Plage in einem System aus Weiden, Kanälen und Feldern nicht Herr (Gift kommt nicht in Frage).
Ich vermute, dass die "Naturentfremdung" bedeut, Tjani hätte die Maus (?) liegen und sterben lassen sollen... -
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ich schließe mich ingo an.
wildtiere ,die draussen mitten auf dem weg sitzen und dazu noch apathisch erscheinen,sind dem leben in der natürlichen umgebung nicht gewachsen... entweder krank,zu schwach ,gift und und und...
auch wenn es 100x süß ist... am besten man setzt so ein tierchen an den wegrand o. ins gebüsch und läßt es dort wo es ist.
selbst der tod durch natürliche freßfeinde ist für so ein wesen stressfreier als eine vermeintliche "rettung"
die entnahme aus der gewohnten umgebung ist für ein wildtier in den meisten fällen keine lebensrettung und bedeutet für das tier zusätzlichen stress.erschreckend ist auch das man auf zig seiten nicht herausgefunden hat um was es sich handelt.... haselmäuse sind winzig,rötelmäuse auch nicht grad groß... ein bisam hat ausgwachsen etwa die größe eines sehr gut genährten meerschweinchens und sehr gelbe vorderzähne und sehr dichtes fell(nicht umsonst wurden diese tiere früher zu pelzmänteln verarbeitet).von der kopfform könnte es u.u. hinkommen(wir haben nen präparierten bisam)
und das ein hundehalter der in einer tierarztpraxis arbeitet sich der problematik für das kleine nicht bewußt ist,sit ebenfalls recht erschreckend...
lg kirsten
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Ingo hat doch aber gar nichts davon gesagt, das man es hätte sitzen lassen sollen. Ich hatte das "naturfremd" eher darauf bezogen das niemand wusste, was für ein Tierchen das ist.
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Muss ich mich jetzt in nem Hundeforum dafür schämen, dass ich nicht alle deutschen Mäusearten im Babyalter anhand von Fotos erkenne ?
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Ja musst Du, Du naturentfremdetes Ding Du...
LG von Julie -
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Ja musst Du, Du naturentfremdetes Ding Du...
LG von Julie*unterdieDeckekrabbelundheutnichtmehrrauskomm*
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Fakt ist aber, das kleine Etwas ist nun in Menschenhand ( hätte ich auch nicht liegen gelassen! ) und nun interessiert mich auch, was es denn nun für ein Tierchen ist
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Mich hat vor allem gewundert, dass nicht jeder das Tier zumindest sofort in die Kategorie Wühlmaus gesteckt hat...und ich gebe zu, dass eine 100%ige ID als Ostschermaus anhand der Bilder nicht völlig ohne Risiko ist.
Baff erstaunt war ich, dass allen ernstes Identitätsmöglichekeiten wie Degu, Chinchilla oder Haselmaus diskutiert wurden. DAS meinte ich mit Naturentfremdung. Ich dachte immer, als Hundehalter bringt man zumindest ein basales Interesse für die hemische Lebewelt mit und kennt zumindest die Allerweltsarten oder kann hier wenigstens grob in Gruppen (Wühlmäuse) einordnen.
Offenbar ist das nicht so - und zwar leider in weiten Kreisen. Letzte Woche erst wurde mir ein gartenbesuchender Grünspecht als Papagei vorgestellt und im August eine Schlingnatter als Kreuzotter....beides von - nach eigenen Aussagen- Naturliebhabern. Leider könnte ich da noch einiges mehr erzählen. Das geht bis hin zum Wolf, der ein Fuchs war und bis zum Tierarzt, der Allerweltsarten nicht erkennt.
Im Sinne des Natur- und Artenschutzes hätte man das Tierchen natürlich liegenlassen oder erlösen sollen.
Im Sinne des Tierschutzes hätte ich zumindest die Leberwerte prüfen lassen. Sollte das Tier vergiftet sein, ist das Päppeln u.U mehr Qual als Hilfe und Einschläfern wäre die beste Lösung.
Sollte das Tierchen nur geschwächt sein und wieder gesund werden ist der Finder nun in der Pflicht, für dauerhaft artgerechte Unterbringung zu sorgen. Auswildern wäre zwar möglich - und viele tun so was- ich finde das aber aus Naturschutzaspekten eher bedenklich. OK...eine Maus, eine einzige? Aber wehret den Anfängen, es sit nichtganz unwichtig, das Prinzip zu verinnerlichen.
Hinzu kommt, dass das Tierchen in der Haltung vielleicht auch zuviel seiner natürlichen Scheu vor großen sich bewegenden Objekten verliert, so dass es dann bald dem nächsten Beutegreifer zum Opfer fiele.Viele Grüße
Ingo
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Fakt ist aber, das kleine Etwas ist nun in Menschenhand ( hätte ich auch nicht liegen gelassen! ) und nun interessiert mich auch, was es denn nun für ein Tierchen ist
Ostschermaus oder nicht? Sagte Ingo ja, der kennt sich bei sowas ja ziemlich gut aus.
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Mich hat vor allem gewundert, dass nicht jeder das Tier zumindest sofort in die Kategorie Wühlmaus gesteckt hat...und ich gebe zu, dass eine 100%ige ID als Ostschermaus anhand der Bilder nicht völlig ohne Risiko ist.
Baff erstaunt war ich, dass allen ernstes Identitätsmöglichekeiten wie Degu, Chinchilla oder Haselmaus diskutiert wurden. DAS meinte ich mit Naturentfremdung. Ich dachte immer, als Hundehalter bringt man zumindest ein basales Interesse für die hemische Lebewelt mit und kennt zumindest die Allerweltsarten oder kann hier wenigstens grob in Gruppen (Wühlmäuse) einordnen.
Offenbar ist das nicht so - und zwar leider in weiten Kreisen. Letzte Woche erst wurde mir ein gartenbesuchender Grünspecht als Papagei vorgestellt und im August eine Schlingnatter als Kreuzotter....beides von - nach eigenen Aussagen- Naturliebhabern. Leider könnte ich da noch einiges mehr erzählen. Das geht bis hin zum Wolf, der ein Fuchs war und bis zum Tierarzt, der Allerweltsarten nicht erkennt.
Im Sinne des Natur- und Artenschutzes hätte man das Tierchen natürlich liegenlassen oder erlösen sollen.
Im Sinne des Tierschutzes hätte ich zumindest die Leberwerte prüfen lassen. Sollte das Tier vergiftet sein, ist das Päppeln u.U mehr Qual als Hilfe und Einschläfern wäre die beste Lösung.
Sollte das Tierchen nur geschwächt sein und wieder gesund werden ist der Finder nun in der Pflicht, für dauerhaft artgerechte Unterbringung zu sorgen. Auswildern wäre zwar möglich - und viele tun so was- ich finde das aber aus Naturschutzaspekten eher bedenklich. OK...eine Maus, eine einzige? Aber wehret den Anfängen, es sit nichtganz unwichtig, das Prinzip zu verinnerlichen.
Hinzu kommt, dass das Tierchen in der Haltung vielleicht auch zuviel seiner natürlichen Scheu vor großen sich bewegenden Objekten verliert, so dass es dann bald dem nächsten Beutegreifer zum Opfer fiele.Viele Grüße
Ingo
Ach so. Da stimme ich dir absolut zu. Allerdings hab ich in meiner Schulzeit schon keinen Hehl draus gemacht, dass ich es ziemlich daneben finde, den Zitronensäurezyklus bis hin zu den chemischen Gleichungen herbeten können zu müssen, jedoch kaum mehr als 5 heimische Arten (egal ob Baum oder Tier) in meinem Biobuch vorzufinden. Ich glaub nicht mal mehr, dass es die darin nicht gab, aber eben nicht mit Abbildungen und auch nicht unter dem Aspekt, der Unterscheidung und schon gar nicht auf einem Lehrpfad.
Ich erkenne nicht mehr viele Arten, eigentlich nur die, die ich mal bewusst gezeigt bekommen habe oder nachgeschlagen. Dafür kann ich dir ganze Reihen von Erkennungsmerkmalen verschiedener Hai-Arten herbeten.
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