Der 1. gemeinsame Hund

  • Hallo, ich bin Denise 24 Jahre alt und habe mich auch schon fein vorgestellt.
    Vorweg muss ich dazu erwähnen das ich schon Erfahrungen mit Hunden sammeln konnte.
    Meine Eltern besitzen ein Einfamilienhaus wo natürlich viel Platz ist für einen Hund und immer jemand da war, so dass der Hund nie länger als 4 Stunden alleine war. Mein Vater konnte es sich immer einteilen, da er selbstständig ist.


    Seit fast 2 Jahren wohne ich nun schon mit meinem Freund zusammen und sind beide im Einzelhandel tätig. Nach langem überlegen, haben wir beschlossen einen kleinen Vierbeiner bei uns auf zunehmen.
    Irgendwie fehlt mir das Gassi gehen von früher und auch die Beschäftigung die ich immer hatte. Eigentlich fehlt mir alles. Aber das sind natürlich nicht die einzigsten Gründe. Meiner Meinung nach bringt ein Hund sehr viel Leben in das eigene und Lebenslust :smile:
    Aber wir werden uns damit Zeit nehmen und nichts überstürzen.


    Nur habe ich eine dringende Frage: Hattet Ihr schon einen Welpen, wenn ja wie habt Ihr euch die Zeit genommen ihn stubenrein, etc.p.p. zu bekommen. Ich denke ja daran, meinen Urlaub dafür zu verwenden.


    Vielen Dank für Eure Antworten !

  • Wenn ihr beide arbeitet, warscheinlich auch noch etwa zur selben Zeit, wie lang wäre denn der Hund täglich alleine? Ich stelle mir das schwer bis unmöglich vor mit einem Welpen. Ein normaler Urlaub reicht nicht um einem Welpen beizubringen mehrere Stunden alleine zu sein, das dauert Monate.

  • Also wir arbeiten im Schichtensystem, d.h. ich meistens 7-16, 9-18 oder 11-20 Uhr.
    Bei meinem Freund ist das so das er entweder 9-18 oder 12-20 Uhr arbeitet. Es kommt natürlich auch mal vor das wir eher gehen könnten.


    Ich frage mich halt nur wie das andere Welpenbesitzer machen, die auch berufstätig sind und wahrscheinlich auch im Einzelhandel oder so tätig sind !!

  • Sofern ihr einen flexiblen Hundesitter habt, geht das bestimmt...


    Ansonsten sehe ich es kritisch...
    Evtl einen unkomplizierten erwachsenen Hund - aber ebenfalls mit der Sitteroption -, aber mit einem Welpen habt ihr ohne Sitter schon einen enormen Druck. Weil er ja alleine bleiben können schnell lernen MUSS.
    Und ich hatte bei Welpen noch keinen, der es innerhalb der Urlaubszeiten drauf hatte, 4-9h alleine zubleiben.

  • Zitat

    Also wir arbeiten im Schichtensystem, d.h. ich meistens 7-16, 9-18 oder 11-20 Uhr.
    Bei meinem Freund ist das so das er entweder 9-18 oder 12-20 Uhr arbeitet. Es kommt natürlich auch mal vor das wir eher gehen könnten.


    7-16 / 9-18 / Hund wäre 9-16 Uhr alleine = 7 Std.
    7-16 / 12-20 / Hund wäre 12-16 Uhr alleine = 4 Std.
    9-18 / 9-18 / Hund wäre 9-18 Uhr alleine = 9 Std.
    9-18 / 12-20 / Hund wäre 12-18 Uhr alleine = 6 Std.
    11-20 / 9-18 / Hund wäre 11-18 Uhr alleine = 7 Std.
    11-20 / 12-20 / Hund wäre 12-20 Uhr alleine = 8 Stunden


    Im günstigsten Fall wäre der Hund 4 Stunden alleine, aber oft wohl viel länger.
    Ohne eine Fremdbetreuung ist das meiner Meinung nach nicht zu bewerkstelligen.
    Und bis ein Welpe 4 Stunden (vermutlich zuzüglich Fahrzeit?) alleine bleiben kann, das kann Monate dauern.

  • Ja das stimmt wahrscheinlich.
    Aber wie machen das denn die anderen Welpenbesitzer die vermutlich ähnliche Arbeitszeiten haben ?
    OK also der Arbeitsweg beträgt mit Laufen 20 min !!!

  • Zitat

    Ja das stimmt wahrscheinlich.
    Aber wie machen das denn die anderen Welpenbesitzer die vermutlich ähnliche Arbeitszeiten haben ?
    OK also der Arbeitsweg beträgt mit Laufen 20 min !!!


    Die haben vermutlich Familienangehörige mit im Haus oder in der Nähe wohnen.
    Wobei ich auch nicht wollte, dass mein Welpe von Fremden erzogen wird.
    Wozu ein Welpe, wenn ich nur früh und abends Zeit für ihn habe, die Erziehung, die Prägung aber eine dritte Person übernehmen muss?
    Abgesehen davon, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass man bei solchen Arbeitszeiten einen Welpen aus seriöser Herkunft (Züchter, Tierschutz) bekommt.

  • Zitat


    Aber wie machen das denn die anderen Welpenbesitzer die vermutlich ähnliche Arbeitszeiten haben ?



    Sie holen sich einen und wundern sich warum er mit einem Jahr immer noch ins Haus macht... oder aber: Sie holen sich keinen Welpen. Oder sie haben jemanden, der sich kümmern kann. Ich habe mir auch keinen geholt obwohl ich mehr Zeit hatte. Das ist einfach nicht miteinander vereinbar.

  • Wir haben uns unter anderem deswegen gegen einen Welpen entschieden. Und das obwohl es nur einzelne Tage gewesen wären,die der Hund lange allein bleiben muss. Damit berufstätig und Welpe geht, muss man ihn entweder auf die Arbeit mitnehmen können oder eben einen sitter haben.

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