Hund als Einzelperson halten - Erfahrungen

  • Bin auch seit Jahresanfang "allein" mit Hund. Er kommt fast überall mit hin, auch auf Arbeit. Plan B ist eine Kollegin (1x benötigt), Plan C ein Hundesitter (noch nie benötigt). Zum Glück kann er super alleine bleiben, ich kann dadurch also auch mal ohne ihn auf Achse gehen.
    Finanziell gesehen passt es schon. Der Wauz tut TA-mäßig zwar alles, um mir die Haare vom Kopf zu fressen, aber bis jetzt sind wir beide noch satt geworden ;)
    Nichtsdestotrotz gab es ein paar Momente, bei denen ich mich gefragt habe, warum ich mir das antue. Doch kaum fasse ich den Gedanken, kommt der Wauz mit seinen Kulleraugen an und ... na ja. :herzen1:

  • Zitat

    ich habe mir die zwei angeschafft und ihnen eine Bleibe geschenkt von daher bin ich auch zuständig mich um diese zu kümmern, im Falle eines krankheitsfalles bin ich trotz allem nach wie vor Gassi gegangen da bleibt einem nichts anderes über, Krankheiten heilen eines Hundes kostet nun einmal viel Geld für ernste Operationen gibt es immerhin noch eine Hunde Krankenversicherung die kostet auch nicht unmengen an Geld.


    Schön, dass in deinem Leben alles nach Plan läuft und du niemanden brauchst. Ich persönlich bin (was meine Lage angeht) nicht egoistisch genug NICHT die Hilfe anderer anzunehmen. Meine Hunde müssten ohne die regelmäßige Unterstützung einer Freundin (= meine Hundesitterin) täglich über neun Stunden mit voller Blase daheim sitzen. Da nehme ich dann doch lieber ihre Hilfe in Anspruch. :roll:
    In meinem Leben waren zwei kranke Hunde nicht geplant, und auch nicht, dass einer meiner Hunde zusätzlich zu der sehr teuren speziellen Fütterung noch 10 000€ an Labor- und Tierarztkosten verursacht. Hut ab, wenn du sowas eingeplant hast. Ich bin wohl nicht weitsichtig genug, dass ich das nicht ahnen konnte. :roll:


    Nichtsdestotrotz haben wir bisher noch alles gemeistert, aber ich bin froh, dass ich Menschen habe, die mich unterstützen und würde ohne dieses Sicherheitsnetz ganz schön alt aussehen.

  • Als ich Woody hatte, hatte ich Finanzielle Rücklagen. Aber die drei Jahre Gesundheitsdrama mit ihm haben mich ruiniert. Jetzt für Fina habe ich in dem Sinne keine Rücklagen mehr. Woody hat mich dank Blasensteinen, einem hochgelagerten Hoden, und 3 Darmverschlüssen (beim 4. habe ich ihn Einschläfern lassen, Diagnose Lebershunt), schlappe 10'000 Franken (8.155 Euro) gekostet.


    Damit rechnet man nicht wenn man einen Hund vom Züchter holt. Jedoch ist die Natur auch bei Züchtern nicht perfekt.


    Für Fina habe ich einen Deal mit meinen Eltern. Ist mir selber peinlich, aber nachdem ich weiss, WIEVIEL ein Hund schlimmsten Falls kosten kann, musste ich auf nr sicher gehen. Meine Eltern verstehen meine Sorge, es tat ihnen total leid wie das mit Woody lief. Er war ein Dauerpatient und brauchte meine Aufmerksamkeit 24h. Leider ist das nicht möglich auf Dauer :/


    Also... Rücklagen, bzw ein worst case szenario, sollte man sich bereit halten, wenn auch vielleicht nicht in dem Ausmass wie ich das mache.


    Gebrannte Kinder scheuen das Feuer...

  • letztendlich kann doch niemand in die Zukunft schauen


    als Luna vor gut 2 Jahren kam (als Zweithund), war ich am Ende meiner Ausbildung in fester Beziehung mit fester Person, wo die Hunde tags über waren
    hatte ein sehr gutes finanzielles Polster ...
    und in Gedanken wären wir verheiratet mit Kind und eigenem Haus


    tja, nun halte ich halt 2 Hunde als Einzelperson - planbar ist es eh nie
    entweder ist man halt flexibel oder lässt die Hundehaltung bleiben

  • Zitat

    Schön, dass in deinem Leben alles nach Plan läuft und du niemanden brauchst. Ich persönlich bin (was meine Lage angeht) nicht egoistisch genug NICHT die Hilfe anderer anzunehmen. Meine Hunde müssten ohne die regelmäßige Unterstützung einer Freundin (= meine Hundesitterin) täglich über neun Stunden mit voller Blase daheim sitzen. Da nehme ich dann doch lieber ihre Hilfe in Anspruch. :roll:
    In meinem Leben waren zwei kranke Hunde nicht geplant, und auch nicht, dass einer meiner Hunde zusätzlich zu der sehr teuren speziellen Fütterung noch 10 000€ an Labor- und Tierarztkosten verursacht. Hut ab, wenn du sowas eingeplant hast. Ich bin wohl nicht weitsichtig genug, dass ich das nicht ahnen konnte. :roll:


    Nichtsdestotrotz haben wir bisher noch alles gemeistert, aber ich bin froh, dass ich Menschen habe, die mich unterstützen und würde ohne dieses Sicherheitsnetz ganz schön alt aussehen.


    Selbst wenn du es nicht ahnen konntest hättest du trotz allem damit rechnen können. :roll:
    Nicht jeder arbeitet wie ich von Zuhause aus und benötigt somit einen Freund/in um meine Hunde die ich mir angeschafft habe zu kümmen. ;)


    Jeder gesund denkende Mensch weiß oder sollte wissen was mit einem Hund alles anfallen kann! :muede:

  • Zitat

    Jeder gesund denkende Mensch weiß oder sollte wissen was mit einem Hund alles anfallen kann! :muede:


    und da man immer mal "verunfallen" ;) kann, soltle man immer wen im Notfall für die Hunde haben


    die 10.000€ hast du natürlich auch da, wenn dein Hund mal richtig krank wird (frag Murmelchen mit ihrer Pepper ... da kamen solche Summen zusammen in etwa, meine ich)


    und arbeitslos wirst du auch nie werden


    und und und ...



    jeder gesund denkende Mensch weiß, dass es auch Extremsituationen im Leben geben kann, auf die man vorbeiertet sein sollte


  • Wenn man sein Leben im Griff hat, hat man immer einen Plan in reserve, es geht weniger um die Kosten als um die Haltung in diesem Thread, es war weder ein persönlicher angriff noch eine negative Kritik. :muede:
    Arbeitslosigkeit kann wenn man es will innerhalb eines Tages ein Ende setzen.


    Geld sollte man sich immer anhäufen, wie schon einmal gesagt es gibt VERSICHERUNGEN jedlicher Art für ein Haustier, es gibt des weiteren Hilfestellungen wenn man mal nicht das Geld hat wie Stiftungen etc pp. :smile:

  • ach, da redest dich nun wieder raus


    ist das nicht arm, auf Stiftungen zurückzugreifen, weil man nicht in der Lage ist, sichs elbst finanziell abzusichern?
    denn wenn man sich einen Hund anschafft, weiß man ja schließlich, was er kosten kann


    waren ja immehrin deine Worte ;)

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