zum Heulen...
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Um was für eine Hunderasse handelt es sich bei deinem Wuffi denn?
Ein Am. Bulldog Rüden -
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Danke habe ich irgendwie überlesen.
Lieben Gruß
Sonja -
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Danke habe ich irgendwie überlesen.
Lieben Gruß
Sonja
Steht in ihren anderen Beiträgen -
Ich geb zu, dass ich das Ganze unterschätzt habe. Man geht manchmal naiv an die Sache Hund ran und macht sich keine Vorstellung, dass es auch mal nicht nach Plan laufen kann.
Ich denke, dass Handtuch zu schmeißen wäre der falsche Weg. Dafür brauchte ich aber erstmal einen halben Tag, um mich abzureagieren. Für mich war dieser Rückfall schrecklich, denn ein Hund der schlagartig zu Hause Terror schiebt, und man in einem 6 Famillienhaus lebt, dann ist das einfach eine Katastrophe.
Geplant war der Zustand eigentlich auch nicht. Mit einem American Bulldog Rüden in einer Mietwohnung mit 2 Katzen....
Wir wollten in ein Haus zur Miete ziehen.... haben leider nichts gefunden, aber dafür ein 1100qm Grundstück gekauft.Die Tiere wird's freuen. Und auf dem Dorf ist auch nicht soviel Hundeverkehr.
Ob ich das mit der Leinenaggro in den Griff kriege, weiß ich nicht. Ich trau mich da irgendwie nicht so ran. Natürlich habe ich versucht, mit anderen Hunden an der Leine Gassi zu gehen. Er ist sehr aufgeregt und legt sich unheimlich ins Halti. Er steht sehr unter Stress. Klar, ungewohnte Situation.
Wir haben hier in der Umgebung leider keine Gleichgesinnten, die ihm standhalten würden.Er ist wie eine Dampfwalze... Bulldogge halt. Daher, er ist kein Hund, den ich unangelient mit anderen Hunden rumlaufen lassen kann. Er ist so unter Strom, der tobt wie ein irrer los und hört auch nicht mehr auf. Der rennt los und erst wenn ich ihn wieder einfange ist Ende... Ein paar Stunden, kein Problem. Der würde eher tot umfallen, bevor er mit dem Toben aufhört. Und das macht es so schwer. Viele Hunde sind mit soviel Energie überfordert.Naja, ich hab es dann sein gelassen, nachdem er sich 2 mal auf unangeleinte Hunde gestürzt hat, die auf ihn zukamen. ZUdem das Bein...
Gewisse Vorfälle haben dazu geführt, dass ich jetzte völlig in Panik verfalle, wenn ich unangeleinte Hunde sehe. Ich kann meinen Hund nicht einschätzen und an der kurzen Leine reagiert er echt aggressiv. Mir fehlen da die gewissen Trainingsmöglichkeiten.Er tobt in letzter Zeit von sich aus nicht wild herum, dass zeigt, dass sein Bein ihm doch ziemliche Schmerzen bereiten, Er ist scheinbar unausgelassen dadurch und quackt mich öfters mal an, wenn ich auf dem Sofa sitze. Ein altbekanntes Zeichen der Unzufriedenheit.
Ich trainiere gerne mit seinem Futter die Disziplin und Gehorsamkeit, für Futter macht er alles und hört wie nie 1.Das muss ich wohl intensivieren und mir noch mehr für die Kopfarbeit ausdenken. Von Mantraiing hab ich schonmal was gehört, kann es mir bei ihm aber nicht so vorstellen. Der ist so dickschädelig, der schnuppert wo er will.
Harter Brocken. Außer man wedelt mit Futter. Dann sitzt er wie ne eins neben einen
immerhin!
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Mir fehlen da die gewissen Trainingsmöglichkeiten.
Was heißt das genaue?
Gibt es keine Hunde in eurer Gegend?
Möchte nicht unhöflich sein, aber an Leinenaggression arbeiten muss man. Und das kann man auch unter gewissen Bedingungen ohne Trainer.Sonja
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Wie wäre es denn als Erste-Hilfe-Maßnahme mit einem Maulkorb? Dann müsstest Du nicht mehr so panisch sein, wenn Ihr anderen Hunden begegnet.
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Kopf hoch und ran an die Arbeit.
Ein Hund macht viel Arbeit und er entwickelt sich manchmal nicht so wie man es sich wünscht.
Kopf hoch du wirst das schaffen.
Naja wir haben es jedenfalls überlebt. Wir sind jetzt Bissfest. Wir haben sehr viel durch ihn gelernt über Hunde und viel mehr über Menschen. ( Über die Ohgottohgotts kann ich nur noch lachen)
Seh ich auch so.
Aufstehen, Kroenchen richten, weitergehen.Ganz ehrlich, es gibt gute Gruende, warum Leute einen Am Bulldog nicht als Ersthund empfehlen, und warum Leute von einem Hund aus "Hobbyzucht" abraten. Du hast Dich laut Deiner fruehen Beitraege ganz bewusst fuer "so einen" Hund entschieden, und beschreibst, dass Du die Herausforderung wolltest... naja, die Herausforderung hast Du jetzt bekommen. Bei "Herausforderung" denken wir immer alle dran, dass wir einfach ganz viel Arbeit in eine Sache stecken, und am Ende wird der Erfolg sich sooo gut anfuehlen. Aber hohes Risiko heisst eben auch hohe Misserfolgsrate.
Wenn Du die Energie hast, dann arbeite dran, selbst wenn nicht alles so gut wird, wie Du Dir das erhofft hast. Von solchen Hunden kann man unglaublich viel lernen, und wenn es nur Bescheidenheit und Mitgefuehl gegenueber anderer Hundehalter mit Probleme ist. Ich will hier auf keinen Fall predigen, ich habe mich bei meinem ersten Hund auch uebernommen. Manchmal muss man halt erst die Erfahrung machen, bevor man's wirklich glaubt.
Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob das neue Haus mit "Hundezimmer" die Loesung aller Probleme bringt... ich glaube, um Erfolg zu haben musst Du zusaetzlich ein bisschen "umdenken".
Wenn Du die Energie nicht hast und ernsthaft ans Abgeben des Hundes denkst, dann sei Dir bewusst, dass sich auch Andere moeglicherweise nicht um einen pubertierenden Hund mit Gesundheits- und Verhaltensproblemen reissen.Ferndiagnosen sind immer schwer, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Hund "nur" unausgelastet ist. Das spielt sicher mit eine Rolle, aber Bulldogs koennen (grade in der Pubertaet) einfach Arschgeigen sein. Manche sond sozial, und andere halt weniger. Weder das Wachen im Haus noch Artgenossen- / Leinenaggression sind beim Bulldog selten.
Auch von der Genetik scheint der Hund nicht gerade beguenstigt worden zu sein. Schon in dem Welpenvideo sieht er O-beinig aus, das geht auf die Knie - davon kann ich mit meiner Nova ein Liedchen singen
. Aber auch das schien Dir ja beim Kauf nicht vollkommen unbewusst zu sein.
Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wuensche dem Hund und Dir viel Glueck!
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Gewisse Vorfälle haben dazu geführt, dass ich jetzte völlig in Panik verfalle, wenn ich unangeleinte Hunde sehe. Ich kann meinen Hund nicht einschätzen und an der kurzen Leine reagiert er echt aggressiv. Mir fehlen da die gewissen Trainingsmöglichkeiten.Das muss ich wohl intensivieren und mir noch mehr für die Kopfarbeit ausdenken. Von Mantraiing hab ich schonmal was gehört, kann es mir bei ihm aber nicht so vorstellen. Der ist so dickschädelig, der schnuppert wo er will.
Harter Brocken. Außer man wedelt mit Futter. Dann sitzt er wie ne eins neben einen
immerhin!
Das mit dem "in Panik verfallen" kenne ich zu gut (mein erster Hund war auch sehr unvertraeglich)... ist aber leider absolut unproduktiv. Da muss man sich selbst in den Griff kriegen.
Such Dir jemand kompetenten (einen Trainer), dem Du vertraust. Ich habe mir am Anfang etwa 10-15 Trainer angeschaut, bis ich den gefunden habe, bei dem ich geblieben bin. Erst ab dann ging es fuer uns aufwaerts. Auch wenn's nur psychologisch ist - alleine, dass da jemand mit auf dem Platz steht, der (zumindest gefuehlt) einen Teil der Verantwortung uebernimmt und von dem man sicher ist, dass er im Notfall einschreiten kann, macht SO einen Unterschied. Man ist einfach entspannter.Auch die Dickkoepfigkeit ist nicht ungewoehnlich fuer einen Bulldog. Es ist einfach kein Schaeferhund und laesst sich auch nicht wie ein solcher erziehen. Solche Hunde koennen einen zur Verzweiflung bringen, wenn man mit einer Gruppe Border Collies, Schaeferhunden, Pudeln und Labradoren auf dem Platz steht. Es ist frustrierend und jeder andere Hund scheint intelligenter zu sein als der eigene.
Aber wenn man so einen Hund mal "knackt", dann macht es unglaublich viel Spass. Die meisten Am Bulldogs haben (so wie Bull & Terrier) die sehr nuetzliche Angewohnheit, dass sie an einer Sache dranbleiben, wenn sie es sich einmal in den Kopf gesetzt haben. Einmal motiviert geben sie so leicht nicht auf - am Punkt wo die anderen muede sind und heimgehen wollen ist ein guter AB immer noch voll dabei. -
wenn du ,wie in vorigen beiträgen zu lesen,der herausforderung bewußt warst... dann solltest du sie auch weiterhin annehmen.
am besten wäre da wohl professionelle hilfe angesagt.ich kann deinen frust nur zu gut verstehen...
haben wir doch ebeso solche zeiten durch
nur wir sind nicht bewußt zu solch einer herausforderung an hund gekommen.was wir das als neues familienmitglied bekommen haben kam erst mit der zeit zutage
wir haben einen hütehund mischling aus dem angeblichen tierschutz(laut späterer aussage vom amtstierarzt,dem wir das ganze gemeldet haben, wohl professionelelr welpenhandel)
unser hund hat einen herzklappenfehler,eine sdu,einen lungeschade,kreuzbandschwäche hinten links,muskelschwund im gesicht,fehlfuntion des adrenalinstoffwechsels(steigt bei aufregung zu schnell zu hoch ,sinkt aber nicht wieder) und seit einem jahr neurologische auffälligkeiten bei bestimmten wetterlagen....
dazu kamen defizite in der sozialentwicklung,er hat nie gelernt mit artgenossen zu kommunizieren,weil viel zu früh von mama und geschwistern getrennt(war nicht wie angegeben 8 wo. sondern nach aussage der tierärztin, mind. 2 wo. jünger als wir ihn bekamen)
er wird im nov gerade mal 5 jahre alt.. .. wir haben alles getan um diesen schatz von anfang an gut zu sozialisieren und alltagstauglich zu erziehen..
aber selbst hundetrainer sind an ihm gescheitert...jedesmal hieß es... man hätte uns als ersthundehalter einen einfacheren hund gewünscht....
ein hütehund der nicht körperlich ausgelastet werden darf,der bei geistiger auslastung an seine grenzen kommt weil er so schnell aufpuscht(clicker,da reicht schon der click und er dreht hoch),der dazu so hochsensibel ist das er nicht einmal ein lautes wort verträgt,für den eine meinungsverschiedenheit seiner halter untereinander schon zuviel ist.........erst ein fachtierarzt für varhalten hat uns geholfen,hat uns über die ganze sachlage aufgeklärt......und er hat uns an eine hundeschule verwiesen die auf solch krankheitsbilder geschult ist .
heute,2 jahre später,sind wir unendlich dankbar das wir diese hundeschule aufgesucht haben.
wir haben immer noch eine herausforderung an hund,er wird das ein leben lang bleiben
aber wir haben gelernt diese herausforderung anzunehmen ,unseren hund so anzunehmen wie er ist und mit den schwierigen situationen umzugehen.andere hunde werden immer ein thema bleiben.... trotzdem meiden wir diese begegnungen nicht.an tagen wo es sam gut geht suche ich oft auch mal solche konfrontationen,rein als training.an anderen tagen gegen wir halt aus der situation raus. geht dies mal garnicht,leine kurz und "augen zu" und durch,aber solche situationen sind selten geworden.
ich kann hier immer nur unsere eigene geschichte und erfahrungen schreiben....
vieleicht hilft es ja einen denkanstoß zu geben.lg kirsten
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wir haben immer noch eine herausforderung an hund,er wird das ein leben lang bleiben
aber wir haben gelernt diese herausforderung anzunehmen ,unseren hund so anzunehmen wie er ist und mit den schwierigen situationen umzugehen.gerade zu Tränen gerührt
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