Was kann ich machen, wenn mich meine Hunde bedrängen?
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doch ich finde duchaus dass man das üben kann.
dass labis körperlich sind ist auch eigentlich nicht ungewöhnlich. die sind eben undistanzierter als manch andere rassen.
unser ablauf ist so:
hunde sind in ihrem zimmer (n) und ich befinde mich zuerst ganz normal ausserhalb ihrer reichweite und bin beschäftigt mit jacke aus, schuhe aus, schlüssel weg usw....
wir handhaben das allerdings schon immer so und kein hund wurde je wirklich begrüsst.
erst wenn diese auch für die hunde üblichen rituale abgeschlossen sind und ich mit allem fertig bin dürfen die hunde raus.
meisst wollen sie eh gleich in den garten um dort ihre kontrollen zu erledigen. ich bleibe in der regel unbehelligt.
unsere kaukasin hebt sogar oft nur ziemlich gelangweilt den kopf wenn ich heim komme.
da wir auch schon eine labi hündin hatten, lief das bei ihr auch sehr gut auf diese weise ab.
natürlich kommt es hinzu, dass zwei labi sich in ihrer dynamik gegenseitig anstecken..
wir haben drei hunde und das sind keine schläfris...
dabei ist sogar ein sehr aktiver, überaus temperamentvoller bretone.
dennoch klappt es bei den dreien so ganz gut..wenn man sie nicht sepparieren kann tendiere ich auch hier zur leine..und erst wenn sie sich da beruhigt haben kann man sich ihnen auch -gebührlich- widmen.
selbst hier gibt es bei uns höchstens noch einen kleinen (begrüssungs)streichler und ich gehe zur tagesordnung über.Läuft das bei euch auch so, wenn du mindestens 2 Wochen weg warst?
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Hi
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Läuft das bei euch auch so, wenn du mindestens 2 Wochen weg warst?
jop. wenn eine meiner töchter hier solange wohnt und wir zurück kommen klappt auch das einwandfrei. unser einziger kleiner wusel ist das bretönchen und selbst er hat sich da wirklich gut im griff mittlerweile.
es ist jedoch wirklich tag täglich der gleiche ablauf. daran ändern wir nie etwas. ich nehme an dass sich hunde ganau daran auch orientieren. -
Sicher kann man Wiedersehensfreude durch konsequente Bestrafung/Disziplinierung hemmen und unterdrücken, da bezweifle ich die Berichte nicht. Das ist, denke ich eher eine Mentalitätsfrage beim Halter, ob man das wirklich will, egal was es kostet. Es ist nicht jedem gegeben, die eigene Wiedersehensfreude sowie die der Hunde konsequent zu unterdrücken, und statt dessen strikte Gehorsamsrituale zu exerzieren. Ich persönlich würde es sehr seltsam finden, wenn mein Hund nach 2 Wochen Trennung lieber erst den Garten inspizieren möchte als mich zu begrüssen.
Aber jedem das seine. Bei meiner Rasse laufe ich eher nicht Gefahr, dass sie den Garten toller finden als meine Rückkehr.
Und sie dürfen sich auch ehrlich freuen, so wie ich auch. :jump: Allzu überbordendes Verhalten kann ich lenken, ohne dass ich zuvor radikale Nichtbeachtungsstrafen konditionieren musste.
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guten abend,
ich weiß nich direkt, ob es passt oder vergleichbar is, wenn nich einfach ignorieren
Ich hab meiner Madame, Labbi- Sennen-Mix, von anfang an immer nen spieli inne schnute gedrückt, wenn ich nach hause kam, da sie sonst in meine Hände gegnibbelt hat.
Heut sieht es so aus, daß wenn ich nach Hause komm, sie zur Tür kommt, umdreht, nen spieli holt u mich dann begrüsst.
Sie is zwar Labbitypisch immer noch etwas aufgedreht, aber überfällt mich nich, sondern schleuderts Spieli rum.War die letzten Tage im Krankenhaus und sie war bei ner Freundin für die 3 Tage geparkt.
Abgesprochen war, daß sie mir nach Hause gebracht wird.
Na ja, ich war zu früh zuhause u war schon enttäuscht, daß da keine Hundeschnute ankommt.
Kurz mit meiner Freundin telefoniert, sie war noch Gassi, und denen dann entgegen getappst.Hundine sieht mich, erstarrt, kommt angefegt, dreht kurzerhand wieder um und sucht heftigst i-was zum inne Schnute nehmen und kam dann angestürmt.
Aber eben ohne springen,dafür immer wieders Spieli zeigend.
So war es völlig ok, auch frisch operiert ertragbar^^
(gut, sie hat mich dann bis zum nächsten morgen ignoriert, aber seis drum.... Abends wurd zwangsgekuschelt u alles war wieder gut)
Was ich damit sagen wollt, man muss die Hunde nich bestrafen, aber nen anderes Ritual einführen.
Ich kann 5 min oder 10 std weggewesen sein, sie kommt, dreht um und holts spieli u reagiert sich daran ab. -
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Ich persönlich würde es sehr seltsam finden, wenn mein Hund nach 2 Wochen Trennung lieber erst den Garten inspizieren möchte als mich zu begrüssen.
du hast auch keinen herdi...
gerade ihr reicht es völlig wenn sie weiss, dass wir wieder da sind. sie hat immerhin als solcher hund einen strengen job, den sie nicht im haus erledigen kann.
ich werde da sicher nicht komplett ignoriert oder ignoriere sie.
das wäre denn ein wenig hart....auch für mich und käme wirklich einer bestrafung gleich.
aber wenn ich direkt heim komme kümmere ich mich nie zuerst um die hunde, sondern erledige erst "mein zeug". danach widme ich mich den hunden. oftmals sind dies keine drei minuten. ab hier werde ich auch begrüsst, wenn auch nicht mit anspringen etc.
jeder hund wird hier kurz und sehr ruhig begrüsst und anschl. ist der garten für sie interessant. alle drei haben freie wahl, ob sie raus wollen oder nicht.
ich denke eher, dass es für die hunde selbstverständlich ist wenn wir wieder kommen und wir das auch nicht als etwas "aussergewöhnliches" manifestiert haben.
spielzeug hat hier keine priorietät, da es nicht besonders interessant ist. -
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du hast auch keinen herdi...
gerade ihr reicht es völlig wenn sie weiss, dass wir wieder da sind. sie hat immerhin als solcher hund einen strengen job, den sie nicht im haus erledigen kann.
ich werde da sicher nicht komplett ignoriert oder ignoriere sie.
das wäre denn ein wenig hart....auch für mich und käme wirklich einer bestrafung gleich.
aber wenn ich direkt heim komme kümmere ich mich nie zuerst um die hunde, sondern erledige erst "mein zeug". danach widme ich mich den hunden. oftmals sind dies keine drei minuten. ab hier werde ich auch begrüsst, wenn auch nicht mit anspringen etc.
jeder hund wird hier kurz und sehr ruhig begrüsst und anschl. ist der garten für sie interessant. alle drei haben freie wahl, ob sie raus wollen oder nicht.
ich denke eher, dass es für die hunde selbstverständlich ist wenn wir wieder kommen und wir das auch nicht als etwas "aussergewöhnliches" manifestiert haben.
spielzeug hat hier keine priorietät, da es nicht besonders interessant ist.Aber ich habe einen Herdi, deshalb weiß ich, wie emotional sie sein kann, wie sie leidet, wenn das “Schaf“ länger weg ist, und wie sie sich freuen kann, wenn es wieder in die Gemeinschaft eintritt. Sie kann im Garten liegen, versteckt unterm Gebüsch, man denkt, die pennt, ist aber voll da. Ein Geräusch und sie weiß Bescheid. Herdi halt.
Sie ist ein Hund, die vor Menschen Angst hatte und sich von Fremden nicht anfassen lässt. Gerade so ein Hund, darf sich freuen.
Auch wir begrüßen die Hunde nicht sofort, auch ich ziehe mich erst aus, packe Zeug in den Kühlschrank und Herdi wartet oft auf ihrem Platz. Aber wenn jemand bei uns über mehrere Tage bzw Wochen, sogar Monate weg war, hält sie nichts. Dann wird der alte, arthrosekranke Hund nochmal jung. So war sie, so ist sie und wird sie immer sein, solange sie da ist. Herdi, juhu, meine Herde ist wieder vollständig.
Die merkt ja sogar beim Wandern, wenn bei einer Gruppe von 13 Personen welche fehlen, ohne gesehen zu haben, wo sie hin sind. Plötzlich war sie weg, die gute Hundedame. Wir fanden sie sitzend an der Weggabelung, wo sich die Gruppe getrennt hatte und wartete. Das ist der Herdi.
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Hunde haben kein Zeitgefühl! So jedenfalls eine weit verbreitete Meinung, der ich nicht folgen kann.
Wie alle Säugetiere besitzen Hunde nachweislich den "Nucleus suprachiasmaticus" und verfügen damit über eine "biologische Uhr" und weitere Zeitmessungssysteme.
Meine Beobachtung: Für meinen Hund macht es keinen Unterschied, ob ich für eine Stunde oder zwei Stunden weg bin. Sie hat gelernt, dass ich nach bestimmten Zeitintervallen zurückkehre. Die Dauer ist in diesen Zeitfenstern unerheblich. Der Unterschied von zwei Minuten, zwei Stunden und zu zwei Tagen ist jedoch für meinen Hund spürbar und macht sich schon allein durch die unterschiedliche Ausprägung der Begrüßung bemerkbar.
Wenn man also für zwei Wochen seine Hunde verlassen muß, empfinde ich auch eine äußerst überschwengliche Begrüßung bei der Rückkehr als normal und verständlich. Abbruchsignale, Donnerwetter oder sonstige erzieherische Maßnahmen würde ich bei meinen Hund vermeiden wollen.
Wenn mich die heftige Begrüßung störte, würde ich bei der Rückkehr der nächsten beruflichen Reise versuchen, möglichst viel Ruhe und Sicherheit auszustrahlen. -
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Auch wir begrüßen die Hunde nicht sofort, auch ich ziehe mich erst aus, packe Zeug in den Kühlschrank und Herdi wartet oft auf ihrem Platz. Aber wenn jemand bei uns über mehrere Tage bzw Wochen, sogar Monate weg war, hält sie nichts. Dann wird der alte, arthrosekranke Hund nochmal jung. So war sie, so ist sie und wird sie immer sein, solange sie da ist. Herdi, juhu, meine Herde ist wieder vollständig.
da stimme ich überein.
wenn meine tochter alle paar monate her kommt, wird auch sie begrüsst. dies aber eher von der gelassenen seite aus.völlig normal und ist auch im rahmen.
überdrehen gibt es jedoch auch hier nicht. darum ging es mir eigentlich.
die t.e. berichtet von zwei labis`s, welche ihr gar die kleidung zerreissen. ich finde das schlicht schon ein wenig zu heftig.
dass deine hündin in der grösseren gruppe auch nach menschen schaut interessiert unsere hündin hier in so einer situation nicht. vor allem wenn es fremde leute sind. von denen will sie schlicht nichts wissen, sei es weder durch ansprache noch sonstiges. sie ignoriert fremde komplett.
wahrscheinlich denkt sie dann eher: zum glück einer weniger.
anderst sieht es mit hunden aus.
laufen wir in einer grösseren gruppe mit versch. hunden interessiert es sie sehr wohl was die tun und wohin sie gehen. -
Einen Hund in seiner Wiedersehensfreude bestrafen? Puh, das nenn ich mal harten Tobak.
Weasley war auch schon ein Paar mal einige Tage von mir getrennt - was der am Flughafen für einen Freudentanz veranstaltet hat, als ich wieder da war, kann man gar nicht beschreiben. Einmal hat mich dieser klapperdürre 10kg Hund umgeschmissen und wir saßen dann zusammen auf dem Boden und haben uns gefreut (und die Leute drumherum haben gelacht und applaudiert, hielten das vielleicht für einen einstudierten Trick
).
Beim zweiten Mal habe ich ihn ganz eng an mich gehalten / gedrückt und beruhigend auf ihn eingesprochen - das hat gut funktioniert, ist aber auch recht anstrengend.Mittlerweile ist es so, dass er "sitz" zu machen und zu warten hat, bis er begrüßt wird und nicht umgekehrt - sonst kommt der gar nicht mehr runter vor lauter Freude.
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Finde dabei wichtig zu beobachten wo es noch wiedersehensfreude ist und wo das gepöbel anfängt. Generell würde ich dir davon abraten wiedersehensfreude zu bestrafen. Bringe doch einfach deinen Hunden bei das sie erstmal ruhig in Sitz warten sollen wenn jemand nach hause kommt. Das schaut dann zwar bei den meisten Hunden aus als würden sie beim versuch ruhig im sitz zu bleiben platzen aber es hilft. Würde da einfach ein Ritual drauß machen.
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