Brücke, Marker, Anker usw
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Und wenn sie nicht hart genug ist, hemme ich?
Sorry, aber wenn sie hart genug zum hemmen ist, bewirkt sie doch etwas
gesendet vom Handy
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Zitat
Und wenn sie nicht hart genug ist, hemme ich?
Sorry, aber wenn sie hart genug zum hemmen ist, bewirkt sie doch etwas
gesendet vom Handy
Wenn die Strafe hart genug ist, bewirke ich, dass das Verhalten graduell ausstirbt. Dann ist das Verhalten irgendwann "gelöscht".
Wenn ich das Verhalten nur unterdrücke, ist es noch da. Das ist der Punkt.
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klar, aber es bewirkt eine Unterdrückung
also stimmt es nicht, dass man hemmt und dabei nichts bewirktegal wie du es nun zu biegen versuchst
die obrige Aussage ist und bleibt falsch
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Was soll eine Hemmung/Unterdrückung auf das Verhalten hin bewirken? Es ist noch da! Es wird nur solange nicht mehr gezeigt, wie der Aggressor anwesend ist.
Die Definition von Strafe ist, dass Verhalten weniger häufig auftritt, also muss bei einer korrekten Strafe die Wahrscheinlichkeit des Verhaltens sinken. Wenn ich hemme und ich der Grund dafür bin, habe ich nur Schein.
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wenn du meinst
Fakt ist nur, richtig angewendete Strafe bewirkt nichts schlechteres als richtig angewendete Bestätigung
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Nein, so wirklich Fakt ist das nicht. Auch korrekt angewendete positive Strafe (sofern es das gibt) kann immer noch mit Fehlverknüpfungen (du kannst die Umwelt nicht ändern! Das unerwünschte Verhalten MUSS immer bestraft werden, auch wenn da nun ein Kind steht!) und Vertrauensbruch einhergehen.
Verstärkung und Strafe sind zwei ganz unterschiedliche Konzepte. Beim einen wird die Wahrscheinlichkeit für Verhalten mehr beim anderen weniger.
Ich kann also unerwünschtes Verhalten erstmal mit Verstärkung nicht "wegmachen". Ich kann andererseits bei Strafe Verhalten nicht vermehren.
Das funktioniert dann immer über den Umweg "Alternative".Und dann wähle ich aus den Quadranten noch aus, was die Beziehung am wenigsten schädigt.
Und wenn es um den Schein geht, bin ich wieder bei meinem Beispiel. Wenn die Leute glauben, dass sie die Strafe tol anwenden, weil der Hund aufhört, er aber jeden Tag aufs Neue das Verhalten zeigt. Ich meine fast, dass Bestäörkung wirklich einfacher ist als "korrekte Strafe".
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Zitat
Nein, so wirklich Fakt ist das nicht. Auch korrekt angewendete positive Strafe (sofern es das gibt) kann immer noch mit Fehlverknüpfungen (du kannst die Umwelt nicht ändern! Das unerwünschte Verhalten MUSS immer bestraft werden, auch wenn da nun ein Kind steht!) und Vertrauensbruch einhergehen.
Fehler gibts immerdeswegen nutze ich alle 4 Wege in angepassten Intensitäten je nach Situation
denn es ist nicht alles Böse, was dem Hund Grenzen aufzeigtaber das Thema hatten wir ja schon häufiger
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Nein, aber um ein Verhalten angemessen zu bestrafen, muss man es immer bestrafen. Wenn ich es mal nicht bestrafe, oder gar herummische, ist das nicht unfair?
Man kann auch mit positiver Verstärkung Grenzen aufzeigen - und ja, das hatten wir schon öfters. Ich habe nichts gegen Grenzen. Die sind wichtig und der Hund BRAUCHT sie, alleine fürs Wohlbefinden. Allerdings muss ich da keine positive Strafe einsetzen.
Wenn man mal ein bisschen streng ist und meinetwegen mit dem Meideverhalten ankommen will, bitte. Aber es gibt kein vernünftiges Plädoyer für positive Strafe.
Denn richtig angewandt, ist sie doch nur noch perfide, findest du nicht? -
Zitat
wenn du meinst
Fakt ist nur, richtig angewendete Strafe bewirkt nichts schlechteres als richtig angewendete Bestätigung
Nein. Erstmal kann beides nicht verglichen werden, da Verstärkung Verhalten aufbaut und Strafe Verhalten abbaut.
Dann wäre da noch das Problem, dass Strafe Verhalten mit einer großen Motivation und stark emotionales Verhalten (also solches, an welchem der Cortex nur wenig beteiligt ist) nicht zuverlässig hemmen kann.Und das größte Problem: Positive Strafe (ich nehme jetzt die etablierte Definition des Neo Behaviorismus), geht immer mit emotionaler Angstkonditionierung einher. Das hat weitreichende Folgen für den gesamten Haushalt der Neurotransmitter und Katecholamine.
Dann gibt es noch das Problem, dass Strafen für den Strafenden selbstbelohnend wirkt. Wo das hinführt, wurde in viele Experimenten bereits eindrucksvoll demonstriert.
Sämtliche Regeln für ein möglichst nebenwirkungsarmes Strafen, sind nur im Labor durchführbar. Deswegen gibt es ja den Satz
ZitatPunishment should only be used if there is a doctoral level behavior analyst on staff full time
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Zitat
Nein, aber um ein Verhalten angemessen zu bestrafen, muss man es immer bestrafen. Wenn ich es mal nicht bestrafe, oder gar herummische, ist das nicht unfair?
natürlich gehört Konsequenz zur Erziehung
entweder ist etwas dauerhaft verboten oder nichtverbiete ich etwas temporär, mache ich es anders
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