Niereninsuffizienz, Ernährung

  • Hallo Ihr Lieben,

    wir haben einen großen Kummer. Unsere Yorkshiredame Lucky ist schwer nierenkrank. So schwer, dass die TÄ ihr nur noch ein paar Tage gibt. Sie hat bereits 500g abgenommen (wiegt nur noch 3500g) und frisst kaum noch. Wenn sie weiterhin abnimmt, kommt es zum Schlimmsten. Wir sollen sie nun eiweißarm ernähren, doch mag sie kaum noch etwas zu sich nehmen. Ansonsten ist sie recht munter (wenn sie nicht gerade schläft).
    Ich würde es gern mit selbstkochen versuchen, will da aber auch nichts falsch machen.
    Hat jemand ein Rezept für mich? Oder sonst einen Tipp, wie ich ihr helfen kann?
    Bin für jeden Hinweis dankbar.

    Traurige Grüße
    Astrid

  • Hallo Astrid,

    wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten, dann vergiftet sich der Körper.
    Darum ist dem Hund so übel. Du kannst ihr da wahrscheinlich das beste Futter vorsetzen.

    Warum hast Du den Hund mit nach Hause bekommen? Eigentlich gehört solch ein kranker Hund in eine Tierklinik an eine Infusion, damit die Nieren durchgespült werden.
    Dadurch wird der Körper entgiftet.

    Ich würde schnellstens:
    Eine gute Tierheilpraktikerin aufsuchen, die mit klassischer Homöpathie arbeitet.
    Sie kann dem Hund schon mal geeignete Mittel heraus suchen, welche die Niere entlasten und unterstützen.

    Danach würde ich den Hund in eine Tierklinik bringen und behandeln lassen.

    Selbst in scheinbar aussichtslosen Fällen kann man oft noch das Leben des Hundes retten.
    Schnelles Handeln ist jetzt erforderlich.

    Zitat


    Infusionen: Mit Hilfe einer Infusionstherapie, die über das Bedarfsvolumen des Tieres hinaus erfolgt, wird die Niere, bildlich gesprochen, „gespült". Die Nieren sollen in ihrer Funktion unterstützt und gegebenenfalls zur Regeneration angeregt werden. Dem Patienten wird hierzu ein Venenzugang gelegt über die Infusion erhält. In unserem Hause stehen spezielle Infusionspumpen zur Verfügung, die eine kontrollierte Infusionstherapie gewährleisten. Diese Form der Infusionstherapie ist sehr effektiv, kann aber nur unter stationärer Überwachung erfolgen. Der Aufenthalt liegt je nach Schweregrad durchschnittlich bei drei Tagen.
    Nierendiäten: reduzieren die Aufnahme von belastenden Substanzen, insbesondere Phosphat und haben häufig einen höheren Energiegehalt.
    Phosphatbinder: binden Phosphat in der Nahrung, reduzieren hierdurch die Aufnahme und entlasten die Nieren.
    Medikamente, die die Durchblutung der Nieren fördern oder deren Umwandlung verlangsamen u.a.m.

    http://www.tierklinik-trillig.de/cms/website.ph…renversagen.htm


    Einen Link für die Ernährung schicke ich Dir gleich noch.

  • Zitat

    Ich würde schnellstens:
    Eine gute Tierheilpraktikerin aufsuchen, die mit klassischer Homöpathie arbeitet.
    Sie kann dem Hund schon mal geeignete Mittel heraus suchen, welche die Niere entlasten und unterstützen.

    Danach würde ich den Hund in eine Tierklinik bringen und behandeln lassen.


    Wenn sie es so rum macht, kann sie sich die TK sparen. :verzweifelt:

    Ich würde sofort in eine TK gehen und dem Hund eine Infusionstherapie angedeihen lassen.

    Sollte die Infusionstherapie anschlagen und der Hund befindet sich auf dem Weg der Besserung, kann man noch mal darüber nachdenken, ob man ein paar Zuckerkügelchen dazu gibt.

    Astrid,

    wie alt ist deine kleine Hündin?

  • Zitat

    Wenn sie es so rum macht, kann sie sich die TK sparen. :verzweifelt:

    Sollte die Infusionstherapie anschlagen und der Hund befindet sich auf dem Weg der Besserung, kann man noch mal darüber nachdenken, ob man ein paar Zuckerkügelchen dazu gibt.

    Dem schließe ich mich absolut an.
    An erster Stelle steht die Infusionstherapie, d.h. das Durchspülen der Nieren. Ohne diese hat der Hund auch mit der besten Heilpraktikerin auf Erden keine Chance, wenn es so schlecht um ihn steht.

    Die Infusionen würde ich sofort in die Wege leiten und nicht mehr über das WE warten.

    Zitat

    Ernährung bei Nierenerkrankungen:

    http://www.barfers.de/barf_nierenerkrankungen.html

    Ich finde diese Anleitung für einen Hund im (vermutlich) letzten Stadium der Niereninsuffizienz total daneben.
    Davon abgesehen würde ich persönlich für einen kranken Hund kochen. Ein kranker Hund braucht aus meiner Sicht Nahrung, die gut aufgeschlossen ist und das trifft auf gekochte Nahrung sehr viel besser zu als auf rohe.

  • Hallo,
    das klingt ja nicht gut.

    Allerdings sind Deine Infos noch etwas mickerig, um damit viel anfangen zu können.

    Wie haben sich Luckys Probleme denn geäußert? Hat sich das schon länger angedeutet, oder ist die Niereninsuffizienz jetzt erst akut aufgetreten?
    Wie alt ist Lucky?
    Hast Du die Laborwerte?
    Was hat Deine TÄ an Therapie/Untersuchungen bisher gemacht?
    Hat Lucky Infusionen bekommen?

    Wenn Du einen speziellen Diät-Plan haben möchtest, kannst Du Dich mit den Laborwerten von Lucky z. B. an den http://www.futtermedicus.de/ernaehrungsber…krankungen.html wenden - die stellen nach Erkrankung und Vorlieben/Abneigungen von Hund und Halter einen individuellen Futterplan zusammen. Wenn man noch nie selbst gekocht hat für den Hund, ist so eine Spezial-Diät nämlich doch schon eine Liga für sich.

    Wenn allerdings bisher noch kein Therapie-Versuch gemacht wurde (übrigens sind sich da Schulmedizin und THPs ausnahmsweise mal herrlich einig, dass die SUC-Therapie von Heel in Kombination mit einer Infusionstherapie wirklich überraschend gute Erfolge bringt ;) http://www.heel.de/upload/Heel_de_CNI_Kleintier_4296.pdf) , wäre mein erster Weg der zu einer Tierklinik und das möglichst bald - denn so wie Du es beschreibst, ist Deine Kleine noch recht munter und noch relativ gut beieinander - da wäre mir eine 2. Meinung von einer TK sehr wichtig.

    Hier sind alle Daumen für Deine Lucky gedrückt.

    LG, Chris

  • Zitat

    Wenn allerdings bisher noch kein Therapie-Versuch gemacht wurde (übrigens sind sich da Schulmedizin und THPs ausnahmsweise mal herrlich einig, dass die SUC-Therapie von Heel in Kombination mit einer Infusionstherapie wirklich überraschend gute Erfolge bringt

    Danke für die Bestätigung.
    Meine Überlegung war: Wenn der Hund erst in der Tierklinik ist, dann kommt eine Tierheilpraktikerin erstmal nicht an den Hund heran.

    Darum hätte ich diese eine Stunde Verzögerung noch in Kauf genommen und wäre dann direkt in die Klinik gefahren.

  • Zitat

    Sollte die Infusionstherapie anschlagen und der Hund befindet sich auf dem Weg der Besserung, kann man noch mal darüber nachdenken, ob man ein paar Zuckerkügelchen dazu gibt.

    Ziggy, erspare Dir doch Deine Kommentare, wenn Du die "Kügelchen" nicht kennst und keine Erfahrung damit hast.

    Ich habe auch geschrieben, dass schnelles Handeln erforderlich ist und eine Infusion wichtig ist.

  • Zitat

    Danke für die Bestätigung.
    Meine Überlegung war: Wenn der Hund erst in der Tierklinik ist, dann kommt eine Tierheilpraktikerin erstmal nicht an den Hund heran.

    Darum hätte ich diese eine Stunde Verzögerung noch in Kauf genommen und wäre dann direkt in die Klinik gefahren.

    Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 2

    Wahrscheinlich ist es so am sinnvollsten. Direkt in die Klinik und THP und Zuckerkugeln einfach sparen...

  • Zitat

    Ziggy, erspare Dir doch Deine Kommentare, wenn Du die "Kügelchen" nicht kennst und keine Erfahrung damit hast.


    Du weisst, was ich für Erfahrungen und Wissen ich über Homöopathie habe?

    Wow, dein Glaskugel möchte ich auch haben.

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