Hauptsache weg von der Straße...

  • Hier in Andalusien gibt es grad viel Aufregung wegen eines Pit Bull der von seinem besitzer mit Alquitran überschüttet und dann ausgesetzt wurde. Der Hund wurde dann vor einer Schule gefunden wo die Kinder ihn anscheinend getreten haben. Nun gab es großen Trubel jemand sollte dem Hund helfen. Jetzt wurde er von einem älteren Herren mit aufs Land genommen und alle sind erleichtert und klopfen sich auf die Schulter, der Hund habe ja jetzt ein zu Hause. Problem gelöst.

    Mein Zweifel ist: meint ihr das reicht? Der Hund muss doch furchtbar traumatisiert sein, das reicht doch wohl nicht das eine x beliebige Person in einfach mitnimmt. Der Mann hat noch nicht mal viel Erfahrung mit Hunden, wie soll das gehen? Wenn's nicht klappt wird er dann wieder ausgesetzt oder wie? Ich glaub nicht das der Hund jetzt so einfach zu handeln sein wird?

    Ich habe eben diese Zweifel ausgesprochen aber mir wurde nur gesagt: ach sei doch froh das der ihn mitgenommen hat....

    wie sehr ihr das? bin ich zu pessimistisch?

  • Ich habe da auch so meine Zweifel ...
    Weißt du wo der Hund jetzt ist ? Ich habe öfter Hunde aus Andalusien und kenne dort ein paar Leute die privat (keine Organisation) Hunde kastrieren und auch sonst helfen wenns geht.

  • Zitat

    Ich habe da auch so meine Zweifel ...
    Weißt du wo der Hund jetzt ist ? Ich habe öfter Hunde aus Andalusien und kenne dort ein paar Leute die privat (keine Organisation) Hunde kastrieren und auch sonst helfen wenns geht.


    irgendwo in der Pampa in Chiclana... :/

  • Ob der Hund traumatisiert ist weiss ich nicht.

    Was der Mann mit dem Hund nun macht und ob er ihn behält weiss ich auch nicht.

    Viel Erfahrung mit Hunden braucht man in meinen Augen in so einem Fall aber nicht.

    Ob der Hund einfach zu händeln sein wird weiss ich auch nicht.

    Aber ich denke gerade in Andalusien kann ein Hund froh sein, wenn er wenigstens so einigermassen gut gehalten wird. Da kann man keine grossen Ansprüche stellen.

  • Zitat

    Ich habe eben diese Zweifel ausgesprochen aber mir wurde nur gesagt: ach sei doch froh das der ihn mitgenommen hat....

    wie sehr ihr das? bin ich zu pessimistisch?

    Im dunkeln stochern bringt nichts. Einfach mal abwarten.

    lg

  • Unser Tierheim hatte auch mal eine Katze, die wohl in Teer gefallen ist oder so. Jedenfalls ging das Zeug durch Baden nicht weg. Der musste in Narkose alles abrasiert und rausgeschnitten werden. Solange nichts in Augen, Ohren, Mund oder Nase kommt ist das wohl nur eine starke Verklebung im Fell.

  • Wie die anderen schon schrieben: Wir können das von hier aus überhaupt nicht beurteilen. Er kann traumatisiert sein, muss er aber nicht.
    Hunde können viel ertragen. Ich weiß nicht, ob ich darüber froh oder traurig sein soll. :|

  • Zitat

    Hier in Andalusien gibt es grad viel Aufregung wegen eines Pit Bull der von seinem besitzer mit Alquitran überschüttet und dann ausgesetzt wurde. Der Hund wurde dann vor einer Schule gefunden wo die Kinder ihn anscheinend getreten haben. Nun gab es großen Trubel jemand sollte dem Hund helfen. Jetzt wurde er von einem älteren Herren mit aufs Land genommen und alle sind erleichtert und klopfen sich auf die Schulter, der Hund habe ja jetzt ein zu Hause. Problem gelöst.

    Mein Zweifel ist: meint ihr das reicht? Der Hund muss doch furchtbar traumatisiert sein, das reicht doch wohl nicht das eine x beliebige Person in einfach mitnimmt. Der Mann hat noch nicht mal viel Erfahrung mit Hunden, wie soll das gehen? Wenn's nicht klappt wird er dann wieder ausgesetzt oder wie? Ich glaub nicht das der Hund jetzt so einfach zu handeln sein wird?

    Ich habe eben diese Zweifel ausgesprochen aber mir wurde nur gesagt: ach sei doch froh das der ihn mitgenommen hat....

    wie sehr ihr das? bin ich zu pessimistisch?


    Naja, was wollt ihr bzw. du denn sonst machen?
    Klar, in nem Hundeluxusland wie Deutschland ist es quasi ein Unding in gewissen Kreisen, nicht DER perfekte Halter für nen Hund zu sein.
    In anderen Regionen dieser Welt sollte man froh sein, dass es Menschen gibt, die den Hund überhaupt aufnehmen würden.

    Ja, Ich befürworte es, dass man Abstriche beim Halter macht und der Hund dafür in mehr oder weniger gewohnten Umgebung bleiben kann- statt denn Hund z. B. nach Deutschland zu karren, wo die Hälfte der Hunde erstmal nen Kulturschock bekommt ;)

  • Ich finde es gut, dass es auch in den Ländern, aus denen unsere ´Tierschutz- Hunde´importiert werden, Menschen gibt, die vor Ort so einen Hund zu sich nehmen. Ein älterer Mann ...ja wieso nicht...der auf dem Land lebt...ja wieso nicht?
    Da würd ich mich jetzt eher über den vorherigen Halter ( Tierquäler) aufregen, oder über die Kinder, die den Hund auch noch treten, (auch Tierquäler) , als über den, der ihn aufnimmt...

    Kann doch sein, dass es dem Hund bei dem älteren Herrn auf dem Land viel besser geht, als jemals zuvor in seinem Leben.

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