Mini Chihuahua Züchter?!
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Darum frag ich ja
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@ Harvey/ Morris:
Meinst Du meine Hunde?
Mein Rüde ist ein im VDH gezogener und dort eingesetzter ehemaliger Deckrüde. Er entspricht bis auf seine etwas zu kleinen Augen dem FCI-Standard. Dort steht explizit geschrieben, daß ein Chi cobby sein soll, also kräftig und kompakt. Die meisten Chis, die man heute sieht, sind eher zu zierlich. Dieser "Cobby"-Look ist übrigens unabhängig vom Gewicht.
Ihn habe ich "Second-Hand" von einer Freundin übernommen.Meine Hündin ist in einem freien Verband gezogen, auch sie ist, obwohl deutlich zierlicher, immer noch im Standard. Allerdings hat sie einen minimalen Zahnstellungsfehler und wurde deshalb nie ausgestellt. Als Hündin darf sie etwas länger im Rücken sein.
Bei Interesse zum Vergleich schicke ich Dir gern ein paar Bilder oder Du guckst in unseren Fotothread:
https://www.dogforum.de/julies…5.html?hilit=Chaos%20Trio(Dort ist ausserdem unser verstorbenes "Notfellchen" Hercules zu sehen, der vom Typ eine Katastrophe, nichtsdestotrotz aber der tollste Chi der Welt war!)
LG von Julie -
@Amanhe:Ja, ich meinte Deine Hunde. Wenn Dein Rüde eine Deckerlaubnis im VDH hat und man Deine Beschreibung des Standards liest, scheint der FCI-Standard ja so abwegig nicht zu sein
. Man wäre also nicht quasi gezwungen, sich der Dissidenz anzuschließen, um gesunde, widerstandsfähige Hunde zu züchten.
Deine Hunde sehen aus wie Hunde, nicht wie Karikaturen, und werden offenbar auch so gehalten
.
Bei Nothunden sehe ich es so, dass es völlig egal ist, woher sie kommen, sie brauchen eben Hilfe. Meine Tierschutzhunde waren fast ausnahmslos Mixe, die ich ihren "Züchtern" als Welpen niemals abgekauft hätte. An einen gezüchteten Rassehundwelpen stelle ich einfach andere Ansprüche als an einen Nothund.
Der seriöse Züchter eines Rassehundes verkauft seine Welpen zu einem durchaus auskömmlichen Preis daher stelle ich auch entsprechende Ansprüche an seinen züchterischen Verstand und seine Verantwortung.
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Wobei es tatsächlich so ist, daß mein Rüde eine Patella Luxation, also eine nicht fest sitzende Kniescheibe hat. Allerdings weiß niemand, ob die genetisch bedingt oder erworben ist. Bei ihm fing die Geschichte mit dem Bein wohl nach einer Attacke durch einen großen Hund an, deswegen ist das ungewiss. (Ich kenne die Geschichte auch nur durch Erzählungen).
Ein Enkel von ihm ist hier in der Zucht, er hat PL 0/0 (und sieht zudem genau so aus wie mein Bärchen in seiner Jungendzeit) http://www.chihuahuazucht-del-…o.de/?R%C3%BCden_%2F_Boys
Es ist einfach wichtig, auf den Züchter zu gucken und was er im Einzelnen an Vorsorge betreibt, damit man einen gesunden Hund bekommt. Ob das einer der Vereine des VDHs ist oder ein freier Verband.Für mich z.B. käme kein Züchter aus einem freien Verband in Frage, der die Zuchttauglichkeiten seiner Tiere ausschliesslich über den Tierarzt feststellen liess. Ausser dem gesundheitlichen Aspekt gibt es nun einmal Standards für Rassetiere, woher soll ein TA diese kennen? Dann ist es kein Wunder, daß immer mehr angeblich reinrassige Hunde aussehen wie "da könnte mal ein X mitgemischt haben".
LG von Julie
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Zitat
Ich werfe mal ein, dass es, wie Du ganz sicher weißt "Gesellschafts- und Begleithunde" heißt. Ich weiß nicht, was diese Stichelei hier immer soll.
Mein Coton ist alles andere als ein Schoßhund, und, oh Wunder, ich kenne sogar eine äußerst sportliche Chihuahua-Hündin, die bei jedem Wetter (zur Zeit halt mit Mantel) lange Spaziergänge mitmacht.Entschuldige, ich neige nicht zu Stichelein und es war schlicht Unaufmerksamkeit von mir, aber keine böse Absicht - nicht einmal Absicht um irgendjemanden zu verärgern.
Ganz aufrichtig
Sundri -
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Ansonsten ist das meine Meinung, es sind zu viele Hunde, wie will ich mich denn, um andere Zuchtziele zu verfolgen und auszuwählen, außer dem Aussehen - Nervenstärke, Wesensfestigkeit, Neugier, Aufgeschlossenheit und was es da noch alles gibt und was in einer Zucht eine Rolle spielen sollte, mit dem Einzelwesen Hund auseinander setzen?
Wenn diese dann nicht einmal in meinem eigenen Haushalt leben und ihren Alltag mit mir verbringen? Vielleicht fehlt es mir da einfach an Phantasie? Ich mein, ich hab zwei Hunde (KlM - Kleiner Münsterländer Vorstehhund) und einjeder ist für sich anders und braucht andere Anleitung und ein anderes auf ihn eingehen, als der andere.... und das dann mal 10 oder 20?
Wie kann ich Prognosen über das Wesen des Welpen treffen, wenn er in der Familie meiner Tochter (oder wem auch immer) aufwächst und ich manches nur vom Hörensagen (und ich hab Kinder, die anders interpretieren als ich selbst und das auch anders erzählen) mitbekomme und nicht selbst erlebe? Wie kann ich einen potentiellen Käufer, der solche Wünsche hat, hinsichtlich bestimmter Charaktereigenschaften, einen Hund nahe legen? Wenn ich ihn nicht bei mir aufgezogen habe, sondern nebenan hab aufziehen lassen?
Mich als Käufer interessiert doch gar nicht das Verhalten im Rudel, ich möchte doch vielleicht einfach nur diesen einen Hund haben und besitzen? Ich möchte Aussagen über Mutter und Vater haben, als Einzelwesen Hund?
Da gab`s doch die Diskussion, das die Züchterin während der Welpenaufzuchtzeit in Urlaub fuhr - die Tendenz war "geht ja gar nicht, da würde ich nicht kaufen" und hier spielt das auf einmal keine Rolle mehr? In dem Fall hat sich auch die Familie gekümmert? Wo seht ihr den Unterschied?
6 Hunde sind was anderes als 20 - 8 sind was anderes als 20, selbst 12 sind noch was anders als 20.... - wie ist das mit dieser riesengroßen Doggenzuchtstation? Im Grunde auch nichts anderes, oder? Da war aber klar, niemals kann die Züchterin diesen vielen Hunden gerecht werden? Ich übertrag das mal, die Doggen bekommen auch keine Ausbildung, wie etwa die Jagdhunde in der Zucht..... warum dann also nicht?
Ich will niemanden angreifen, ich bemühe mich einfach nur das Wesen Hund unabhängig von seiner Größe zu sehen und wahr zu nehmen. Und um dem Wesen Hund gerecht zu werden - sollten wir das tun. Weil wir Hunde mögen.... ich mag z.B. Pudel, ich find das sind tolle Hunde - ich mag nicht, wie man sie präsentiert oder die gestylten Hunde auf den Zuchtschauen - aber das kann man tun - muss es aber nicht.... ich unterscheide da durchaus.
VDH - wenn ich die Tendenz im VDH so sehe, geht Standart vor Gesundheit - mal auf den Punkt gebracht und das geht bei einigen Rassen ganz gewaltig nacht hinten los. Nun könnte mir das schnuppe sein, bei so winzigen Hundis oder bei Möpschen die operiert werden müssen, weil sie keine Luft bekommen - weil das nie Hunde wären, die ich bewusst kaufen oder halten wollte - aber das ist es mir nicht, weil es um das Wesen Hund (allgemein) geht und auch wenn mein JGHV dem VDH angeschlossen ist, können beide doch unterschiedliche Ziele verfolgen und das ist gut so. Mein Jagdhund muss keinem Schönheitsideal um jeden Preis folgen, er soll robust sein und einen guten Job machen, ist er zudem schön - fein - aber das ist nicht das allererste Zuchtziel. Kann man überdenken, sollte man vielleicht um des Hundes ansich willen - muss man aber nicht, man kann auch sagen "ist eben Rassetypisch".
Frag ich mach aber doch "warum ist das so?" und noch weiter "muss das sein?"
Sundri
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Was stellst du dir denn bloss vor, wie es dort zugeht?
Ich kann auch jedes Tier kennen, wenn ich 20 Hunde habe.
Wenn ich es richtig verstehe, haben die eine riesiges Grundstück und dort lebt eine große Familie in verschiedenen Häuser - sehrwahrscheinlich ( wissen tue ich es natürlich nicht ) - werden bei jedem mal der eine oder andere Hund sein - aber bestimmt nicht eingesperrt und isoliert von den anderen. Ebenso gehe ich davon aus, das die Familíenmitglieder auch nicht von einander isoliert leben, sondern wohl eher eben einfach eine große Familie sind und nur ihre eigenen Wohnungen/Häuser haben.
Und was für Ansprüche stellt man an einen Chi - jedenfalls nicht, ob er zu Jagd taugt oder als Herdenschutzhund oder für den Polizeidienst geeignet ist oder als Blindenhund usw.
Ich persönlich würde den Anspruch an einen solchen Hund haben, dass er gut sozialisiert ist, die Alltagsgeräusche kennt - ebenso Kinder und vielleicht auch noch andere Tiere - und natürlich, dass es eine seriöse Zucht ist - was aber für mich erstmal nichts mit den VDH zutun hätte.
Und wenn ich als Käufer einen Hund möchte, der eher ein ruhiges Wesen hat und das auch kundtue, dann kann sowas ein Züchter auch sagen, wenn er 20 Hunde hat.
Du tust ja so, als könnte man nur 3 oder 4 Hunde beurteilen, wenn man mit ihnen zusammenlebt und alle anderen könnte man gar nicht mehr erfassen - wäre ja schlimm, wenn ein Mensch nur so wenige Individuen einschätzen könnte.
Und was ist schlimm daran, dass mit den Hunden nicht viel getan wird - was erwartest du denn - habe ich schon mal gefragt - soll der Chi dann sofort eine Prüfung laufen?
Ich habe drei Hunde - mit denen mache ich gar nichts - wir leben zusammen, gehen regelmäßig spazieren, dürfen fast überall mit hin und machen keinen unglücklichen oder unterforderten Eindruck - sondern sind sehr ausgeglichen und entspannt.
Natürlich habe ich hier auch keine Arbeitshunde sitzen, sondern suche mir eben die Hunde danach aus, dass sie eben rein Begleithunde sind ohne besondere Ansprüche.
Wie viele möchte einfach nur einen Hund - ohne dem eine superduper Programm bieten zu wollen oder müssen - sondern einfach einen Hund, der mit einem lebt, ein bisschen Grunderziehung und schon kann man ein tolles Leben zusammen haben.
Und wer mit seinem Chi irgendwas machen möchte, der kann das doch machen - er bekommt den Hund als Welpe von 8 - 12/14 Wochen und dann liegt es an ihm, wie und was er macht mit dem Hund.
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Sorry, bei 20 Hunden plus Welpen KANN gar keine gute Sozialisation statt finden.
Und erfahrungsgemäß kann ich halt wirklich sagen, daß die wenigsten Chizüchter da viel mit ihren Welpen machen.
Die Züchterin meiner Hündin schrieb ganz wichtig, was die Welpen alles (kennen)lernen, Halsband und Leine, Ausflüge blablabla.
Meine Hündin hatte mit 6 Monaten bei der Übernahme letztlich ein wirklich ausgewachsenes Deprivationssyndrom, weil das alles letztlich nur Gewäsch war. Andere Käufer von Hunden aus diesem Kennel mussten die gleiche Erfahrung machen. Und das ist bei dieser Rasse leider KEIN Einzelfall.
LG von Julie -
Warum soll ich nicht jedes Tier kennen was ich habe nur wenns mehr wie zwei sind ??
Da sist ja wohl totaler Blödsinn
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Ich sag ja - ich kenne diese Menschen nicht persönlich, aber es ist ja nun keine Einzelperson - die dort lebt.
Aber hier wird ja immer nur was unterstellt - wissen tut keiner von uns, wie die Menschen und die Hunde dort leben und was mit den Hunden gemacht wird oder eben auch nicht.
Und ich gehe eben nicht gleich davon aus, dass es die Hunde dort schlecht haben oder nichts können, nur weil eine große Familie mit mehr als einem Hund lebt.
Und warum können die Welpen nicht sozialisiert sein - es ist keine Einzelperson und ich kann mir doch vorstellen, dass die Hunde nicht alle nur einem Haus leben, sondern aufgeteilt sind - mal hier mal dort - was wäre so schlimm dran - alle kennen sich.
Ich will die Leute auch nicht in Schutz nehmen - aber alles hier sind nur Vermutungen und weil man andere kennt, wo es nicht gut ist - wird es jetzt jedem unterstellt?
Um mir ein wirkliches Bild machen zu können, müsste ich hinfahren und es mir ansehen - für mich persönlich einfach zu weit weg - aber ich unterstelle auch nicht gleich das Schlimmste.
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