Kastration rückgängig machen?
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Hey,
also meiner wurde mit 6Monaten im Tierheim kastriert (ist jetzt 11Monate alt) und bis jetzt habe ich zum Glück keine Probleme dadurch feststellen können. Trotzdem wäre es mir lieber, er wäre noch nicht kastriert oder müsste wenigstens erst später kastriert werden, ich halte nämlich echt nichts von Frühkastration. Ich hoffe er bleibt deswegen wenigstens nicht so kindlich, wie man es bei Frühkastrierten anscheinend immer wieder der Fall ist... -
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Zitat
Appetit hat er auch mehr und vor allem, es setzt leider auch schneller an. Ist für mich aber das kleinste Problem, da ich der Herr über den Inhalt seinen Napfes bin und keine Skrupel habe, entsprechend zu reduzieren.
Das finde ich einen wichtigen Punkt, wenn es heißt, der Hund nimmt nach der Kastration zu.
War das Rütter oder wer hat das gesagt, dass der Hund ja schließlich nicht selbst zum Kühlschrank geht und sich Futter holt :-)Das Futter unserer Hunde wiege ich täglich auf 5 Gramm genau ab und wenn es Zeiten gibt, wo die Bewegung mal weniger ist, wird da ratzfatz mal um 10 % reduziert
Ich bin gemein, ich weiß
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Oh ja, wenn ich die Wahl gehabt hätte...niemals kastriert!
Aber da wir unseren Rüden aus dem Tierschutz haben, wurde er kurz vor Vermittlung noch kastriert.
Seitdem wird er ständig von intakten Rüden bedrängt, extremst beschnüffelt und bestiegen.
Am Anfang hatte er sich überhaupt nicht dagegen gewehrt und wußte gar nicht was da jetzt schief läuft (wurde erst mit ca. 3 Jahren kastriert).Inzwischen hat er gelernt sich zu wehren und manche Rüden kapieren das dann recht schnell. Die meisten hartnäckigen Genossen schaffe ICH ihm dann vom Hals, äh...Hintern und ich werd dann auch richtig unangenehm wenn deren Leinenhalter das auch noch lustig finden oder nicht entsprechend reagieren :veg:
Außerdem wirkt mein Hund "behäbiger" und älter durch die Kastration, uninteressierter gegenüber Artgenossen.
Seinen Heißhunger und Gewicht regle ich über den Napf. -
Zitat
Das finde ich einen wichtigen Punkt, wenn es heißt, der Hund nimmt nach der Kastration zu.
War das Rütter oder wer hat das gesagt, dass der Hund ja schließlich nicht selbst zum Kühlschrank geht und sich Futter holt :-)Das Futter unserer Hunde wiege ich täglich auf 5 Gramm genau ab und wenn es Zeiten gibt, wo die Bewegung mal weniger ist, wird da ratzfatz mal um 10 % reduziert
Ich bin gemein, ich weiß
Ihr habt schon vollkommen Recht, daß man es als Halter in der Hand hat was und wie viel der Hund zu fressen bekommt und man dadurch sein Gewicht regulieren kann. Aber wenn man einen Hund hat, der bereits von Natur aus ein guter Futterverwerter ist; also ein Hund der eh schon wenig Futter braucht, weil er die Nährstoffe aus seinem Futter sehr gut verwertet und der dann, auf Grund der Kastration, nun auch noch einen geringeren Bedarf an Nährstoffen hat, kann es halt schnell dazu kommen, daß die Menge die der Hund fressen darf um sein Gewicht zu halten, einfach nicht ausreicht um den Magen auch nur Ansatztweise zu füllen und der Hund hat ständig Hunger. Das das für alle belastend ist, kann ich mir vorstellen. Ich würde, in diesem Falle, versuchen irgendetwas mit kaum Kalorien zum Magenfüllen für den Hund zu finden.
LG
Franziska mit Till
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mein Bela wurde letztendlich mit 2,5 Jahren kastriert, weil er einen innenliegenden Hoden hatte, da haben wir ihn gleich ganz kastrieren lassen. Ich bereue es definitiv NICHT!
Mit dem Gewicht hat er keine Probleme, er ist zwar ein bisschen "gemütlicher" unterwegs, aber das schreibe ich eher der normalen Entwicklung vom Junghund zum gesetzten erwachsenen Hund zu :) Er wird im Februar 6 und ist halt nicht mehr so "spinnert" wie früher.Vom Verhalten her hat er sich ansonsten so gut wie nicht verändert. Er findet immer noch intakte Rüden sch*** und er ist noch genau so leicht reizbar, geräuschempfindlich und nervös in bestimmten Situationen. Durch Erziehung haben wir das aber mittlerweile gut im Griff. Die Kastra dürfte da keine Rolle gespielt haben.
Er hat übrigens keine Schwierigkeiten mit aufdringlichen Rüden, die aufreiten wollen, denn soweit kommt es eh nicht - er weiß sich schon prophylaktisch zu wehren.
Und, was für mich ganz wichtig ist: als Zweithund kam hier NUR eine Hündin in Frage und da diese nicht kastriert ist und dies auch nicht wird (sofern es nicht dringend nötig ist), bin ich gottfroh, dass Bela kastriert ist. Ich habe keinen Bock auf den Stress mit intaktem Pärchen und Läufigkeit... Man kann jetzt gerne auf mich einprügeln, aber mir wäre das Risiko zu groß, daher: wenn Bela nicht schon kastriert gewesen wäre, dann wäre er es spätestens kurz nach Lee's Einzug geworden. ;-) So, nun haut mich mal
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Jerry wurde auch mit 6 Monaten kastriert, hatte ich damals leider keinen Einfluss drauf und fand es auch viel zu früh... allerdings merkt man ihm seine Kastration nicht unbedingt an.
Andere Rüden sind immer erstmal...
Und wenn ihm Hündinnen gefallen ist er verliebtDa versucht ers dann auch mit aufreiten etc und joa...
Was wir nicht haben ist Gewichtszunahme, eher das Gegenteil. Und er geht halt überhaupt nicht auf Spuren von läufigen Hündinnen o.Ä. glücklicherweise... aber Ja, wenn ich könnte würde ich es rückgängig machen -
Anton ist ja auch kastriert, ja ich würde es wieder so machen.
Wir haben aber auch keine Probleme mit anderen aufreitenden Hunden. Weder mit Rüden noch mit Hündinnen.Als Mischlingshund hätte er so oder so niemals decken dürfen.
Wir wohnen am Ortsrand wo alle Hunde unseres Ortes vorbeilaufen, und den Streß mit läufigen Hündinnen dauernd vor der Haustür wollte ich ihm nicht antun.
Unser alter Hund war unkastriert und hat sehr gelitten sobald eine Hündin in der Nähe läufig war. -
Meine große Hündin wurde mit 10 Jahren Kastriert, da sie eine schlimme Gebärmuttervereiterung hatte, die nicht mehr in den Griff zu bekommen war,
da habe ich keinen Unterschied zu vorher gesehen.Meine kleine Maus habe ich mit 1 1/2 Kastrieren lassen, da sie dauerhaft Scheinträchtig war (ausser während der 2. Läufigkeit) und Medis das nicht in Griff bekommen haben.
Zudem hat sie wohl dauerhaft so "lecker" gerochen, das ihr permanent Rüden am Hintern gehangen hätten, wenn ich es nicht verhindert hätte.
Dadurch wurde sie zickig zu anderen Hunden und hatte in der Wohnung dauerhaft Stress etwas säugen und ein Nest bauen zu müssen.Nach der Kastra ist sie deutlich Territorialer und definitiv nicht einfacher (das ist sie eh nicht).
Dafür ist sie nicht mehr in einem dauerhaften Hormon-Chaos und endlich kann ich mit ihr an ihren Problemen Arbeiten.
Und sie hat wieder angefangen mit anderen Hunden zu spielen (weil die Rüden kein extremes Interesse an ihrem Hintern mehr haben).Für mich also die richtige Entscheidung in dieser Situation bei diesem Hund.
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Bereut habe ich es nicht. Das gepinkel in der Wohnung nahm so stark überhand, wegen der vergrößerten Prostata und Hormon Spritze half nichts, das war doch nicht schön für den Rüden.
Mein Rüde meldet sogar wenn ihm schlecht ist und geht dann raus zum Kotzen.Mehr Hunger hat er nach der kastration nicht bekommen. Auch sonst gabs keien Verhaltensänderungen. Er ist nur bezüglich Läufiger Hündinnen ein Eunuch. Und er Pinkelt natürlich nicht mehr in die Wohnung, weil die Prostata keine probleme mehr macht. Das sind die einzigen veränderungen.
Meine Hündin ist nicht Kastriert, trotzdem hat die von Jahr zu Jahr mehr Hunger -,-. Gefressen wird alles was verdaut werden kann. Und wtf wie ist die vor 2 Tagen auf einen 1,20m hohen Schrank gekommen, um von dort aus an den Katzenfutter Napf zu kommen.
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Zitat
Oh ja, wenn ich die Wahl gehabt hätte...niemals kastriert!
Aber da wir unseren Rüden aus dem Tierschutz haben, wurde er kurz vor Vermittlung noch kastriert.
Seitdem wird er ständig von intakten Rüden bedrängt, extremst beschnüffelt und bestiegen.
Am Anfang hatte er sich überhaupt nicht dagegen gewehrt und wußte gar nicht was da jetzt schief läuft (wurde erst mit ca. 3 Jahren kastriert).
Kastration ist kein Tierschutz, sondern Tierverbrechen. Es ist nichts anderes als Körperverletzung. Würde man das beim Menschen machen, hätte man mit hohen Strafen zu rechnen. Und zwar zu Recht. Aber weil es ja "nur" Tiere sind, gibt es keine (hohen) Strafen, weil es ja nur gegen das TS-Gesetz verstößt. Soll sich selbst kastrieren lassen und einen Stoffhund kaufen, wem die Natur des Hundes zu lästig ist.
Ausnahme ist natürlich, wenn es aus medizinischen Gründen nötig ist (Hodenkrebs, etc.). -
- Vor einem Moment
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