zum Heulen...
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hey,ist das nun ironisch gemeint oder ehrlich???
hab mit beidem kein problem :-)
freu mich wenn menschen verständnis zeigen,kenne aber eben auch die andere seite nur zu gut.....lg kirsten
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Zitat
Wir waren eigentlich auf einem guten Weg. Trotz Schwierigkeiten, die wir immer wieder hatten. Er ist ein schwieriger Hund, dabei bin ich sowas von kosequent dabei, dass viele in meinem Umfeld die Augen verdrehen, wenn ich sie wieder darauf hinweise - "streichel den Hund nicht" - "bitte ignorieren* oder "laber den Hund nicht voll".
Es ist keine leichte Rasse. Ich hab mich für die Herausforderung entschieden. Das ich vor nicht enden wollenden Problemen gestellt werde, zerrte auf die Dauer an den Nerven.
Der Partner kann meine ständige Sorge nicht verstehen, nach dem Motto - lass den Hund doch bellen, und guck nicht ständig in die online Kamera - also ich soll gleichgültiger werden so wie unsere Nachbarschaft.
Kann ich aber nicht!Ich muss sagen: ich finde dein Partner hat nicht so unrecht. Natürlich lösen sich Probleme vom Nichtstun nicht in Luft auf. Aber ich würde mir schon mal wirklich ernsthafte Gedanken darüber machen, welchen Stellenwert der Hund in meinem Leben einnimmt und ob das nicht vielleicht auch - entgegen der eigentlichen Absicht - zu den bestehenden Schwierigkeiten beitragen könnte.
Es gibt durchaus Hunde, die diese Wichtigkeit, die man ihrem Verhalten gibt, spüren und schamlos in ihrem Sinne ausnutzen.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
hey,ist das nun ironisch gemeint oder ehrlich???
hab mit beidem kein problem :-)
freu mich wenn menschen verständnis zeigen,kenne aber eben auch die andere seite nur zu gut.....lg kirsten
nein, kirsten, das war nicht ironisch gemeint sondern ehrlich
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Ich kann dich gut verstehen! Es ist nicht so einfach, wenn man ein Montagsmodell erwischt hat^^
Und es ist auch ganz normal, dass man wegen der einen oder anderen Baustelle mal komplett am Ende ist, wenn zu viel auf einmal zusammen kommt, aber lass den Kopf bitte nicht hängen. Das hilft weder dir, noch deinem Hund!Wenn du ein Problem mit frei laufenden Hunden hast, sag den Besitzern, dass sie ihre Hunde anleinen sollen. Zur Not denkst du dir irgendwas Schlimmes aus, damit sie die Beine in die Hand nehmen.
Du kannst nur mit ihm üben, wenn DU gelassen und entspannt bist. Wenn du schon beim Anblick anderer Hunde Herzklopfen hast, ist dein Hund schon lange vorher in Alarmbereitschaft und die ganze Situation geht schief.
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit "Zeigen und Benennen" gemacht bzw. habe ich die Hunde nicht benannt, sondern Fini einfach belohnt, wenn sie sich mit der Situation auseinander gesetzt hat - das hat lange keinen direkten Kontakt beinhaltet. Du kannst ja mal in den dazugehörigen Thread schauen, ob dir das Konzept zusagt.Wenn dein Hund unausgelastet ist, mach Nasenarbeit mit ihm!
Leider bist du auf diesen Tipp bisher nicht eingegangen...
ZOS wäre zB eine tolle Möglichkeit oder wenn er Trockenfutter bekommt, kannst du ihm das Futter im Wohnzimmer verstecken und er muss es suchen.
Du kannst ihn Schlüssel, Socken, sein Spielzeug, einen Kauknochen, Klorollen, etc. suchen lassen.
Der ist je nach Übung nach ein paar Durchgängen fix und foxi und wird erst mal pennen
Du musst das ganze halt langsam aufbauen. Desto mehr Erfolgserlebnisse er hat, desto toller wird er das Spiel finden.Komm ein bisschen runter, lass deinen Hund auch Hund sein und gib nicht auf. Es wird schon werden
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Danke für die Antworten und die eigenen Erfahrungsberichte.
Ja, mein Hund hat einen hohen Stellenwert in meinem Leben, und den sollte ich in der Tat überdenken. Ich hab mich sowas von reingesteigert, weil ich weiß, wie wichtig bei dieser Rasse Konsequenz und eine vernünftige Erziehung und Sozialisation ist.
Tja, mit den gesundheitlichen Umständen und natürlich mit meiner eigenen Unsicherheit wuchsen die kleinen Problemen. Die Problemchen machte ich aber zu gefühlten Katastrophen - und da ist mitunter auch der Knackpunkt. Ich sollte an meiner Souveränität arbeiten.Natürlich versuche ich, meine innere Unruhe vor dem Hund verbergen, aber er ist sehr sensibel und fühlt mit Sicherheit gleich die Anspannung.
Was das alleine sein betrifft war das scheinbar doch nur eine Phase der Unausgelassenheit. Heute haben wir 2 mal geübt und da lag er nach ein bisschen aus dem Fenster schauen entspannt auf dem Sofa. Zuvor haben wir ihn mehrfach mit Nasenarbeit gefordert. Das müssen wir intensivieren, dass ist mir klar geworden.
Da hat er auch Freude dran, versteckte Leckerlis zu suchen oder Gehorsamkeit zu üben. Das Futterspielzeug ist kein Problem mehr für ihn und da er draußen zu abgelenkt wäre, für irgendwelche Suchen, machen wir es einfach in der Wohnung.Weglaufen mit einem leinenaggressiven Hund ist natürlich immer der einfachste Weg. Sich zu stellen bedeutet Stress. Den wollte ich vermeiden, aber vielleicht mache ich es dadurch noch schlimmer. Viele Hundehalter sind halt einfach verantwortungslos. Kommt ein unangeleinter Hund auf uns zu weil er nicht auf Frauchen hört, ja was dann? Mein HUnd geht dann drauf... Weil er halt an den kurzen Leine ist. Den kommenden Hund kann ich mit 35 kg Hund in der linken Hand nicht abwehren.
Wir haben halt immer sehr viel Unverständnis geerntet, wenn wir drum baten, den Hund anzuleinen. Die meisten haben es nicht für nötig befunden, obwohl ich meinte, dass mein Hund aggressiv an der Leine ist. Da frag ich mich, wie blöd man sein kann. Tja, und wenn das öfters vorkommt, hat man einfach nur Angst. Ich möchte nicht verantwortlich sein, wenn mein Hund dann mal zubeisst. Deswegen hab ich hundereiche Gebiete vermieden.Heute waren wir mal wieder in einem Park. Weil es regnete war nicht viel los. Aber einige Hunde waren unterwegs. Er war an der Flexi und trug den Schwanz die ganze Zeit oben und war ganz aufgeregt.
Er sieht Hund - oh da muss ich hin und dann plustert er sich auf und will da hinrennen. Also gleich wieder kurze Leine Halsband - Halti und weiter geht's. Oh da ist ein freilaufender Hund. Stillheimlich hab ich gebetet. Denn mein Hund ist am Halti, da ist ja nun wirklich keine Möglichkeit der Kommunikation....
Alles gut gegangen, kein Hund kam uns zu nahe...Die Angst vor einem Vorfall ist groß. Denn wenn mein Hund zubeisst, steht nächsten Tag in der Zeitung, dass Kampfhund anderen Hund zerfleischt hat. Da steht dann nicht, dass ein unangeleinter Hund auf unseren unsicheren ängstlichen angeleinten Hund zukam und provozierte.
Ich hab wahrscheinlich in vielen Hinsichten dazu beigetragen, dass es so ist wie es ist....
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Zitat
Also gleich wieder kurze Leine Halsband - Halti und weiter geht's. Oh da ist ein freilaufender Hund. Stillheimlich hab ich gebetet. Denn mein Hund ist am Halti, da ist ja nun wirklich keine Möglichkeit der Kommunikation....
Sorry, aber den letzten Satz verstehe ich nicht. Wo ist der Unterschied bzgl. Kommunikation, wenn der Hund nur am Halsband oder an Halsband und Halti geführt wird? Klar, eigentlich möchte man gar keinen Hundekontakt an der Leine, aber sorglose, gedankenlose, unfähige oder uneinsichtige Hundehalter trifft man immer mal wieder. Wenn so ein Tutnix, auf den der Halter keine Einwirkung hat, an Harry herumschnuppern will, dann achte ich auf drei Sachen:
1. beide Hände kommen zum Einsatz. Die eine hält die Leine, die zum Halsband führt, die andere die Verbindung zum Halti. 2. die Haltileinenseite bleibt immer locker, solange nichts zwischen den Hunden eskaliert. 3. Ich bewege mich immer so mit, dass Harry zwischen mir und dem anderen Hund ist. So habe ich die Chance mit einer Bewegung nach außen, Harry von dem anderen Hund zu entfernen, ohne Gefahr zu laufen, selbst über die Hunde oder die Leine zu stolpern.
Harry ist allerdings nicht grundsätzlich leinenaggressiv. Wenn der andere Hund im nahen Kontakt körpersprachlich signalisiert, dass er nicht auf Stress aus ist, dann entspannt Harry sich auch und nach kurzem Beschnüffeln gehen beide friedlich ihrer Wege. Harry nur allzu gerne mit mir mit, weil er dann für sein Wohlverhalten gelobt wird und ein Leckerchenspiel folgt.
Trotzdem finde ich die Halter, die ihrem Hund, der über hundert Meter zu uns düst, höchstens "Viel Spaß" hinterherrufen, völlig daneben. Aber hilft ja nix, es gibt sie halt. Ich habe zwar keinen "Kampfhund", aber einen der aufgrund von Größe und Gewicht den Gegner platt macht. Und ich hasse es ganz besonders, ist aber OT, wenn mir gesagt wird, Neufis sind doch alle so freundlich. Naja, bis auf die Ausnahmen
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LG Appelschnut
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Ich kann dich zu 100% verstehen. Ich bin auch gerade dabei, mein Leben nicht mehr so sehr nach Blacky zu richten, v.a jetzt wo mein Studium begonnen hat. Insgesamt wär das ja keine große Sache gewesen, aber durch meine ständigen Sorgen und meine Angespanntheit in verschiedenen Situationen (Blacky muss alleine bleiben, Blacky begenet anderem Hund, etc.) hatte sich alles so sehr verschlimmert dass ich nur am weinen war. DAS hat Blacky natürlich auch bemerkt, konnte es nicht richtig deuten und beschwichtigte was das Zeug hielt. Seit dem ist er mir gegenüber in der Wohnung misstrauischer und etwas distanzierter. Wäre ich einfach locker an die Probleme gegangen und hätte absolute Gelassenheit ausgestrahlt, dann hätten sich alle Wogen geglättet. Aber da ich ca. 3 Wochen permanent unausgeglichen und angespannt war, wurde alles schlimmer. Jetzt bin ich dabei weider zu entspannen, nicht zu sehr auf ihn zu achten, ob er jetzt glücklich, ausgelastet, hungrig, unzufrieden, was weiß ich - ist. Was nicht heißt, dass ich mich nicht mehr um ihn kümmere, oder ihn ignoriere. Ich lass ihn einfach mal Hund sein, beschäftige ihn nicht ständig, weil ich auch andere Dinge zu tun habe. Und diese emotionale Distanz tut uns beiden verdammt gut, weil ich dadurch glücklicher bin. Und wenn ich glücklich bin, ist er es auch
Also, selbst wenn du draußen viele Probleme hast, gehe einfach ohne Erwartungshaltung nach draußen und entspannt dich. Und wenn es ein Erfolgserlebnis gibt, sei es noch sooo klein, dann wirst du dich umso mehr freuen. Denn mit geringer Erwartungshaltung bist du automatisch gelassener, was auf deinen Hund abfärben wird. -
hallo ctajuscha
dann ein ebenso ehrliches dankeschön für deine anteilnahme :-)
noch mal allgemein...
wenn ich als hundehalter weiß das ich einen besonderen hund habe was die rasse betrifft ,dieser auch nicht gerade ein leichtgewicht ist und im alltag schon probleme macht...
dann experimentiere ich doch nicht noch lange rum und suche in foren rat..
dann nehme ich meine angelegenheit schleunigst in beide hände und suche mir professionelle hilfe.der hund kann nichts dafür das er auf dieser welt ist..... aber wir halter haben eine verantwortung gegenüber den uns anvertrauten lebewesen.
unsere mitmenschen werden wir nicht ändern, und an der situation,freilaufenden nicht hörende hunde werden wir ebenfalls nichts ändern....wir können nur an unserern eigenen problemen arbeiten.
alles andere ist genauso verantwortungslos wie die anderen verantwortungslosen halter ,die eben ihre hunde frei laufen lassen und keine rücksicht auf ihre mitmenschen nehmen.
leidtragender ist letztendlich nicht der mensch dessen hund anch einem vorfall maulkorb u. leinenpflicht bekommt,sonder sein hund,der dazu noch die haltung seiner halter,nämlich das verweigern professioneller hilfe, ausbaden muß.
sollte geld der hinderungsgrund sein... dann ist auch die haltung eines solchen besonderen hundes nicht das richtige.
und man darf sich nicht über die gerüchteküche beklagen wenn man doch selbst ein bischen "mitkocht",auch wenns vieleicht nur die kleine prise salz im gerü(i)cht ist.lg kirsten
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