Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil III
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SheltiePower -
14. August 2013 um 10:52 -
Geschlossen
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Ruhig Blut erstmal...
Ich weiß, wenn man in so "angreifbaren" Situationen steckt, kommt einem vieles auch schlimmer vor als es vielleicht wirklich ist. Ich glaube nicht, dass du und dein Hund ein hoffnungsloser Fall seid. Das ist doch Quatsch! Und das sage ich, ohne euch zu kennen. Aber mal ehrlich, wer sagt denn sowas, dass ein 5 Monate alter Hund keine Bindung mehr zu seinem Frauchen aufbauen kann? Dass da das Vertrauen und alles fehlt, kann ja sein, aber dass man daran nicht arbeiten kann, ist doch Blödsinn. :)Lass dich nicht verunsichern! Suche dir einen Trainer, der daran interessiert ist, dir wirklich zu helfen.
Ich weiß nicht, an was genau es euch fehlt oder wie eure Problematik aussieht, aber wenn es um die Bindung geht, das kann man wieder "aufholen". Habe ich mit meiner Hündin hier quasi auch. Schon allein die Tatsache, dass wir jetzt jeden Abend gemeinsam auf dem Sofa kuscheln und dass ich mit ihr etwas gemeinsam erlebe (nicht nur "normales" Gassi gehen), schweißt uns zusammen.
Kopf hoch!
Und ich denke, wenn du so dringend Hilfe brauchst/möchtest, dann erstelle doch einen neuen Thread, indem es um euer Problem geht und wie man es behebt. :) Ich wünsche dir alles Gute! -
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Hi
hast du hier Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil III schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Das soll jetzt nicht böse klingen, aber beim lesen dachte ich, dass du den Hund schon Jahrelang an deiner Seite hast und es ein 'fertiger' Hund ist.
Aber hey, dein Hund ist noch ein Kind, sie ist jung und verspielt und testet die Grenzen aus, will viel kennenlernen und das manchesmal schneller, als du willst und kannst. Und dann zieht sie an der Leine, bekommt was in die Nase und will los... aber Frauchen ist dann eben zu langsam und Hund wills selbst in die Hand nehmen. Ein Teenager will auch nicht bei allem auf die Mutter warten und nimmt Sachen selbst in die Hand.
Das gehört einfach dazu, dass Hunde selbstständiger werden und sich ausprobieren und auch dich ausprobieren. Unsere Maus ist 9 Monate und zieht manchesmal auch einfach wie irre an der Leine, obwohl wir von Anfang an geübt haben, aber wenn die Hormone dazukommen, dann ändert sich manches eben.Suche dir einen Trainer, der zu euch passt. Von einer Stunde her kann keiner beurteilen, ob dein Hund dich liebt oder nicht. Und ich bin mir sicher, dass er es tut
Wenn du noch keinen Trainer hast, könntest du mit dem klickern anfangen und damit die Leinenführigkeit üben. Das klappt bei uns recht gut und man kann es gut zu Hause üben.
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Zitat
Das soll jetzt nicht böse klingen, aber beim lesen dachte ich, dass du den Hund schon Jahrelang an deiner Seite hast und es ein 'fertiger' Hund ist.
Aber hey, dein Hund ist noch ein Kind, sie ist jung und verspielt und testet die Grenzen aus, will viel kennenlernen und das manchesmal schneller, als du willst und kannst. Und dann zieht sie an der Leine, bekommt was in die Nase und will los... aber Frauchen ist dann eben zu langsam und Hund wills selbst in die Hand nehmen. Ein Teenager will auch nicht bei allem auf die Mutter warten und nimmt Sachen selbst in die Hand.
Das gehört einfach dazu, dass Hunde selbstständiger werden und sich ausprobieren und auch dich ausprobieren. Unsere Maus ist 9 Monate und zieht manchesmal auch einfach wie irre an der Leine, obwohl wir von Anfang an geübt haben, aber wenn die Hormone dazukommen, dann ändert sich manches eben.Suche dir einen Trainer, der zu euch passt. Von einer Stunde her kann keiner beurteilen, ob dein Hund dich liebt oder nicht. Und ich bin mir sicher, dass er es tut
Wenn du noch keinen Trainer hast, könntest du mit dem klickern anfangen und damit die Leinenführigkeit üben. Das klappt bei uns recht gut und man kann es gut zu Hause üben.
:2thumbs:
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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es mit einem Trainer getan wäre.
Ich glaube auch nicht, dass der Hund eigenartig entwickelt ist.
Es liest sich jedoch so, als hättest du solch massive Trennungsaengste, dass dein Hund nicht Hund sein kann, auch auf lange Sicht.Ich denke, das ist hier nicht die richtige Plattform um das zu diskutieren. Ich wünsche dir trotzdem alles Gute!
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Hallo Lara und Gefühl,
ich danke Euch für diese Antworten.
Der Meinung bin ich auch. Gerade liegt sie wieder neben mir. Heimgekommen.. und sofort ist sie wieder neben mir. Immer da wo ich bin. Jeder, der uns zu Hause kennenlernt sagt, sie ist ständig bei mir. Sie hat hier viel gelernt, wir verstehen und sehr gut .Sie ist auch kein unerzogener Hund. Sie macht Sitz, Platz, sie lässt sich überall anfassen, Zähne kontrollieren. Sie ist absolut stubenrein und kann auf 2 qm ihr Gesachäft machen, wenns sein muß auf Kommando. Sie bleibt sitzen, wenn sie zu Fressen bekommt. Sie lässt sich anschnallen, fährt gerne Auto. Sie jagt weder Joggern noch Radfahrern hinter her.
Das Problem ist eben nur draußen. Wenn wir spazieren gehen. Da sind so viel neue Sachen... Jogger, Radfahrer, Gerüche.. wie ihr es schon beschrieben habt. Da stehe ich oft hinten an und sie hört nicht und ist bockig. Es gibt Tage, da dreht sie sich nach mir um und kommt, und Tage.. da bin ich echt Luft.
Und wenn es draußen stürmt.. dann ist alles vorbei.....dann kanns auch mal abgehen. Vor vielen neuen Dingen hat sie noch Angst oder sind vorsichtig.
Meaningolife: Danke für Deine konstruktive Antwort. Nein, hier schreibt keine Verrückte und wer uns kennt weiß, dass unser Hund , Hund sein darf. Ich würde keine Pauschalantworten geben, wenn ich die Leute nicht kenne. Da wäre ich lieber ruhig. Ich hoffe, dass Du keine harten Zeiten durchstehen mußt. Ist jedem zu wünschen.
Liebe Grüße
Sissi
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Sissi, ich denke mal, wenn du unter Trennungsängsten leidest und deinen Hund nicht an fremden, unbekannten Orten ableinst, ist das noch lange kein grundlegendes Problem. Der Hund darf ja wohl an bekannten Orten laufen? Dann seh ich da nichts Schlimmes.
An komplett neuen Orten hätte ich eine lange Zeit meine Schwarze nicht frei laufen lassen, weil sie eine Angsthündin war und zu Anfang zwar schon sehr eng an mich gebunden war, aber ich wusste eben nicht, wie sie auf ganz fremde Orte und Situationen reagierte. Dennoch lief sie im Alltag meistens frei, denn wie oft ist man schon an einem ganz neuen Ort mit dem Hund? Und auch neue Orte werden zu bekannten Orten, dann kann man laufen lassen.
Ehrlich, ich würde mich nicht so runterziehen lassen von etwas, das ein Mensch sagt, der euch nicht gut und intensiv kennt.
Du kannst die Bindung festigen durch gemeinsame Unternehmungen, durch Erfolgserlebnisse, die ihr miteinander habt. Da hätte ich nun wirklich keine Bedenken, dass das klappen kann. Nix zu spät.Meine Hunde waren alle erwachsen (bzw. zwei waren schon Senioren), als sie zu mir kamen, und bei keinem von ihnen würde ich sagen, dass die Bindung nicht vorhanden oder gestört gewesen wäre.
@Urin auffangen: Rüde oder Hündin? Wie groß ist der Hund? Davon hängt mMn auch ab, zu welchen Tricks man greifen kann.
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Zitat
Sissi, ich denke mal, wenn du unter Trennungsängsten leidest und deinen Hund nicht an fremden, unbekannten Orten ableinst, ist das noch lange kein grundlegendes Problem. Der Hund darf ja wohl an bekannten Orten laufen? Dann seh ich da nichts Schlimmes.
An komplett neuen Orten hätte ich eine lange Zeit meine Schwarze nicht frei laufen lassen, weil sie eine Angsthündin war und zu Anfang zwar schon sehr eng an mich gebunden war, aber ich wusste eben nicht, wie sie auf ganz fremde Orte und Situationen reagierte. Dennoch lief sie im Alltag meistens frei, denn wie oft ist man schon an einem ganz neuen Ort mit dem Hund? Und auch neue Orte werden zu bekannten Orten, dann kann man laufen lassen.
Ehrlich, ich würde mich nicht so runterziehen lassen von etwas, das ein Mensch sagt, der euch nicht gut und intensiv kennt.
Du kannst die Bindung festigen durch gemeinsame Unternehmungen, durch Erfolgserlebnisse, die ihr miteinander habt. Da hätte ich nun wirklich keine Bedenken, dass das klappen kann. Nix zu spät.Meine Hunde waren alle erwachsen (bzw. zwei waren schon Senioren), als sie zu mir kamen, und bei keinem von ihnen würde ich sagen, dass die Bindung nicht vorhanden oder gestört gewesen wäre.
@Urin auffangen: Rüde oder Hündin? Wie groß ist der Hund? Davon hängt mMn auch ab, zu welchen Tricks man greifen kann.
Danke ! ♥
Ja sie hat manchmal vor fremden Sachen noch Angst und da bin ich mir nicht sicher, ob sie da nicht blind wegrennen würde. Da ist sie manchmal unberechenbar.
Natürlich gehe ich mit ihr raus, spazieren. Neue Orte kennenlernen. Ich mach was ich kann. Und was geht.
Liebe Grüße
Sissi
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Also für mich klingt deine Beschreibung nach absolut normalem Junghundverhalten. Meine "Kleine" ist auch absolut nicht anders. Mal achtet sie total toll auf mich und mal behandelt sie mich wie Luft. Bei uns ist es vor allem auch an der Leine so gewesen, dass ich ihr egal war. Im Freilauf orientiert sie sich sehr an mir, was ich aber vor allem unserem "Training" (wenn man es so nennen darf) anrechne. Immer wenn meine Ruby gerade "abwesend" ist (geistig), drehe ich mich um und gehe in die andere Richtung. SIE muss lernen sich AN MIR zu orientieren und da ich das nun schon fast von Anfang an, seitdem ich sie habe, so mache, klappt es ausgezeichnet (Ausnahmen gibt es natürlich dennoch mal). Den Rückruf übe ich auch jedes Mal (mehrmals) wenn sie offline geht.
Wenn du unsicher bist, übe erstmal mit der Schleppleine. Das hab ich anfangs auch gemacht, weil ich unsicher war ob sie nicht vielleicht doch wegrennt, wenn ein toller Geruch in ihre Nase kommt. ^^
Ich kann jedenfalls anhand deines Geschriebenen überhaupt nicht sagen, dass ihr keinerlei Bindung habt. Wobei das mit dem "Auf Schritt und Tritt folgen" nicht unbedingt ein Indiz für eine gute Bindung ist (kann sein, aber es kann auch einfach "Kontrollieren" sein). Dennoch, wie gesagt, finde ich es übertrieben von jemandem, der euch im Prinzip nicht kennt, einfach sowas zu sagen. Das geht gar nicht und ich würde mir das nicht bieten lassen - neuen Trainer suchen und nicht verrückt machen lassen.
Ich wünsch dir alles Gute und dass du die schwere Zeit gemeinsam mit deiner Hündin durchstehst. Ich weiß nur zu gut, wie wichtig es ist in so Momenten ein Tier an seiner Seite zu haben, das einem das Gefühl gibt gebraucht UND geliebt zu werden!
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Zitat
Hallo Lara und Gefühl,
ich danke Euch für diese Antworten.
Der Meinung bin ich auch. Gerade liegt sie wieder neben mir. Heimgekommen.. und sofort ist sie wieder neben mir. Immer da wo ich bin. Jeder, der uns zu Hause kennenlernt sagt, sie ist ständig bei mir. Sie hat hier viel gelernt, wir verstehen und sehr gut .Sie ist auch kein unerzogener Hund. Sie macht Sitz, Platz, sie lässt sich überall anfassen, Zähne kontrollieren. Sie ist absolut stubenrein und kann auf 2 qm ihr Gesachäft machen, wenns sein muß auf Kommando. Sie bleibt sitzen, wenn sie zu Fressen bekommt. Sie lässt sich anschnallen, fährt gerne Auto. Sie jagt weder Joggern noch Radfahrern hinter her.
Das Problem ist eben nur draußen. Wenn wir spazieren gehen. Da sind so viel neue Sachen... Jogger, Radfahrer, Gerüche.. wie ihr es schon beschrieben habt. Da stehe ich oft hinten an und sie hört nicht und ist bockig. Es gibt Tage, da dreht sie sich nach mir um und kommt, und Tage.. da bin ich echt Luft.
Und wenn es draußen stürmt.. dann ist alles vorbei.....dann kanns auch mal abgehen. Vor vielen neuen Dingen hat sie noch Angst oder sind vorsichtig.
Meaningolife: Danke für Deine konstruktive Antwort. Nein, hier schreibt keine Verrückte und wer uns kennt weiß, dass unser Hund , Hund sein darf. Ich würde keine Pauschalantworten geben, wenn ich die Leute nicht kenne. Da wäre ich lieber ruhig. Ich hoffe, dass Du keine harten Zeiten durchstehen mußt. Ist jedem zu wünschen.
Liebe Grüße
Sissi
Also ich kann logischerweise nur danach gehen, wie du dich in diesem Thread präsentierst.
Und deine Beschreibung von deinem Hund klingt für mich halt nach einer zu argen Bindung. Es liest sich einfach alles nicht, schon gar nicht, weil du die harten Zeiten so sehr betonst.
Was das ganze nun mit verrückt zu tun hat, weiss ich nicht.Die Pauschalantworten der anderen, die dich ja auch nicht kennen (?), sind scheinbar kein Problem. Ich weiss, Kritik ist nicht immer gern gelesen- in einem Forum ist damit aber zu rechnen. Zumal es keineswegs böse gemeint war von mir.
Sei's drum, ich kenne einfach einige, die sich mit einer zu starken Abhängigkeit beim Hund zum Besitzer einfach gewaltig ins Knie geschossen haben. Dahingehend war mein gutgemeinter Tipp gerichtet- nicht mehr und nicht weniger.
Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2
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Wenn sie an fremden Orten unsicher ist und sich bei neuen Sachen auch etwas ängstigt, dann weißt du ja, was das heißt: ab in die Natur mit euch! Raus gehen, spazirengehen, spielen, neues kennenlernen und das ganze zusammen.
Wenn sie so zieht und dich nicht wahrnimmt, finde etwas, was sie sooooo toll findet, dass sie zu dir kommt. Sei es ein besonderes Spielzeug, was es nur draußen gibt (haben wir hier bei uns und sie liebt es, obwohl es sicher sonst das langweiligste spielzeug der welt ist) oder etwas besonderes zu futtern, sei einfach interessanter, als der rest der Welt. Wenn sie dann reagiert, feierst du die größte Party mit rumqietschen und loben.
Wenn sie schon vorher aufgeregt ist, macht noch anfeuern keinen Sinn. Dann nimmst du sie zu dir, hockst dich neben sie, und streichelst ganz ruhig die Schulter und schaust dir an, was da passiert. Gemeinsam etwas erleben und kennenlernen bringt manchmal mehr, als auf Krampf jetzt weiterzugehen und bei Fuß zu üben, wenn sie es noch nicht kann.
Ich würde mir auf jeden Fall eine Hundeschule suchen, vielleicht auch ne Gruppe, da kannst du wirklich zb 1x die Woche ganz gezielt nur etwas mit dem Hund machen, kannst dich austauschen mit anderen Hundehaltern und falls du fragen hast, kannst du den Trainer löchern bis zum Umfallen.
Bezüglich der Verlustangst: ich leine auch nicht sofort in fremden Gebieten ab, ich würde sie auch nicht jedem x-beliebigen geben, ich gehe lieber selbst mit ihr spazieren und bringe ihr lieber selbst was bei, als dass mein Freund es macht. Es ist ja auch MEIN Hund, warum sollte ich den auf Krampf zu anderen geben? Sie klebt an mir wie ne klette, schläft mit im Bett und kommt häufig irgendwo mit hin. Heißt ja nicht gleich, dass ich psychisch völlig durch bin, nur weil mir mein Hund extrem viel bedeutet!?
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