Brücke, Marker, Anker usw
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Was hast Du ersatzmäßig abgebrochen?
Ich hab das bestimmt schon ein dutzend Mal beschrieben. Der Hund stand relativ neutral auf nem leeren Hundeplatz, war an der Leine und wurde dann für ihn wie aus dem Nichts nach vorne geblockt und mit nem Abbruch konfrontiert (der bestand aus Ab und böse gucken). Als das zuverlässig klappte, wurde es erst in einer anderen Szenerie, nämlich auf der Straße getestet und in der nächsten Sitzung (etwa eine Woche Abstand, in der das Signal nicht wieder vorkam) an Pappaufstellern in Hundeform. Ganz gegen Ende dann auch bei einem echten Hund, der in großem Abstand war und keinerlei Interesse an meinem Hund gezeigt hat.
Eben damit er den Abbruch und die damit verbundene Strafe im lerntheoretischen Sinne nicht mit dem Hund verknüpft, sondern sie so schon kennt. Pietralla erwähnt in seinem Klicker-Buch den Bumper, so ähnlich funktioniert das. -
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Ok, dann war meine o.g. Vermutung doch falsch.
(PS: Mir hätte auch ein Link genügt, wenn Du es ja schon dutzendmal beschrieben hast.)
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Sollte ich vielleicht beim clickern etc auch mal tun um zu zeigen, wie schlecht es ist, oder?
Bitte zeig uns die gravierenden Probleme die auftreten wenn der Clicker falsch angewendet wird - zeig uns die verstörten Hunde, die Psychopathen unter den Hunden durch den Clicker. -
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Bitte zeig uns die gravierenden Probleme die auftreten wenn der Clicker falsch angewendet wird - zeig uns die verstörten Hunde, die Psychopathen unter den Hunden durch den Clicker.Ich finde manche Hunde die einen anhimmeln, alles an Tricks abspulen was sie können nur weil man klickt, wenn sie Frust schieben weil nicht sofort der Klick kommt, wenn sie nur noch drauf warten, dass man klickt und nichts mehr selber tun, wenn sie zwanghaft Verhalten zeigen, weil es mal belohnt wurde - dann grenzt das bei manchem Hund schon sehr an Psychopath.
Bei falscher Anwendung... -
Nightstalcer ... das ist kein Clickerproblem, hat genau überhaupt nichts mit dem Clicker zutun. Ich kenne Hunde die so drauf sind und niemals einen Clicker gesehen noch gehört haben
Das liegt daran wenn die Verstärker falsch bzw einseitig gewählt werden und ist am Ende auch nicht all zu aufwendig zu "reparieren" - braucht nur etwas Geduld. -
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Ich finde manche Hunde die einen anhimmeln, alles an Tricks abspulen was sie können nur weil man klickt, wenn sie Frust schieben weil nicht sofort der Klick kommt, wenn sie nur noch drauf warten, dass man klickt und nichts mehr selber tun, wenn sie zwanghaft Verhalten zeigen, weil es mal belohnt wurde - dann grenzt das bei manchem Hund schon sehr an Psychopath.
Bei falscher Anwendung...
es kann durchaus ein durch den Clicker ausgelöstes Problem sein bzw. durch Handlingfehler des Hundehalterssehe ich genau so
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Ich vermute, bei Nightstalcer war nicht mal ond. Strafe gemeint, sondern nur, dass man z.B. ein "Lass es" nicht gleich am flüchtenden Wild übt, sondern (wie der pos. Bestärkender auch) erst mal am Leckerchen.
Oder?Das ist aber meines Erachtens keine positive Strafe, sondern freies Formen. Ich biete die Faust an, das Leckerli ist drin. Der Hund muss nun selbst herausfinden, welches Verhalten ihn zum Leckerli führt.
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In dem Zusammenhang war es ein Abbruch vom Hund, der an der Leine gepöbelt hat. Das wurde eben erstmal ohne Hunde eingelernt, damit er das Abbruchwort überhaupt kennt.
Kann man natürlich auch in anderem Zusammenhang mit zugehaltener Hand + Leckerlie einüben, wenn das netter ist. Lerneffektmäßig ist es aber das Gleiche. (gut, kommt auch drauf an, ob für den Hund ein abdrängen oder ein Vorenthalten eines Leckerlies bestrafender ist).Das Leckerli wird ihm doch nicht vorenthalten - und wenn ja, machst du es falsch. Der Hund wird in neutraler Umgebung dazu angehalten, einen Lösungsweg zu finden (freies Formen). Wo ist das bestrafend? Ich füge nichts Unangenehmes zu, um ein Verhalten WENIGER werden zu lassen, noch entziehe ich etwas Angenehmes (er hatte das Leckerli noch gar nicht!) mit dem gleichen Ziel.
Ich setze ihm eine Aufgabe vor. Sonst wäre jedes Intelligenzspiezeug eine positive Strafe, nach dieser Logik!EDIT
Du hast also doch die Strafe am leeren Raum/aus dem Nichts konditioniert. Der Hund hat also gar nichts getan und wurde körperlich gemaßregelt - also positive Strafe. Und ja, das ist was GANZ anderes. Der Hund hat auch nichts selbst herausgefunden... wow.Das dann mit freiem Formen gleichzusetzen... also nein.
Und es ist gruselig, wie mri das vorher schon klar war ( kaham)...
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Ich finde manche Hunde die einen anhimmeln, alles an Tricks abspulen was sie können nur weil man klickt, wenn sie Frust schieben weil nicht sofort der Klick kommt, wenn sie nur noch drauf warten, dass man klickt und nichts mehr selber tun, wenn sie zwanghaft Verhalten zeigen, weil es mal belohnt wurde - dann grenzt das bei manchem Hund schon sehr an Psychopath.
Bei falscher Anwendung...Wenn es darum ginge, dann dürfte man den Hund nicht mehr belohnen, mit nichts. Man kann auch Ruhesignale einführen. Wie Honig bereits schrieb, ist das kein Clickerproblem.
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Das ist aber meines Erachtens keine positive Strafe, sondern freies Formen. Ich biete die Faust an, das Leckerli ist drin. Der Hund muss nun selbst herausfinden, welches Verhalten ihn zum Leckerli führt.
Siehe Klammer.
Es ging darum, dass ich es so verstanden hatte, dass - wie das so schön bezeichnet wird - am Ersatzkonflikt der Abbruch geübt wird. Eben wegen "einfacherer Reizlage".Aber so war es ja nun doch nicht.
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