Schaf gerissen - Raubtier Hund!

  • Zitat

    Klar, es ist schrecklich dass so etwas passiert. Aber kann ja auch sein dass der Hund von zu Hause entlaufen ist? Mein Hund ist schon 3 mal auf die Straße gelaufen, obwohl ich (und jeder aus meiner Familie) immer ein Auge auf ihn habe/n. Das kann jedem mal passieren.

    Hat der HH seinen Hund jedoch frei laufen lassen und er wusste dass sein Hund einen Jagdtrieb hat (sprich: Schafen hinterher läuft etc.) oder er den Hund sonst auch nicht unter Kontrolle hat, dann finde ich das nicht OK!

    Ändert aber nichts an meiner Einstellung....
    Warum der Hund nicht unter Kontrolle ist, ist mir dabei wumpe!
    Wenn dein Hund ungesichert auf die Strasse rennt und einen Verkehrsunfall verursacht, ist es egal, ob er nur "unglücklicherweise" entwischt ist oder ob es dem Besi egal ist, ob sein Hund frei rumläuft oder ob es ein "wildlebender" Hund ist, ist dabei ziemlich egal... Schuld ist immer der Hund.
    Und dem Schafen wird es vermutlich auch ziemlich wumpe sein, ob der Hund mit "ok" des Besis ein "Späßchen" auf der Wiese veranstaltet hat oder ob er abgehauen ist.

    Wie kann eigentlich ein Hund dreimal auf die Strasse laufen wenn "immer ein Auge auf ihn gerichtet ist"? Meine haben das noch kein einziges Mal gemacht, ohne dass sie unter Dauerbeobachtung sind. Wenn ich abgelenkt bin, gibts ne tolle Erfindungen namens Leine und Tür - da kommen sie ran oder dahinter.
    Einmal kann ich das ja noch nachvollziehen.

  • Zitat

    Wie kann eigentlich ein Hund dreimal auf die Strasse laufen wenn "immer ein Auge auf ihn gerichtet ist"? Meine haben das noch kein einziges Mal gemacht, ohne dass sie unter Dauerbeobachtung sind. Wenn ich abgelenkt bin, gibts ne tolle Erfindungen namens Leine und Tür - da kommen sie ran oder dahinter.
    Einmal kann ich das ja noch nachvollziehen.

    Na toll, wieder so ein zynischer Beitrag :muede:

    Er ist 8 Monate alt, und wie das eben so ist, drehen Hunde in der Regel in diesem Alter ein bisschen "durch". Wir haben ein Mehrfamilienhaus und eine Große Terrasse. Leider haben wir noch keine "Gartentür". Wenns also so heiß ist wie die letzten Wochen, werde ich ihn bestimmt nicht anleinen und bei mir halten. Er kann frei herumlaufen und plantscht in seinem kleinen Becken. Er WEISS dass er nicht auf die Straße darf, ist aber nun mal passiert, Gsd ohne dass er jemanden oder sich selbst gefährdet hat. Und ja, es ist unter "Dauerbeobachtung" geschehen. Und ja, es war immer der Fehler von UNS. Deshalb, es kann jedem passieren.

    Und du bist perfekt?

  • Zitat


    Und du bist perfekt?

    Nope, bei weitem nicht. Aber es gibt Dinge die ich einfach nicht verstehe.
    Und spätestens nach dem zweiten solch "lebensbedrohlich enden-könnenden" Fehlers meinerseits hätte ich mir in irgendeiner Form eine Lösung überlegt. Ne provisorische Abschrankung oder oder oder.

    Übrigens hatte mein Beitrag mit Zynismus nichts zu tun, sondern mit Ironie.

  • Und nein, es macht keinen Unterschied wie es zu dem Vorfall kam, ob er nun entlaufen ist oder ob er frei laufen durfte. Das Schaf ist tot und das ist schrecklich.

    Nur der eine Satz hat mich etwas gestört!

  • Liest sich für mich auch nach Hundeangriff.

    Was man da so als Schafhalter alles erlebt, da kann man (traurige) Bücher drüber schreiben. "Der macht doch nix, der läuft nur hinterher." "Ihre tun das doch auch." "Der will doch nur mal schauen."

    Noch besser sind die Besitzer, die ihren Hund hetzen lassen und gar nicht reagieren, noch nicht mal, wenn ich stockschmeissend hinter dem herrenne...

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Hund war, ist sehr sehr hoch.

  • Mir hat nachhaltig der Schafhalter zu denken gegeben, der sich bei mir bedankt hat, als ich meine Hoov frühzeitig angeleint habe, da ich (noch) nicht wusste, wie sie auf Schafe reagiert.
    Für mich eine Selbstverständlichkeit - für ihn ein Grund sich fast schon überschwenglich zu bedanken.

    Da hab ich mir schon gedacht: In was für einer Welt leben wir denn? Und was muss der alles so erleben.


    Meine Eltern sind leider auch so unbelehrbare "Der Hund erwischt das Tier ja nicht".
    Tja, der letzte Hund wurde beim "Spielen mit den Pferden" so von einem Huf erwischt, dass er eingeschläfert werden musste. Der neue Hund "spielt" mit den vorbeifahrenden Autos Wettrennen.... :muede:

  • Ich denke trotzdem man sollte das Schaf erst untersuchen lassen, bevor man sagt durch was es angegriffen wurde.

    Natürlich klingt es sehr nach Hund, natürlich gibt es Hunde mit Jagdverhalten. Aber Wölfe wandern und melden sich nicht in der jeweiligen Region an, wann sie dann eintreffen. Sie kommen einfach und sind vielleicht noch nicht entdeckt worden. Vielleicht sind sie erst 1 Tag, 1 Woche oder so hier vielleicht auch gar nicht. Aber den Wolf gänzlich auszuschließen finde ich etwas voreilig.

  • Ganz ehrlich, mir ist es lieber, dass man erstmal den Hund verdächtig, als dass vollkommen unbegründet die Gäule scheu gemacht werden und irgendwer gleich wieder nach dem bösen Wolf schreit, ohne dass in der Gegend einer gesichtet wurde.

    In Deutschland gibt es derzeit laut lausitz-wolf.de 19 Rudel, 3 Paare und 6 bis 8 Einzeltiere. Ich finde es traurig mit wieviel Hass und Angst den Tieren begegnet wird und darum sehe ich keinen Sinn darin, wenn man mal vernünftige Behörden und Bauern hat, die nicht gleich Zeter und Mordio schreien, dann umbedingt zu schauen, ob es nicht doch der böse Wolf gewesen sein könnte.

    Ich erinnere mich noch an die Hetze, als hier in der Gegend der Wolf unterwegs war. Plötzlich war jedes gerissene Reh oder jede von der Alm gefallene Kuh die Schuld des "Killer-Wolfs" und sowas finde ich furchtbar traurig.
    Ich hoffe immer noch, dass unser Wolf wirklich einfach wieder abgewandert ist und nicht in irgendeinem Büro jetz als Trophäe verstaubt :sad2:

  • Zitat


    dann zahl es ihm doch

    Eigentlich bin ich von dir vernünftigere Kommentare gewohnt. :???:

    Ich fände es gar nicht schlecht wenn ein oder mehrere Wölfe unsere Region berreichern würden. Ich finde sie faszinierend und natürlich. Der Mensch bekommt sie meist genauso wenig zu sehen wie beispielsweise einen Fuchs. Naja ich bleibe bei der Meinung das der Zeitungsartikel etwas überzogen ist.

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