Hund heult ständig und geht stiften
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Hallo zusammen. Ich brauche einen Rat.
Unser Rüde Sammy ist 6 Jahre alt, Schäferhundmix, mäßig erzogen und nicht kastriert.
Vorab: wir haben es mit einer chem. Kastration probiert mit dem Ergebnis, dass sich garnichts geändert hat.
Bislang konnte man mit ihm, da wo wenige Passanten und keine Autos unterwegs sind, ohne Leine problemlos gassi gehen. Er hört und kommt auch idR sofort. Seit einigen Wochen ist es aber so, dass er zu Hause in einem unbeobachteten Moment plötzlich abhaut Richtung Wohngebiet und nach einiger Zeit ca. 30 Min wiederkommt.
Beim Gassi gehen geht es links zum Wald und rechts zum Wohngebiet. Wir gehen immer in den Wald. Der Hund hat aber immer den Drang nach rechts und lässt sich nur widerwillig davon abhalten.Seit einiger Zeit achten wir nun mit Argus-Augen darauf, dass er nicht freilaufend unbeobachtet ist.
Hinzu kommt noch dieses ständige jaulen und winseln wenn er drin ist, seit er der Meinung ist, dass man auch ohne Herrchen gassi gehen kann.
Gerade ist er mir durch die offene Haustür nach einiger Zeit ausgebüchst, daher nutze ich die Wartezeit zum schreiben dieses Beitrages...
Was könnte der Hund auf einmal haben ??
Noch erwähnenswert wäre noch, dass er als potenter Rüde noch nie wirklich Ambitionen hatte, eine Hündin zu besteigen.Für konstruktive Ratschläge und Ideen wäre ich euch sehr dankbar.
Viele Grüße
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Es könnten läufige Hündinnen in der Nähe sein? Wirkt denn der Kastrationschip noch oder wann habt ihr den einsetzen lassen? Ansonsten müsstet ihr ihn konsequenter die Möglichkeiten zum Ausbüchsen nehmen. Erzieherisch tätig werden, lg
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Ist jetzt eventuell nicht so konstruktiv, wie du gehofft hast, aber ich würde mal Raten die Grunderziehung nachzuholen. Ein Hund, der sonst 'in der Regel' hört und jetzt kaum mehr sollte an der Schleppleine laufen. Vor allem ein großer Hund! Das muss halt alles geübt werden.
Das ist echt nicht lustig für andere Hundehalter, wenn da andauern ein herrenloser Hund mitrennt oder zu Besuch kommt... Ich hab zwei Hündinnnen, die natürlich an der Leine laufen, wenn die läufig sind, aber das bringt mir wenig, wenn der andere Hund herrenlos vorbei kommt und sich möglicherweise nicht verscheuchen lässt...Warum steht eure Haustür überhaupt die ganze Zeit offen? Da würde auch ein ansonsten sehr gut hörender Hund mal gucken wollen was draußen los ist^^
Ist jetzt alles nicht böse gemeint, aber ich verstehe deine Frage nicht ganz. Das sind ja einige Baustellen, an den angesetzt werden muss, da gibt es keinen Trick. Ich kann mich natürlich auch irren, aber ich habe jetzt 'so mäßig erzogen' mal dahingehend interpretiert, das der Hund meist das macht was ihr möchtet, aber eben eher so wie sich das ergibt und eigentlich eher wenn ihm das auch gerade in den Kram passt. Das ist dann aber leider schon sehr nah an einem rücksichtsvoller Hund, der gar nicht erzogen ist, sich aber manchmal erbarmt, Herrchen einen gefallen zu tun
Ich würde mit Schleppleine den Rückruf üben, auf das geheule nicht eingehen (oder, wenn der Hund nicht ausgelastet erscheint, ablenken durch spielen oder kleine Kommandos üben, aber halt so das es Spaß bringt) und die Haustür geschlossen halten. Freilaufen ist erstmal nicht drin, bzw. nur wenn ihr auf einem eingezäunten Gelände seid. Ihr könntet mit Clicker üben, nur so mit Leckerlies oder Spielzeug geht aber auch.
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Du könntest genauer herausfinden, warum es ihn an einen bestimmten Ort zieht. Nimm ihn an die lange Leine und erlaube ihm, dich zu seinem Ziel zu führen. Ist es wirklich das Haus einer läufigen Hündin oder vielleicht etwas ganz anderes? Fressbare Abfälle oder was auch immer? (Wenn es das Haus einer heißen Dame ist, warum kommt er dann nach 30 Minuten wieder anstatt länger auf ihr Erscheinen zu warten, frage ich mich.)
Wenn du weißt, wohin er will, weißt du wahrscheinlich auch, warum und kannst dir dann besser überlegen, was zu tun ist.
Den Empfehlungen, die Türen zu schließen und die Grunderziehung aufzufrischen schließe ich mich natürlich an.
Dagmar & Cara
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Zitat
Beim Gassi gehen geht es links zum Wald und rechts zum Wohngebiet. Wir gehen immer in den Wald. Der Hund hat aber immer den Drang nach rechts und lässt sich nur widerwillig davon abhalten.
Ich schließe mich Dagmar an.
Warum sollte man nicht mal dem Wunsch des Hundes nachgeben?
Lass ihn einfach mal den Weg bestimmen, dann wirst Du herausfinden, wo er hin möchte. -
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Zitat
Gerade ist er mir durch die offene Haustür nach einiger Zeit ausgebüchst, daher nutze ich die Wartezeit zum schreiben dieses Beitrages...
Du sitzt also seelenruhig am PC und tippst ein Wort nach dem anderen, während Dein Hund überfahren werden könnte oder auch für Unruhe in dem Wohngebiet sorgen könnte.
Du musst ja echt die Ruhe weghaben
Erzieh Deinen Hund und hoffe nicht darauf, dass der Chip Dir diese Arbeit abnimmt!
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warum bekam er einen Chip wenn er doch gar nicht an der Damenwelt interessiert war?
Ein Chip beeinflusst die Hormone aber nicht seine Erziehung oder Ausbildung.
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Update;
Hallo nochmal! Der Hund ist wieder da :-) Er war tatsächlich auf Damenbesuch. Der Chip war lediglich ein Versuch vor 2 Jahren, unseren ungestümen Hund etwas ruhiger zu bekommen -hatte übrigens unsere Hundetrainerin empfohlen-. Dessen Wirkung ist also schon seit 1,5 a passeé.
Ich hatte mir schon so etwas gedacht, wundere mich nur, dass er sich erst jetzt mit seinen 6 Jahren für die Damenwelt interessiert.NEIN ich befand mich NIE im Irrglauben, dass dieser die Erziehung ersetzt;
"Gerade ist er mir durch die offene Haustür nach einiger Zeit ausgebüchst" -das kommt davon, wenn man seinen eigenen Text nicht liest, bevor man ihn postet
NEIN unsere Haustür steht natürlich nicht die gsnze Zeit auf.Und "Bubuka", mehr als die nähere Umgebung abfahren und Tasso und Polizei anrufen kann ich wohl kaum tun.
Die Polizei wird wohl kaum einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera schicken.Ich danke denen, die sich wirklich konstruktiv geäußert haben.
LG -
Zitat
Und "Bubuka", mehr als die nähere Umgebung abfahren und Tasso und Polizei anrufen kann ich wohl kaum tun.
Die Polizei wird wohl kaum einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera schicken.Du, ich glaube, da hast du den falschen angesprochen.
Weisst du was ich gemacht habe als meine Maya aus der HP ab ist?
Ich hab die ganze Nacht im strömenden Regen meinen Hund gesucht, den ganzen darauffolgenden Tag auch. Ich habe in 24 Stunden vielleicht 2 Stunden geschlafen.
Förster, Wildhüter, SMTZ, Polizei informiert, Flyer verteilt, mit einer Pettrailerin kommuniziert, Mayas Kennel an einem für sie bekannten Platz aufgestellt, ein T-Shirt von mir reingelegt, eine Wildkamera angebracht, Blut und Wasser geschwitzt, geheult wie ein Schlosshund und ja... sie kam nach über 24 Stunden zurück.Ich bewundere echt deine Ruhe wenn dein Hund abhaut.
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Zitat
Ich hatte mir schon so etwas gedacht, wundere mich nur, dass er sich erst jetzt mit seinen 6 Jahren für die Damenwelt interessiert.
Einer frueher, der andere spaeter. Ausserdem kann es natuerlich sein, dass ihm gerade diese, jetzt laeufige Huendin, besonders gut gefaellt.Zitat
NEIN ich befand mich NIE im Irrglauben, dass dieser die Erziehung ersetzt;
Um Auffrischung und Verbesserung des Grundgehorsams wirst jetzt sicher nicht herum kommen. Es ist nun mal so: je groesser der Reiz, desto besser muss der sitzen.Zitat
NEIN unsere Haustür steht natürlich nicht die gsnze Zeit auf.
Und in Zukunft wirst Du Dir sowas auch einfach nicht mehr leisten koennen. Du brauchst eher Fort Knox, als offene Scheunentore.
Bei unserem verstorbenen Maxe mussten wir sogar mal das Tor mit einem Vorhaengeschloss versehen, weil er sich das ansonsten selbst aufgemacht hat, um zu seiner angebeteten Huendin zu laufen. Glaub mir, die Herren koennen da sehr erfinderisch sein.Viel Erfolg
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