Sachkundenachweis Niedersachsen

Das kommt dann sicher auf die Stadt an, aber die Prüfungen hier haben nichts mit ein wenig Spazierengehen zu tun. Da werden Dinge verlangt, bei denen ich zum Elch werden würde. Wenn ein Fremder meinen Hund antatschen will, obwohl der nicht möchte, dann ist der Hund das geringste seiner momentanen Probleme. Ich halte das in dieser Form alles für völlig sinnfrei. Wer seinen Hund erzieht, tut das mit oder oder den Zettel. Wer nicht, macht es mit oder ohne Zettel nicht. Wozu der Mumpitz also? Das Geld und die Zeit fehlen dann wieder bei den Dingen, die ich eigentlich mit dem Hund machen will, z.B. Hütetraining.

Nocte, vielleicht vermischen wir da wirklich verschiedene Dinge. Ich hab zwar immer noch keine Lust, nach den gesetzlichen Vorgaben zu suchen, aber hier http://www.hundeschulelupus.de/ z.B. werden ganz klar zwei Dinge angeboten: der BHV Hundefuehrerschein, wo ich auch mal einen Kurs gemacht habe. Der beinhaltet ja wirklich Dinge, die nicht ohne sind. Das ist auch das, wo meine Bekannte grad einen ganzen Tag mit der Pruefung verbracht hat. Aber ausserdem bieten die da die theoretische und praktische Sachkunde an. Das muss ja was anderes vom Inhalt sein.

Ja das darf man nicht verwechseln.
Die Begleithundeprüfung wird auch als Hundeführerschein bezeichnet.
Hat aber absolut nichts mit dem Sachkundenachweis zu tun.
Bei der BH muss Mensch und Hund richtig was können.
Beim Sachkunde naja....können muss man da nix. Nur gut mit dem Hund umgehen können.
Und ein paar Fragen ankreuzen.

Die Theorie für den Hundeführerschein ist bei uns ein Witz, aber der praktische Teil beinhaltet auch Fahrstuhl fahren, das Ableinen auf dem Feld, das Anfassen durch fremde Personen, Hundebegegnungen, Leinenführigkeit und so Zeug. Das finde ich schon nicht ohne.

Kann man denn dabei durchfallen, und wenn ja, was passiert dann? Bzw wenn sich einer mehrmals wirklich dumm anstellt, kann demjenigen die Hundehaltung untersagt werden? Der Hund ist ja zum Zeitpunkt der Pruefung schon angeschafft...

Mir erschliesst sich der Sinn dieser Pruefung nicht so ganz.

Ich weiss schon, warum ich das nicht suchen wollte Ist halt irgendwie (noch) schwierig, das zu finden, was hoffentlich Gueltigkeit hat. Ich hab mich jetzt fuer den Text der TiHo entschieden und hoffe, dass es das ist.

http://www.tiho-hannover.de/kl…-hundehalter-doq-test-20/

Zitat

In der praktischen Prüfung soll der Hundehalter zeigen, dass er seinen Hund in der Öffentlichkeit führen kann, ohne dass andere Menschen belästigt oder gefährdet werden.

Die praktische Prüfung findet in einer ablenkungsarmen Umgebung (z.B. Feldmark, Grünanlage, Hundeauslaufgebiet) und in einer Umgebung mit öffentlichem Verkehr (z.B. Innenstadt, stadtähnlicher Bereich) statt. Die praktische Prüfung dauert ca. 60 Minuten.

Folgende Aktionen sind Inhalt der praktischen Prüfung:

o Kontrolliertes Gehen an der Leine
o Verweilen (SITZ oder STEH oder PLATZ)
o Folgen des unangeleinten Hundes in angemessenem Abstand
o Befolgen des Befehls BLEIB
o Kommen auf Signal (Rückruf)
o Begrüßung durch fremde Personen
o Fremder Hund passiert in 2-3m Abstand
o Verhalten gegenüber Joggern, Radfahrern oder Ähnlichem

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Dabei duerfte es vorrangig darum gehen, wie Mensch das alles handelt. Es ist kein perfekter Hund von Noeten, sondern ein Mensch der umsichtig auch mit Baustellen seines Hundes umgeht. Man bedenke: diesen Test muss man nicht mit dem eigenen Hund ablegen, man kann sich dafuer auch einen ausleihen.

Zitat

Eine Frage ans Forum, was ist das richtige Verhalten, wenn ein anderer Hund
kommt und sich in meinen verbeißt? Ich würde jetzt sagen, meinen von der Leine
machen (wenn ich noch dazu komme) und nicht schreien (das könnte als
Ansporn verstanden werden).
Ich würde real in einer Beißpause die beiden versuchen zu trennen. Wäre das richtig?

Real? Wenn du das machst und ein großer Hund hat sich in deinen 3kg-Hund verbissen, dann
hat sich das für deinen Hund erledigt. Aus leidvoller Erfahrung: den angreifenden Hund versuchen
zu packen und wegzuzerren, wenn du ihn am Halsband zu fassen kriegst dann Luft abdrehen.
Brutal, aber für einen Kleinhund die einzige Überlebenschance. Ach ja, und nicht wieder
loslassen, sonst folgt umgehend die nächste Attacke. Und dann hoffen, dass der Besitzer des
angreifenden Hundes sich traut seinen Hund zu übernehmen und unter Kontrolle zu bringen.

Zitat

Eine Frage ans Forum, was ist das richtige Verhalten, wenn ein anderer Hund
kommt und sich in meinen verbeißt? Ich würde jetzt sagen, meinen von der Leine
machen (wenn ich noch dazu komme) und nicht schreien (das könnte als
Ansporn verstanden werden).
Ich würde real in einer Beißpause die beiden versuchen zu trennen. Wäre das richtig?

Das ist eine Frage aus dem theoretischen Teil? Was sind denn die moeglichen Antworten, ist ja zum ankreuzen?

Ruhig bleiben auf jeden Fall. Ob Ableinen "erlaubt" ist, koennte aber mit dem "Tatort" zusammenhaengen. Die Beisser zu trennen ist ne gute Idee, aber nicht immer machbar, ohne sich selbst zu gefaehrden und das "darf" man bei solchen Tests meist nicht.