Fühle mich unverstanden, weil ich Angst vor Hunden habe

  • Zitat

    Das stammt aus dem Eingangspost der TS.

    Erstens liest sich das für mich nicht so, dass sie verlangt, dass die Hunde weggesperrt werden, sondern nur darum bittet, dass diese nicht zu ihr bzw. ihrer Tochter kommen.

    Und vor allem klingt das für mich so, dass die Nachhilfelehrerin sehr wohl um die Angst weiß, aber anstatt auch nur annähernd Rücksicht zu nehmen, sich lustig macht.


    Mal davon ab, fallen mir im Alltag auch deutlich mehr rücksichtslose Hundehalter als "normale" Passanten, Radfahrer, etc. auf und das obwohl ich schon einige Jahre mit Hund unterwegs bin.
    Die meisten Passanten bedanken sich sogar oder sagen einen netten Kommentar, weil ich meine Hunde ranrufe und absitzen lasse und ins Fuß nehme, wenn mir Passanten begegnen.

    Das sieht hier ein wenig anders aus. Prinzipiell ist der Umgang hier sehr Rücksichtsvoll von allen Beteiligten.
    W e n n es dann mal Leute gibt die das vermissen lassen halten sich Leute mit oder Hund hier die Waage.

    LG

    Franziska mit Till

  • Zitat

    Das erlebe ich hier anders ... Die Passanten gehen noch, aber auch da gibt es schon mal unverschämte Kommentare (wenn auch sehr viel mehr positive). Aber schlimm und rücksichtslos sind hier die meisten Radfahrer.
    Nicht einmal klingeln halten sie für nötig, wenn sie von hinten heran rasen ... da rege ich mich täglich aufs Neue drüber auf.
    Ein Dankeschön hört man nur sehr selten.


    Oh ja solche Leute haben wir hier auch und wen du die Hunde an der Leine hast fahren sie dir in die Leine :roll:
    Die Leute sind selten aber da

  • Dann frage ich mich ganz einfach,
    warum die Mutter ihr Kind bei genau dieser Nachhilfelehrerin lässt?

    Als verantwortungsvolle Mutter nehme ich mein Kind, wenn ich davon ausgehe es geht ihm nicht gut - SOFORT aus dem Unterricht.

    Wenn dann mehrere Mütter ebenso handeln - tja, dann hat die Nachhilfelehrerin wohl was falsch gemacht und sollte ihr Konzept noch einmal überdenken.

    Wo ist da das Problem ?

  • Zitat

    Dann frage ich mich ganz einfach,
    warum die Mutter ihr Kind bei genau dieser Nachhilfelehrerin lässt?

    Als verantwortungsvolle Mutter nehme ich mein Kind, wenn ich davon ausgehe es geht ihm nicht gut - SOFORT aus dem Unterricht.

    Wenn dann mehrere Mütter ebenso handeln - tja, dann hat die Nachhilfelehrerin wohl was falsch gemacht und sollte ihr Konzept noch einmal überdenken.

    Wo ist da das Problem ?


    Das wurde doch schon beantwortet - liest du denn gar nicht? Die Nachhilfe kam über die Eltern zustande. Da besteht schon ein gewisser Druck, das gut zu finden, zumal für unsichere Töchter. Und die TS hat ANGST, das Thema offen anzusprechen! Nochmal: sie traut sich nicht zu sagen, dass sie das für ihr Kind nicht möchte! Kannst du das ansatzweise nachvollziehen?

  • Zitat

    Dieser Thread macht mir gerade noch mal sehr deutlich klar warum man als Hundehalter oft auf so eine negative Stimmung stößt bei Nicht-Hundehaltern. Ich finde das echt gruselig. Rücksichtnahme scheint ziemlich out zu sein.


    Finde ich auch.
    Ich fände es echt krass, aus einer Wohnung wie das letzte Dreck rausgeschmissen zu werden, nur weil ich gebeten hätte, aufzupassen, dass der Hund nicht die ganze Zeit an mir rankommt, weil ich Angst habe....
    Sowas gibt mir schon zu denken... Da werde ich eher rausgeschmissen, als der Hund ein bisschen unter Kontrolle gehalten...
    Ich denke, es gibt einen Unterschied, zwischen der, der Hunde nur nicht mag, und keine Angst hat. Da verstehe ich, dass man ein bisschen säuerlich reagiert, wenn jemand, der nur Hunde nicht mag aber keine Angst hat, bittet, dass man den Hund von ihm fernhält. Aber wenn jemand Angst hat, ist es was Anderes.
    Ich finde es schon heftig, dass Leute sich gleich beleidigt fühlen, wenn man sie darum bittet, etwas Verständnis zu haben und Rücksicht zu nehmen...
    Für diese Leute dient bestimmt der Hund als Ausgleich für die frustrierende Umwelt... Und da ist man so frustriert, dass man nicht mehr fähig ist, ein bisschen Rücksicht auf ganz harmlose Mitmenschen zu nehmen, die höflich um etwas bitten...

  • Zitat


    Das wurde doch schon beantwortet - liest du denn gar nicht? Die Nachhilfe kam über die Eltern zustande. Da besteht schon ein gewisser Druck, das gut zu finden, zumal für unsichere Töchter. Und die TS hat ANGST, das Thema offen anzusprechen! Nochmal: sie traut sich nicht zu sagen, dass sie das für ihr Kind nicht möchte! Kannst du das ansatzweise nachvollziehen?

    Nein, das kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen.

  • Ich hatte auch Angst vor Hunden.
    Als Kind wurde ich von einem Schäferhund (auch von Opa) gezwickt.
    Dann habe ich in der Abendschule jemanden kennen gelernt mit der ich mich sehr gut verstanden habe. Sie hatte aber zwei Hunde. Trotzdem haben wir uns so angefreundet, dass ich fast täglich bei ihr war. Sie hat die Hunde in den ersten Minuten weg gesperrt bis sie sich beruhigt hatten und sie dann raus gelassen.
    Es hat nicht lange gedauert bis ich gemerkt habe, dass die beiden Hunde (Altdeutscher Schäfer und Collie) nichts machen.
    Und jetzt habe ich hier gerade selbst einen Hund sitzen. :)
    Im übrigen habe ich seit ich 8 bin Katzen (jetzt nur noch bei meinen Eltern) und sogar inklusive des Schäferhunds waren die Kratzer und Bisse meiner Katzen immer bedeutend schlimmer. ;)
    Vielleicht suchst du dir wirklich mal jemandem mit einem gut erzogenem Hund und versuchst dich mal zu nähern so wie es noch angenehm ist für dich?

  • Liebe Bernadette,

    was genau möchtest du denn jetzt noch von uns hören?

    Es gibt tatsächlich verschiedene Lösungswege für dich:

    1. Du sprichst die Nachhilfelehrerin noch einmal auf dein Problem an und gibst ihr die Chance, ihr Verhalten zu ändern.

    oder 2. Du schickst dein Kind zu einer anderen Nachhilfelehrerin.

    oder 3. Du arbeitest an dir selbst und an deinen Ängsten und machst eine Therapie, so dass du zukünftig besser mit Hundebegegnungen zurecht kommst.

    oder 4. Du unternimmst nichts und jammerst weiter und fürchtest dich weiter ... und alles bleibt beim alten.


    ;)

  • Zitat

    Und da ist man so frustriert, dass man nicht mehr fähig ist, ein bisschen Rücksicht auf ganz harmlose Mitmenschen zu nehmen, die höflich um etwas bitten...

    Wenn ich Deine Texte so lese, dann wundert mich nicht, dass man keine Rücksicht auf Dich nimmt.
    Rücksicht von denen zu fordern, die Du beleidigst, passt einfach nicht zusammen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!