Er wird jedes Futter leid...
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Hallo
Unser kleiner Mischlingsrüde Anton lebt seit Juni bei uns. Er hat ca. 1/2 Jahr in Kroatien auf der Straße gelebt, bevor ihn der Tierschutz aufgegriffen und nach Deutschland gebracht hat.
Es läuft alles prima nur die "Futtersache" macht Probleme: Jedes Futter (ich habe gestartet mit Köbers, dann Platinum und nun verschiedene Sorten Wolfsblut) wird zu Beginn zufrieden gefressen und auch vertragen, nach ca. 1kg (ich kaufte einige 2kg Säcke von WB) verweigert er das Futter nahezu komplett. Ich habe bisher alle der Säcke noch mit Ach und Krach einigermaßen leer bekommen, aber es nervt mich...
Woran kann das liegen? Ist er einfach Abwechslung gewöhnt (von der Straße)? Essensreste mag er nämlich auch... ;-)
Was kann ich tun?LG Tara
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Hallo!
Ich denke er hat ziemlich schnell begriffen das wenn er nicht frißt irgendwann schon was neues besseres im Napf landet.
Auf der Straße hatte er Hunger und gefressen was da war.
Jetzt gibt es sicher auch über den Tag Leckerchen etc. und dann ist einfach der Hunger nicht mehr so da! -
Zitat
Woran kann das liegen? Ist er einfach Abwechslung gewöhnt (von der Straße)? Essensreste mag er nämlich auch... ;-)
Was kann ich tun?LG Tara
Barfen oder Kochen
Schlauer Hund!
Meine "Luxushunde" würden mit "nur" Fastfood auch auf die Barikaden gehen. Das ist doch auch nichts....So bunte Kügelchen möchte ich auch nicht immer fressen müssen. -
Ich hatte das selbe Problem, mein Hund ist auch ein ehemaliger Straßenhund und hat am Anfang Trockenfutter nichtmal angeschaut. Jetzt bekommt er die Hälfte Nassfutter und Hälfte Trockenfutter, das in Wasser ein bisschen eingeweicht ist, so isst er es. Ab und zu bekommt er auch mal was rohes, ich denke Abwechslung mag jeder Hund :)
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Barfen oder Kochen
Schlauer Hund!
Meine "Luxushunde" würden mit "nur" Fastfood auch auf die Barikaden gehen. Das ist doch auch nichts....So bunte Kügelchen möchte ich auch nicht immer fressen müssen.Boah, wenn ich sowas schon lesen muss... die Hälfte der BARFer kippt tonnenweise Fleisch rein, was die Nieren bestimmt nicht freut, verteufeln Getreide, weil is ja böse und wundern sich aber dass der Hund trotz achsotoller massenweiser Fettzugabe kein Gramm zunimmt.
Ja, ist nicht bei allen so aber genauso ist Trockenfutter noch lange kein Fastfood. -
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Als bunte Kügelchen würde ich die genannten Futtersorten nicht beschreiben.
Bei dem Thema Futter scheiden sich die Geister.
Manche sagen "kein gesunder Hund ist vor'm vollen Napf verhungert" und warten so lange, bis der Hund "sich geschlagen gibt". Aber warum nicht auch mal ein bisschen auf den Hund eingehen?
Wenn der Hund sich das Essen irgendwann notgedrungen reinquält oder die übliche Methode (Futter nach 10 Min wegnehmen) nicht fruchtet, würde ich es mir und dem Hund einfacher machen und dann eben regelmäßig für Abwechslung sorgen.
Man bricht sich doch keinen Zacken aus der Krone, wenn man mal Quark, Joghurt, Buttermilch, Honig, Nudeln, Apfel oder ähnliches druntermischt.Wenn er von Essensresten gelebt hat, liegt es nahe, dass er vorher Pizza und Co verköstigt hat - dagegen schmeckt gutes Trockenfutter ohne Lockstoffe einfach fad.
Ich würde wie schon geschrieben immer wieder was untermischen, muss ja nicht jeden Tag sein. Oder Du gibst morgens die eine Sorte, abends die Andere. Oder morgens nass und abends trocken.
Natürlich unter der Voraussetzung, dass der Hund gesund ist.
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Meine Berta war auch so (ist im italienischen Tierheim aufgewachsen, bis sie 10 Jahre alt war). Es war echt zum Verzweifeln, sie hat das Futter immer gern gefressen, bis ich einen großen Sack davon gekauft habe, dann war´s vorbei.
Der übliche Tipp, den Napf einfach wegzunehmen, bis der Hunger es reintreibt, hat dazu geführt, dass sie auf 17 Kilo abgemagert ist (von knapp 19).
Abgesehen davon, dass ich das schlichtweg gemein finde.Ich muss dazu sagen, dass sie aus gesundheitlichen Gründen ein bestimmtes Diätfutter bekommen sollte. Ich bin dann auf die Frischfütterung umgestiegen, und das war wirklich das einzige, was sie über Jahre hinweg anstandslos gefressen hat (vielleicht hat sie auch gemerkt, dass es besser für sie ist, wer weiß).
Kurz: Sie mochte partout kein Fertigfutter und sie wollte Abwechslung!
Das heißt nicht, dass es bei deinem Hund genauso ist, aber bei Berta war es so. Es scheint Hunde zu geben, die das einfach nicht mögen, und ich bin der Ansicht, dass man seinem Hund ruhig das füttern darf und soll, was er mag, solange es hundegerechtes Futter ist.
Ich bin trotzdem froh, dass ich jetzt Allesfresser habe und keine Mäkeltante mehr.
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Zitat
.. die Hälfte der BARFer kippt tonnenweise Fleisch rein, was die Nieren bestimmt nicht freut, verteufeln Getreide, weil is ja böse und wundern sich aber dass der Hund trotz achsotoller massenweiser Fettzugabe ...Du kennst die Hälfte aller Barfer?
Toll
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Es läuft alles prima nur die "Futtersache" macht Probleme: Jedes Futter (ich habe gestartet mit Köbers, dann Platinum und nun verschiedene Sorten Wolfsblut) wird zu Beginn zufrieden gefressen und auch vertragen, nach ca. 1kg (ich kaufte einige 2kg Säcke von WB) verweigert er das Futter nahezu komplett. Ich habe bisher alle der Säcke noch mit Ach und Krach einigermaßen leer bekommen, aber es nervt mich...
Das ist so selten nicht, dass Hunde nicht taeglich morgens und abends dasselbe fressen moegen. Ich kenne das von meinen Collies auch und mir persoenlich widerstrebt das auch. Ich hab ganz gern Abwechslung in der Ernaehrung, wenn es denn vertragen wird.Du koenntest also mehrere Futtersorten im Wechsel geben und schauen, ob er das a) vertraegt und b) dann zufriedener futtert. Koebers kann man ausserdem gut ergaenzen mit Frischfleisch, Dosenfutter, Gemuese.
Mein KHC hat recht eigene Vorstellungen davon, was hund so aus der Futterschale fressen kann. Obwohl der mit Barf aufgewachsen ist, verweigert der diverse Fleischsorten, sogar spezielle Teile vom Rind und vom konventionellen Hundefutter geht auch ein Grossteil gar nicht. Weil ich ihm durchaus zutraue, dass er auch ganz gern was Besseres "erhungern" will, handhabe ich das so, dass das, was einmal in der Schale ist auch genau so gefressen werden muss. Verweigert er das, hat er Pech gehabt bis zur naechsten Mahlzeit.
Aber ich merke mir seine absoluten NoGos und verlange nicht von ihm, dass er das regelmaessig fressen muss. -
Ich hab eine Spanierin und auch enorme Probleme mit der Futtersuche gehabt.
In einem Buch hab ich gelesen,dass Welpen nach dem Abstillen sich auf bestimmte Nahrung bzw. sich sensorisch auf bestimmte Nahrung prägen. (soll nicht heißen,dass die nie was anderes fressen)
Es gibt also eine besondere sensorische Präverenz bei den erwachsenen Tieren.
Da die Nahrung von Straßenhunden meistens aus Abfall besteht und eben nicht Trofu (ausser sie werden beigefüttert) gibt es eher die Neigung weiche Nahrung zu bevorzugen (Knochen abgesehen).
Das deckt sich mit meiner Erfahrung (die nicht allgemeingültig ist). Die Spanierin kaut nix hartes ausser mal Knöchelchen und würde wirklich vor dem vollen Trofunapf sterben.Sie weigert sich bis heute.
Gekochtes,Barf oder Nafu werden hingegen gerne gefressen.Und selbst wenn das mit der sensorischen Prägung nicht stimmen sollte,finde ich nichts einzuwenden,ausser gesundheitliche Gründe, dem Hund abwechslungsreiche Kost anzubieten.
Seit dem wird hier auch nicht gemäkelt.Ich will auch nicht immer das selbe essen,wieso soll es der HUnd?
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