Was nun, nehmen oder nicht.... Deutsche Dogge wird heimatlos
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oh je wenn man das liest... Alarm Alarm Alarm. mal ein paar "Keywords"... er "will nur nicht mehr so alleine sein" - mit "seinem anderen Sohn hat er sich überworfen" - dein Mann ist unter der Woche nicht da... du wirst dich (allein) um seinen Vater kümmern müssen, du wirst dich um den Hund kümmern müssen und eines Tages wird der Schwiegervater nicht mehr so fit sein und mehr als "mal einen kaffee trinken" brauchen.
Willst du das?
Der Hund und der Schwiegervater werden tagtäglich in deiner Privatsphäre "stattfinden". Die Dogge hat Freilauf auf dem Grundstück, was ist mit deinen Hunden? Was wenn das nicht klappt? Was, wenn du mal deine Tür nicht aufmachen willst, wenn der schwiegervater was will? Was, wenn er sich mit euch auch überwirft?
ich fänds ja auch endgeil, wenn mir jemand ein Grundstück schenken würde - aber den Preis könnte ich nicht zahlen... Zumal ihr dann vermutlich, wenn der alte Mann stirbt, noch einen Erbstreit habt bzw die anderen Erben auszahlen müsst, oder sonst mit auseinandersetzungen rechnen müsst.
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Hi
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Hey,
An sich hört sich das alles gar nicht gut an. Und du liest dich richtig unglücklich?
Wenn du den Hund nicht möchtest, kann das hier nach deinen 1000 Gründen bestimmt jeder nachvollziehen.
Denk' doch einfach mal an dich? Klingt,vielleicht etwas egoistisch. Aber möchtest du unter solchen Bedingungen ein Haus bauen (das passiert ja nicht mal eben so; und es macht im Endeffekt auch mehr oder weniger abhängig von deinem Schwiegervater?) Für ein 'Halt Stopp, ich will das nicht!' ist es nie zu Spät. Auch wenn es mit Kosten verbunden ist. Geld gegen Leben - was ist dir wichtiger? Auch nach dem Hausbau wirst du 5 Tage allein sein. Willst du das? Mit deinem Schwiegervater und der Dogge? Hör' auf dein Herz und zieh' im Ernstfall rechtzeitig die Bremse. Manchmal geht's halt einfach nicht anders.
Liebe grüße -
Moin,
ich bin auch unglücklich, eigentlich sollte sich hier ein Lebenstraum erfüllen, unser Traumhaus, in einer entzückenden kleinen Stadt, in einer wunderschönen Gegend.... ein Neuanfang, ein großzügiges Geschenk und ein schönes Miteinander, Familie - ich bin da hoffnungslos romantisch, wobei, mit meinen eigenen Kindern klappt das bislang wirklich gut.
Und ja, wir reden Sonntag Klartext, mir kommt es so vor, als sei sich Vatern sicher, das er uns quasi hat, Geld ist da, Bauantrag gestellt, Hausvertrag unterschrieben, und jetzt packt er eben aus (wobei wir ja vorher schon zusammen gesssen sind um klar zu stellen, was geht und was nicht - also kein Zwergenkinderbergwerk im Keller
) keine Pflege (er hatte mal ein Altersheim) und ich hab keine Ahnung davon, mal einkaufen, mal kochen (ich koch gern und nicht unbedingt gern für mich allein) mal gegenseitig auf die Hunde aufpassen, oder auch mal helfen, wenn er etwas nicht mehr kann, Gartenarbeit ausgeschlossen (ist nicht mein Ding) - damals wünschte er sich nichts von dem, es gab nur die Bitte, es wäre so toll von Euch, wenn ihr mir ermöglicht, hier zu bleiben. Und nun glaub ich, er hat vergessen, das wir gar nicht nach Wildeshausen wollten, wir sind sehr frei, wo wir wohnen, Hautsache mit gefällt die Gegend, denn ich bin meist zu Hause.
Nicht das ich nicht denke, es fällt ihm schwer, mag sein, das er Angst bekommt, mag sein, das es ihn schmerzt, wenn die Büsche, die seine Frau so geleibt hat, fallen - das kann ich gut verstehen, aber eben auch, das er sein Leben lang nie Rücksicht auf jemanden nehmen musste, außer auf seine Frau, die hat er auf Händen getragen - beinahe schon ungut. Er gehört so zu dem Typ Eltern, "mir egal was Du willst, ich weiß besser was für Dich gut ist." Darüber sind wir uns sehr bewusst und wollten durch das Gespräch vorbeugen. Na ja, nun packt er eben aus, was er bisher nicht gesagt hat.
Also, gibt`s Sonntag Klartext, ich hab währenddessen schon mal angefragt, was es uns kostet, wenn wir nun nicht bauen.... also, klar, das erbrachte Leistungen bezahlt werden müssen, das Unternehmen kann ja nichts für private Querelen, leider sind die Fenster schon in der Fertigung - aber darüber müsste man reden (es wird andere Leut`s geben, die die Fenster brauchen) und so wird es teuer, richtig teuer - aber lieber kaufe ich mich frei, als dass ich mich verkaufe, im Moment scheint mir der Preis zu hoch. Kann auch sein, das er, wenn er das merkt, einlenkt.
Na ja, die Dogge ist kein Viech, sie kann ja nichts dafür.... ich verstehe nicht so recht, was hier passiert. Sie ist nicht die erste Dogge (die achte), alle vorher waren excellent erzogen, er Jahrelang auf dem HuPla, die vorherige konnte man immer überall mit hinnehmen..... scheint ein Beispiel von Hundehalter zu sein, die auch nach Jahren nicht wissen was sie tun? Solche gibt´s ja. Er hat sie seit sie klein ist, die Zeit zum Lernen wäre gewesen. Aber auch das werde ich ansprechen, der Züchter wäre für mich der 1. Anlauf, Nothilfe der nächste, je eher, desto besser, noch ist sie grad zwei, das wird nicht besser.... und weil er so uneinsichtig ist, kann ich es mir auch für die Dogge schwerlich vorstellen zwischen uns zu stehen, sie würde doch gar nicht begreifen, das sie nicht mehr heim soll..... warten wir mal ab.
Sundri
P.S. Danke für Eure Gedanken, die tun mir gut. Und, Verzeihung an all Euch Doggenliebhaber.... ich find, das sind tolle Hunde und ich mag sie sehr gern, aber in mein Leben passen sie einfach nicht - wobei ich mir eben auch dachte, nebeneinander ist für alle Fälle eine gute Idee für alle, für Vater, die Dogge und uns. Da muss ich sie nicht nehmen, sondern kann sie daheim betreuen. So blöd war der Gedanke nebeneinander zu wohnen gar nicht.
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Zitat
aber lieber kaufe ich mich frei, als dass ich mich verkaufe, im Moment scheint mir der Preis zu hoch. Kann auch sein, das er, wenn er das merkt, einlenkt.
Die Einstellung finde ich sehr gut!!!
ZitatKann auch sein, das er, wenn er das merkt, einlenkt.
Aber eventuell auch nur bis er sich das nächste Ding in den Kopf setzt... Mir wäre das ein zu starkes Abhängigkeitsverhältnis
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Ich weiß wie schwer es sein kann, in der Familie die eigenen Grenzen zu wahren...
Frag dich nur ganz ehrlich, wie viel dir ein Einlenken im Gespräch bringt. Was nützt es dir, wenn es hinterher doch anders ist? Du wirst damit leben müssen, eben immer wieder "Nein" sagen zu müssen... Ihr ermöglicht ihm, zu bleiben - aber das wird bei zunehmenden Alter schrittweise eben immer fordernder. Wann genau ist der Punkt, wo es zuviel wird?
Ich denke, man muss Menschen nach ihrem Handeln beurteilen und nicht nach dem was sie reden - das würde ich mir hier nochmal genau anschauen.
Und im übrigen ist eigentlich dein Mann gefragt, dir den Rücken zu stärken, oder? -
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Moin,
na ja, mein Liebster und ich sind unabhängig - also, wenn die Parameter geklärt sind, ist es so, das wir da auf keine Zuwendungen angewiesen sind, von daher kann ich auch einfach die Tür hinter mir zumachen und gut ist`s gewesen. Im nächsten Jahr könnte ich auch, weil meine Jüngste ein Auslandsschuljahr macht, mit meinem Liebsten unter der Woche mitfahren und bin dann mal eben weg..... Dänemark kann sehr schön sein. Lucas und ich lieben Strandspaziergänge, ich bin sicher, das würde uns gefallen.
Ich denke, wir suchen klare Worte, mein Liebster meinte heute morgen, "na ja, ich könnte ihm auch sagen, wir bauen hier nicht, nicht unter diesen Umständen - aber leider muss ich das Grundstück jetzt verkaufen, weil uns der Spaß soviel kostet.... anteiliger Hauspreis, Notar, Bank - die wird auch nicht sagen, "ach, wenn sie das Geld jetzt nicht wollen ist auch schön, sie werden auf Zinsen oder sowas bestehen" und da reicht es grad, wenn wir das Grundstück verkaufen...." Da war ich doch überrascht, nicht dass das ein Wunsch ist oder ein Vorhaben, aber ich glaube (wir glauben) jetzt müssen die Karten klar auf den Tisch.... und wir sind auf alles vorbereitet, auch auf den, hoffentlich vermeidbaren, Supergau. Besser, wir einigen uns und überschreiben ihm das Grundstück zurück..... Mein Mann meint, Vater muss auch verstehen, das wir nicht unbedingt nach Wildeshausen wollten, sondern das in Betracht ziehen, weil er uns wichtig ist und der Standort im Grunde egal ist. Aber wir sind ganz weit entfernt von "wir müssen...."
Ansonsten, er hat eine Hauswirtschafterin, also - so ganz allein sehe ich mich da nicht. Und, das ist auch eine Absprache, an die ich mich halten werde - keine Haushaltsführung. Das war allerdings bereits geklärt. Noch andere Dinge in den Kopf setzen, momentan fällt mir da wenig ein, warten wir mal auf Sonntag.
Und über seinen Hund reden wir auch, ein für allemal Klartext. Allein damit die Maus die Chance hat, einen guten Platz zu finden,für den Rest ihres Lebens.
Sundri
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Nun hab ich hier alle Beiträge gelesen und ich kann dir nur raten, überlegt es euch gut, sehr gut.
Wenn er jetzt schon mit der Dogge nicht kompromissbereit ist ,was soll das später mal werden ?? Alte Leute werden im Alter nicht einfacher ,ich spreche aus Erfahrung.
Ich persönlich würde ganz schnell die Finger davon lassen auch wenn es mit erheblichen finanziellen Einbusen wäre.
Und dein Mann steht zu dir ,da kannst du echt froh und stolz darauf sein,ist leider auch nicht immer so zumal es sich ja um seinen Vater handelt.Ich wünsche dir/euch alles Gute und die richtige Entscheidung!!!
LG
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Zitat
Naja, warum habt Ihr denn dann gesagt, dass Ihr den Hund nehmt, wenn sie ganz offensichtlich nicht in Euer Leben passt??
t...Naja, also ich habe es so rausgelesen das die TS mit einer eventuellen Übernahme erst in vielen Jahren gerechnet hat und nicht 1 Jahr später....
Ich finde wenn es nicht geht geht es nicht! Ausserdem habt ihr ihm ja versprochen wenn ihm was passiert nehmt ihr den Hund, nicht wenn er keinen Bock mehr drauf hat. Da wäre ich konsequent und egoistisch!!! Hätte er sich mal vorher überlegen sollen.
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Moin,
so.... lange Gespräche, tiefer Ernst und ganz ohne Androhung oder einfachem in den Raum stellen von Möglichkeiten (etwa, nicht nach Wildeshausen ziehen, Hausbau absagen etc. pp.) und Befindlichkeiten auf beiden Seiten, die nicht immer möglich sind auszugleichen (etwa, das er gern einen Bebauungsplan gehabt hätte - vor dem Einmessen - was einfach nichtmöglich gewesen ist) und anderer Dinge sind wir überein gekommen, ganz ohne großen Krach.
Ihm war es nicht klar, wie ser er uns einggengt hat, er habe halt Möglichkeiten gesucht und daher kleinere Garagen und anderweitig stehende Carports genannt. Eine Terrasse hab ich auch, 3.50 in der Breite wird mir völlig reichen, und, wenn der ein oder andere Busch stehen bleibt (immerhin handelt es sich um große und alte Rhododendren, wäre wirklich schade darum) dann freut`s auch mich, denn ich bin überhaupt kein Gartenmensch.... also Blumen pflanzen ist echt nichts für mich.... mich daran freuen, durchaus.
Und was das Doggentier betrifft, das war jetzt, aufgrund einer kleinen Reise, drei Tage in Pension - und hat ihm einfach soooo gefehlt.... das belibt bei ihm, jetzt und immerdar. Oder aber es geht ganz aus dem Haus und damit meine ich nicht meines.
Aber ich hab noch mal betont, das ich sie versorge, wenn er nicht da ist, krank wird oder in Urlaub fährt, das Angebot bleibt bestehen und der Liebste hat gemeint, er würde den Hund zum Spaziergang mitnehmen, wenn er da wäre - ich könnte es nicht.... auch gut, so ist das geklärt.
Nun macht mir nur noch mein Hund Sorgen, der läuft nämlich das ganze Grundstück ab, erkundet alle Winkel, jagt die Frösche aus den Büschen - tut ihnen aber nix - ach die werden mich eh hassen, wenn der Teich weg ist - und dann, setzt er über`n Zaun zu Nachbars und schaut da nach dem Rechten.... mieses Ding, mein Hundchen..... aber, da setzen wir den Zaun eben höher, was solls. Er ist auch echt mies drauf, nachdem ich zwei mal "nein" gesagt hab, hat er sich beim 3. Mal ne Stelle gesucht, an der ich ihn nicht sehen konnte.... Natterngezücht mein Hund...... immerhin kam er auf Pfiff sofort wieder, setzte elegant über den Zaun und war´s zufrieden. Die Nachbarin hat nur einen übergroßen Apfelgarten und ist selten da, aber das muss ja nicht sein, find ich.
So, dann warten wir einfach mal ab, was sich die nächsten Wochen so tut und ich freu mich erst mal auf mein Schwedenhaus.
Sundri
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Ganz ehrlich .... ich finde es gut, dass ihr nochmal über alles gesprochen habt und eine Lösung, mit der alle Beteiligten leben können, gefunden habt. Denn trotz allem hat mir der alte Herr auch irgendwie schon so ein klein wenig leidgetan und ich denke, er hat es nicht böse gemeint, sondern sich einfach nicht so viele Gedanken darum gemacht. Jetzt könnt ihr euch (hoffentlich) auf euer Häuschen freuen.
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