Gibt es "Trotz"pinkeln?
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Seit wann markieren gestresste Hunde mehr?
Als mein Testosteronmonster noch ein Testosteronmonster war, markierte er alle Meter, weil er ja so wichtig war. Er mußte der ganzen Welt erzählen, wie toll er ist. Und dabei hat er fast Kopfstand gemacht, um noch höher zu pinkeln. Um zu zeigen, wie groß er ist. Größe demonstrieren.
Markieren ist nichts anderes als hündisches Facebook. Man erzählt der Fangemeinde alles Wichtige. Und je mehr Hunde auf der Strecke Infos hinterlassen haben, um so mehr muss man lesen oder dazuschreiben.
Und auch da geht es um, News über Läufigkeitsstatus, Männlichkeitsstatus....sprich, auch um Fortpflanzung. Und deshalb markieren eben auch Hündinnen.
Stresspinkeln ist was ganz anderes. Da kann es passieren, dass der Hund nach ner Stresssituation pinkeln muss, aber das hat mit Markieren schon gar nichts zu tun.
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Schon aber wie schon geschrieben: Die wenigstens schauen seelenruhig zu wie der Hund einen See in die Wohnung setzt.
Kenne das von mir. Wenn der Hund etwas anstellt geht man doch irgenbdwo automatisch mit einem NEIN oder PFUI dazwischen.
Wenn man es schafft den hockenden/pieselnden Hund vollkommen auszublenden hat man gewonnen. Aber ich musste mich dazu schon arg zusammnreißen
Wirklich? Regt man sich auf, wenn Hund einen See in die Wohnung setzt? Hab ich nie gemacht. Warum auch, wenn ich zu blöd bin den Hund rechtzeitig rauszubringen. Stillschweigend wegputzten und gut ists und beim nächsten Mal besser aufpassen.
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Aber jeder stubenreine Hund weiß doch, dass drinnen machen nicht erwünscht ist. Könnte der Hund daraus nicht ableiten, dass Mensch das drinnen machen nicht cool findet?Ein normaler Hund beschmutzt sein Nest nicht. Zumindest von Kot angeht. Meine haben von alleine sogar das in Garten machen eingestellt. Und wenn mal was in Haus und Hof schief geht, gehen sie immer ins letzte Eck. So habe ich schon im Keller oder auf der Bühne Häufchen gehabt, nie aber mittendrin. So ab ca 12 Monaten wollte bei mir keiner mehr in den Garten machen, und zwar von ganz alleine, das hat nichts mit uns Menschen zu tun.
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Für mich IST Trotz ein erlerntes Verhalten...egal bei wem oder was.
Auch schmeißt ein Kind sich zB schreiend auf den Boden um etwas bestimmtes zu bekommen (Süßkram etc) wenn es einmal damit durckommt wird das Verhalten öfter an den Tag gelegt, als wenn man von Anfang an IMMER konsequent bleibt. Was natürlich nicht jeder immer so macht (bzw machen kann).
Und kaum ein Hundehalter schaut zu wie der Hund vor den Augen von einem auf den Boden pinkelt, sondern man geht dazwischen.. das registriert auch ein Hund und zeigt dieses Verhalten wenn er Aufmerksamkeit haben will und sie auf anderem Wege (anstubsen etc) nicht bekommt und Schwupps..Erfolg!
Die Trotzphase beim Kind ist eine wichtige Lebensphase, die das Kind durchlaufen MUSS. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.
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Zur Definition. Trotz hat für mich auch immer was mit "Beleidigt" sein zu tun. Daraus entstehen ja auch Trotzreaktionen. Aber gerade das, beleidigt sein, habe ich bei einem Hund noch nicht erlebt. Deswegen frage ich zum xten Male: Aus welcher Motivation heraus soll ein Hund trotzig sein? Was bringt ihm das Verhalten?
Irgendwie hat das noch immer keiner erklärt (oder ich habe es überlesen. Wenn ja, dann tut es mir leid, das wäre keine Absicht).
Das ist ganz einfach. Es soll Menschen geben, die glauben, ihre Hunde tun absichtlich Dinge, um sie zu ärgern. Und so werden hündische Reaktionen menschlich interpretiert. Dass aber der Hund nicht so denkt und gar nie bewußt etwas tun wird, um uns ärgerlich zu machen, ist ihnen nicht klar. Kein Hund tut aber etwas, um uns bewußt zu ärgern. Und somit kann es kein Trotzpinkeln geben.
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Und kaum ein Hundehalter schaut zu wie der Hund vor den Augen von einem auf den Boden pinkelt, sondern man geht dazwischen
Warum? Weil man da TROTZ hineininterpretiert auch wenn es das anfangs nichtmal war?Zitat.. das registriert auch ein Hund und zeigt dieses Verhalten wenn er Aufmerksamkeit haben will und sie auf anderem Wege (anstubsen etc) nicht bekommt und Schwupps..Erfolg!
Dann wäre es ja eine Verhaltenskette und keine zugrundeliegende Emotion
Wenn der Hund Aufmerksamkeit nicht (mehr) durch Anstupsen erreicht, probiert er einfach eine andere Strategie aus. Vehementeres, verändertes Verhalten auf nicht mehr erfolgreiche Aktionen zeigen ist doch nicht neu.Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass manche User auf Teufel komm raus Hunden Trotz und Hinterlist andichten wollen und wenn Gegenargumente kommen werden sie selbst trotzig und schmeissen sich in filmreifer "Ich will aber"-Manier schreiend auf den Boden
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Warum? Weil man da TROTZ hineininterpretiert auch wenn es das anfangs nichtmal war?
Dann wäre es ja eine Verhaltenskette und keine zugrundeliegende Emotion
Wenn der Hund Aufmerksamkeit nicht (mehr) durch Anstupsen erreicht, probiert er einfach eine andere Strategie aus. Vehementeres, verändertes Verhalten auf nicht mehr erfolgreiche Aktionen zeigen ist doch nicht neu.Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass manche User auf Teufel komm raus Hunden Trotz und Hinterlist andichten wollen und wenn Gegenargumente kommen werden sie selbst trotzig und schmeissen sich in filmreifer "Ich will aber"-Manier schreiend auf den Boden
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Mist falsch zitiert
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Also bei einem Welpen rege ich mich natürlich nicht auf wenn ein See in der Wohnung landet. Aber ich gehe trotzdem dazwischen. Welpe hockt sich hin -> Ich hebe ihn hoch und trage ihn raus...so habe ich das gemacht. Kenne es auch nicht anders..sollte man einen Welpen erst ferig pieseln lassen, warten bis er aufsteht und dann erst rausgehen (worausgesetzt man sieht wie der Welpe sich hinhockt)? Wäre mir ehrlich neu
Und ja: Bei einem halbwechs erwachsenen Hund, der sich genau vor mir hinsetzt (mich dabei evtl auch noch anschaut) - und laufen lässt rege ich mich schon auf. Das qittiere ich schon mit nein oder Pfui und wenn der Hund damit aufmerksamkeit haben wollte hat er sie damit erreicht..das ist schon klar.
Aber es muss nicht immer Pieseln sein. Der Beagle einer Freundin zerstört Dinge wenn ihr was nicht passt. Beispiel ein Hund ist zu Besuch da. Solange der Hund da ist alles gut, aber wenn man dann wieder weg ist geht sie ganz gezielt an die Wäschetonne (die sie immer aufbekommt egal wie sie verschlossen ist) und klaut die Wäsche ihres Frauchens um die zu zerstören. Das könnte man zwar auch mit Stress erklären (wobei sich mir dann nicht erschließt wieso sie das macht wenn die Situation eigentlich schon vorbei ist) sondern sie macht es IMMER wenn ihr was nicht passt, sonst nie. Zb wenn sie nicht auf die Couch darf, wenn man sie nicht beachtet (krault) wenn sie das gerne möchte tec. pp.
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Aber es muss nicht immer Pieseln sein. Der Beagle einer Freundin zerstört Dinge wenn ihr was nicht passt. Beispiel ein Hund ist zu Besuch da. Solange der Hund da ist alles gut, aber wenn man dann wieder weg ist geht sie ganz gezielt an die Wäschetonne (die sie immer aufbekommt egal wie sie verschlossen ist) und klaut die Wäsche ihres Frauchens um die zu zerstören. Das könnte man zwar auch mit Stress erklären (wobei sich mir dann nicht erschließt wieso sie das macht wenn die Situation eigentlich schon vorbei ist) sondern sie macht es IMMER wenn ihr was nicht passt, sonst nie. Zb wenn sie nicht auf die Couch darf, wenn man sie nicht beachtet (krault) wenn sie das gerne möchte tec. pp.
Ich spekuliere mal ins Blaue, weil ich mich da so noch nicht mit beschaeftigt habe.... Bei Hunde-Epileptikern kommt der Anfall oftmals _nach_ der Stresssituation, wenn alles wieder ruhig ist und in geregelten Bahnen laeuft. Nichts desto trotz ist der Anfall eine Reaktion auf die Stresssituation. Uebertragen find ichs dann nicht verwunderlich, wenn Stressabbau ueber Waeschezerfetzen _nach_ der eigentlichen Stresssituation stattfindet. -
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