Aggressiver, beißender kleiner Hund
-
-
Zitat
Wenn du mich nachts wecken würdest, dann würde ich die aber auch kräftig in die Nase beißen.
OT: Warte bis Du Kinder hast
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zum Biss: Falls du dir unsicher bist, geh zum Arzt. So etwas kann sich ganz fies entzünden - auch kleine Wunden entzünden sich schnell.
-
da waren wirklich hilfreiche dinge dabei. vielen dank ihr lieben!
ich kenne viele umgehensweisen in der theorie, die praxis ist aber dennoch etwas anderes und deshalb helfen mir ernst gemeinte (und wenig vorwurfsvolle )tipps auch sehr! -
tinke,
euer Hund braucht eine klare Linie und eine Bezugsperson, auf der Handlungen und Verhaltensweisen er vertrauen kann. Das scheint ihm momentan zu fehlen.
Durch zu viel verhätscheln und zu wenig auf die Bedürfnisse des Hundes eingehen entsteht eine Art Misstrauen euch gegenüber. Dieses wird oft als Cheffallüren oder Aufmüpfigkeit ausgelegt (das alte Rudelführerdenken, der Hund will die Weltherrschaft an sich reißen).
In Wahrheit resultiert sein Verhalten nur aus einer nicht vorhandenen klaren Linie im Umgang mit ihm.
Der Hund hat eure "Hausregeln" nicht kennengelernt, weil ihr sie ihm nie richtig beigebracht habt.Ein Beispiel:
Könnt ihr den Hund auf seinen Platz schicken, ohne dass er aufmuckt? Bleibt er dann auch da? Bzw setzt ihr das dann auch durch indem ihr ihm immer wieder auf den Platz komplimentiert, wenn er ohne Erlaubnis nach kurzer Zeit einfach wieder aufsteht?
So etwas wäre eine klare Linie, eine klare Ansage. Ihr sagt, dass er auf seinen Platz gehen soll, er muss auch da bleiben. Ganz einfach, ohne großes Tamtam. Nach einige Wiederholungen, ohne Ausnahme, wird er es als eine der Hausregeln akzeptieren. Positive Bestätigung mittels Lob oder Leckerchen sind dabei immer hilfreich ;-)
Gleichzeitig sollte für euch als hündische Hausregel gelten, dass der Hund dann auch an diesem Platz seine Ruhe bekommt, also nicht gestört wird. Hat er das erstmal begriffen, wird er sich nach eine Weile auch mal anfassen lassen an seinem Platz. Dazu muss er lernen, dass er seine Ruhe dort behält, auch wenn ihr mal kurz zu ihm hingeht um Kontakt aufzunehmen. Das geht oft ganz gut mittels Leckerchen und positivem Aufbau. Er soll auf dem Platz nicht geärgert oder unangenehm betascht werden, sondern lernen, dass es ok ist, wenn ihr euch ihm nähert.
Nach euer kurzen Kontaktaufnahme zieht ihr euch wieder zurück und lasst den Hund wieder in Ruhe.
So gebt ihr ihm keinen Grund euch anzuknurren. Das tut er um seinen Platz zu verteidigen, seine Ruhe vor euch einzufordern.Das Beispiel kannst du auf viele anderen alltäglichen Dinge anwenden.
Zum Beispiel das Hochheben. Hebt den Hund nur hoch, wenn es auch nötig ist, anfangs am Besten gar nicht.
Nicht andauernd einfach mal so aus Lust und Laune hochheben!
Der Hund kann sich durch ein solches Menschenverhalten schnell bedrängt, ja sogar bedroht fühlen. Allein eure Körpersprache wirkt dabei als Bedrohung, vorn über beugen, ihn umgreifen, und dann noch hochnehmen, empfindet euer Hund momentan als Belästigung, weshalb er zunächst knurrt als Warnung. Und wenn das von euch ignoriert wird, dann schnappt er halt zu.
Er hat halt nicht gelernt, dass das Hochheben was Schönes ist. Es ist Belästigung für ihn. Auch das muss positiv aufgebaut werden.Insgesamt würde ich sagen, dass ihr am positiven Aufbaue einer vertrauensvollen Bindung arbeiten solltet. Ich vermute, dass sich einige Verhaltensweisen bei eurem Hund schon so gefestigt haben, dass viel Training und viel Geduld eurerseits nötig sein wird.
Von daher rate ich euch, wie andere hier auch, zu einem Privattrainer, der zu euch nach Hause kommen kann.
Der kann euch dann Schritt für Schritt Einiges zeigen und erklären, wie ihr an den Dingen arbeiten könnte, wie eure "Hausregeln", die ihr vermutlich für euch erstmal aufstellen müsst, mit sanften Mitteln durchsetzen könnt, ohne dass der Hund "hart" angefasst werden muss.
Geduld und Konsequenz sind wichtig. Und Konsequenz darf nicht mit Härte verwechselt werden. ;-) -
Zitat
OT: Warte bis Du Kinder hast
Gleiches Recht für alle- die werden dann auch in die Nase gebissen
-
-
Zitat
Ich habe eigentlich nur einen doofen Witz gemacht
Welche "über alles geltende Meinung " siehst du in der Aussage: "Geh zum Nasenpsychologen"
Ich finde, DU bist grad festgefahren.Wenn es von dir ein doofer Witz war, brauchst du dich ja nicht mehr angesprochen fühlen
-
Tinke, mich würde immer noch interessieren, warum du ihn für eine Nachtrunde weckst. Ein 2jähriger, gesunder Rüde hält doch die Nacht durch. Und fehlt dir denn selbst nicht der Schlaf oder habe ich da irgendwas falsch verstanden?
Jedenfalls war es gut, dass du dich im Forum angemeldet hast, auch wenn einige alteingesessene User sich einen rauen Umgangston angewöhnt haben, denn hier gibt es auch sehr viele gute Infos. :ja: Habe selber bergeweise dazugelernt! :2thumbs:
Und diesen Gedanken hier fand ich gut:
Zitat1. stell dir vor, dein hund wäre nicht so klein, sondern ein Rottweiler...würdest du genau so mit ihm umgehen?
Größe bzw. Klein sein ist nämlich nicht alles.
-
Zitat
ANfangs hätte ich auch gedacht, es könnte einerseits einfach Misstrauen sein(wir sehen ja die Körpersprache nicht, daher kann mans nicht einschätzen) oder eben, dass ER euch dirigiert und bestimmt und es sich daher auch nicht gefallen lässt, dass ihr ihn einfach hochhebt etc.
(lauf und hüpf mal im Raum rum- lässt er das zu oder wird er wild und springt an dir hoch, weil ers nicht haben kann, dass du dich frei dynamisch bewegst?)Soviel zu kareki und LIV, die etwas zu schnell ihre mal wieder festgefahrene über alles geltende Meinung rauswerfen
Nach der Info, dass der Umgang mit dem Hund plötzlich geändert wurde und mir mehr "Härte" was auch immer das bedeuten mag- rangegangen wird- kann es immer noch beides sein, ich halte Misstrauen und Verunsicherung allerdings für wahrscheinlicher...
1. stell dir vor, dein hund wäre nicht so klein, sondern ein Rottweiler...würdest du genau so mit ihm umgehen? Kleine Hunde werden oft nicht ernst genommen und wie ein Hund behandelt...sind sie aber...sie sind nicht anders als Rottis, Schäfis und co, nur eben kleiner, das erkaubt einem aber nicht, sie einfach zu manipulieren im körperlichen Sinn, also rumzutragen etc.
2. Beobachte deinen Hund genau, lerne, ihn zu lesen, seine Signale zu deuten- droht er offensiv oder defensiv?
Zeigt er Beschwichtigungen, macht er sich klein, dreht sich weg, duckt den kopf, leckt sich die Schnüss?
Oder wird er steif, fixiert euch immer wieder, zeigt die Zähne etc.?
Schau dir im internet Videos an von Hunden, die bechwichtigen und von jenden, die offensiv drohen, imponieren etc...
Dann könntest du schonmal eher rausfiltern, warum er das tut....
natürölich gehört da noch mehr zu, aber es wäre ein Anfang3.(eigentlich 1.)- Hol dir einen Trainer ins Haus
4. Lass das mit der sog. Härte und bemühe dich um Kosnequenz! Definiere für dich erstmal klar, welche Regeln der Hund zu befolgen hat und halte diese konsequent ein- mache dich nachvollziehbar für den Hund!!!
So wie du ihn nicht verstehst, versteht er dich auch nicht, auf einmal änderst du dein verhaltern, wirst dabei vermutlich noch weniger durchschaubar, wie soll er sich denn verhalten außer, dass er aus purer Not aggro wird...Soll ich noch einmal lachen? Ich habe nicht umsonst stets von meiner "Vermutung" geschrieben.
ABER: Wer mit Härte einfordern will, was ihm nicht zusteht udn so Hunde behandelt, dem kann ein Tier nicht vertrauen...Ein Hund der offen droht, will dennoch nicht Chef sein oder andere dirigieren. Das ist einfach nicht das, was Hunde tun.
Und wenns ich so ein verhältnis schon verselbstständigt hat, dann wird der Hund nicht mehr beschwichtigen? Wozu? Er hat ja schon gelernt, dass das nichts bringt. -
Zitat
Zum Biss: Falls du dir unsicher bist, geh zum Arzt. So etwas kann sich ganz fies entzünden - auch kleine Wunden entzünden sich schnell.
Deswegen säuber man sie und behandelt sie mit Antiseptikum. Was anderes tut ein Arzt auch nicht. Ggf. wird da noch was mit Tetanus gemacht, wenn man denkt, man braucht das.
-
Zitat
Das sind weder Chefallüren noch sonst etwas in dieser Richtung.
Du kannst so viel lachen, wie du magst- aber hier machst du eine eindeutige Aussage. die ich so nicht stehen lassen wollte, da das eben nicht auszuschließen ist...
Und ich denke doch, dass der Hund noch Beschwichtigungen im Alltag zeigt, auch das gehört ja dazu, gellUnd ich wundere mich- natürlich droht ein Hund offen, gerne nach Imponierverhalten
So läuft doch die normale Kette meist ab- erst Imponieren, dann drohen, dann Kommentkampf, wenn alles abläuftMal auf Hund vs. Hund bezogen...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!