Studentenleben mit Hund?Hilfe!

  • Hallöchen!

    In einem Monat beginnt mein studium und ich bin schon schrecklich nervös,wie ich das mit meinem Hund (3 Jahre,Schäferhundmix) hinbekomme.
    Da ich auf einer freien Schule mein Abi gemacht habe,ander ich ihn in den Unterricht nehmen konnte,kennt er das zumindest schon,dass er sich da hinlegt und wartet,bis ich fertig bin.
    Dort konnte ich ihn aber überall innerhalb des Schulgebäudes mitehmen,sprich in die Kantine.

    Nun zu meiner Sorge: An der Uni sind Hunde natürlich in der Kantine verboten.
    Ich war bislang ein Mal dort,um mir alles anzugucken.Da war eine Mega Schlage vor der Essensausgabe,es dauert also ne Weile bis man dort gegessen hat.
    Als ich dort war,waren vor dem Gebäude der Kantine mehrere Hunde (ohne Leine) und Menschen,die sich unterhielten.

    Meine Frage ist,kann ich ihn denn da am Eingang anbinden,wenn da verschiedene Hunde rumspringen?
    Das ist doch der totale Stress,wenn er nicht weglaufen kann,oder?

    Ich weiß nicht,wie ich mit der neuen Situation fertig werden soll. :???:

    Hat jemand eine Idee?Das wär super!

  • Du musst doch nicht unbedingt in die Kantine, oder?

    Ansonsten versuch dann in die Kantine zu gehen, wenn andere Vorlesung haben, da ist dann immer am wenigsten los und dein Hund muss nicht so lange warten.

    Vor der Kantine anbinden kannst du ja mal ausprobieren, ist er das denn gewohnt wo angebunden zu werden?

  • Anbinden würde ich nicht. Du könntest alternativ woanders Essen gehen oder essen kaufen/ etwas zu Essen von zu Hause mitnehmen/ nach Hause gehen und essen. Wenn es bei euch möglich ist: Jemanden bitten dir Essen aus der Mensa mitzubringen und außerhalb dieser essen, würde mir auch noch einfallen.

  • Hallo!

    Ich bin auch Studentin mit Hund, ich kenne dein Probleme also. Ich habe verschiedenes gemacht:
    1. Wenn ich nur kurz zur Uni musste für ein oder zwei Vorlesungen habe ich die Hunde zu Hause gelassen. Das bringt sie ja nicht um, wenn sie nicht immer mitdürfen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es immer Vorlesungen geben wird, zu denen der Hund nicht mitdarf auch wenn es generell erlaubt ist z.B. weil der Dozent es nicht will.
    2. Ich habe mir essen mitgenommen.
    3. Du lernst an der Uni ja schnell Leute kennen, die dir dann auch einfach was mit raus bringen können, wenn du sie darum bittest. Gerade die Hundehalter rotten sich immer etwas zusammen :D Einer hat auf die Hunde aufgepasst, während die Anderen was geholt haben.

    Da wird sich bestimmt eine Lösung finden.

  • Ich bin auch Studenten und habe einen Hund, wohne allerdings mit meinem Freund zusammen, sodass wir uns bisschen abwechseln und Leia selten mit in die Uni muss. Bei uns ist das leider sowieso nicht so gerne gesehen, bei großen VL fällt es aber oft gar nicht auf. Manche Dozenten drücken aber auch mal ein Auge zu.

    Wie viele hier schon meinten, kannst du deine Mittagspause zu unüblichen Zeiten legen. Hier bei uns in der Mensa gibt es von 11-16 Uhr warmes essen, ab 16Uhr nur noch ein Gericht. Von 12-14Uhr ist es am vollsten, kannst ja dann einfach früher oder später gehen.

    Wie weit wohnst du von der Uni entfernt? Du könntest sie ja auch zuhause lassen und dir viele Freistunden in den Stundenplan einbauen. Ich werde z.B. nächstes Semester an einem Tag von 8-10 und von 18-20uhr zur Uni gehen. So ist sie nur 2mal 2 1/2h alleine, das find ich vollkommen okay. Wäre das vll. nicht auch eine Lösung? Du könntest ja auch zum Mittagessen einfach nach Hause gehen.

    Meistens gibt es an Unis auch viele Cafes, Kiosk oder sogenannte Snackpoints, dort sind zumindest bei uns Hunde erlaubt... zumindest nicht verboten (:D) Gibt dann zwar keine warme Mahlzeit, aber Brötchen und Salate etc. Sowas gibt es sicher auch bei euch.

    Und oft ist das selbst mitgebrachte Essen sogar viel leckerer... wenn ich da an unser Mensaessen denke :/
    Außerdem gibt es in Uninähe zur Not sicher auch eine Dönerbude oder andere Imbisse ;)

  • Zitat

    Ich hab nie in der Mensa gegessen :D . Kann dein Hund denn gar nicht alleine bleiben? Würde ihn schlicht Zuhause lassen, wenn er sonst draußen warten müsste

    ui,danke für die vielen kommentare.schön zu wissen,dass es noch andere studis mit hund gibt,die das so gut hinbekommen!
    da ich in einer großen wg wohnen werde,kann dann bestimmt hin und wieder jemad auf ihn aufpassen.
    das mit dem alleine lassen ist so ne sache.
    seit ich ihn hier bei mir hab,also schon als welpe,habe ich immer mit anderen menschen mit hund zusammengelebt (beziehungspartner,wg...).er ist also schon immer daran gewöhnt dass noch andere hunde um ihn herum sind wenn ich nicht zu hause bin.
    er ist sehr sehr auf mich fixiert.ich glaube,wenn ich ihn mal alleine lassen würde,würde er die ganze zeit heulen.
    er ist 3-kann ich da noch was machen?
    jetzt bereue ich das natürlich total,obwohl es mich imer gefreut hat,dass er andere hunde um sich herum hatte. :/

  • Ich frag mich, an welcher Uni Hunde mitgenommen werden dürfen?

    Ich studiere an der Uni-Hamburg und hier sind Hunde strikt verboten, hier kommt man nicht am Pförtner vorbei. Ich habe es ein paar mal so gemacht, dass ich mit meinem kleinen Malteser durch die Hintertür in die Vorlesung gegangen bin :-D.

  • Bei uns sind Hunde offiziell auch verboten... Aber je nach Dozent wird auch mal ne Ausnahme gemacht. Aber bei uns ist eh alles ein bisschen anders, weil die Uni ja überall verteilt ist in der Stadt. Pförtner oder Hausmeister gibt's nur in den großen Gebäuden... Kommt bei uns aber sicher sich auf dem Fachbereich an.
    Ein Bekannter von mir hat mir mal erzählt, dass in seinem Studium (Forstwirtschaft an der FH) die Dozenten sogar selbst ihre Hund mitgebracht haben.

    Ich denke übrigens schon, dass man auch einem dreijährigen Hund noch allein bleiben beibringen kann. Ganz kleinschrittig aufgebaut dürfte das funktionieren.

  • Achso zu deiner Frage - klar kannst du ihm das Alleinsein noch beibringen, dafür ist es nie zu spät!

    Versuche doch mal, ihn nur in einem Raum zu lassen. Meinem Hund, der auch sehr anhänglich ist, hat das unglaublich viel gebracht und anscheinend Sicherheit gegeben, nicht die ganze Wohnung zur Verfügung zu haben. Wähle dafür einen Raum, in dem er sich gerne aufhält und sich wohl fühlt. Dann kannst du ihn am Anfang immer mal wieder da drin lassen, während du noch in der Wohnung bist, also z.B. beim Kochen oder wenn du duschst. Nachdem du die Zeit immer mehr verlängert hast, gehe schließlich aus der Haustür raus.

    Und was ich immer noch mache, ich gebe ihm, bevor ich gehe, einen Kong gefüllt mit Leberwurst. Dem kann kein Hund widerstehen und dann ist er erst einmal abgelenkt und verbindet das Alleinsein mit etwas Positiven. Und power ihn vor dem Alleinsein mal richtig aus (Fahrradfahren usw.). Dann wird er das Alleinsein eher zum Schlafen/Dösen nutzen und schnell merken, dass es nichts Schlimmes für ihn bedeutet.

    Viel Erfolg!

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