Pfötchen lecken/anknabbern
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Hallo ihr Lieben,
ich habe ein Problem mit Caspar meinen Am Bulldog. Leider habe ich über die Suche nichts Hilfreiches gefunden.
Zur Vorgeschichte, Caspar hat eine Futtermittel Allergie und eine Herbst – Gras- Milben Allergie, beides haben wir ganz gut im Griff. Wir haben ein Futter das er sehr gut verträgt, gegen die Grasmilben waschen wir ihn nach dem Spaziergang mit einem Waschlappen und lauwarmen Wasser ab.
Angefangen hat es als ich im K-haus war, meine Frau meinte das sie mit Caspar zum TA müsse, er würde sich ständig die Pfötchen lecken und sie wären auch Entzündet. Mit der Salbe und den Ratschlägen vom TA haben wir alles in den Griff bekommen. Doch jetzt fängt er wieder an und schlimmer als vorher, er hat sich an den Ballen sogar teilweise die Haut abgeknabbert. Es gibt keinerlei Veränderungen in unserem Leben die der Auslöser dafür sein könnten. Ich weiß absolut nicht weiter, es macht mich fertig, wir dürfen ihn nicht allein lassen sonst macht er sich über seine Pfötchen her. Die Salbe haben wir auch wieder aber es hilft nicht, die Pfötchen sind kaum abgeheilt da hat er sie wieder Wund geleckt oder angeknabbert.
Zur Nacht machen wir Salbe drauf und ziehen ihm Hundeschüchen an. Der TA kann uns auch nicht weiter helfen, vielleicht kennt ja einer von euch so einen Fall und weiß was hilft.
Ich bin für alle Tipps dankbar.LG Olli :flehan:
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Hallo Olli

Ich denke mal, Pilz- und Milbenbefall is von deinem TA schon ausgeschlossen worden, oder?
Ich kenne solches Verhalten von Hunden, wenn sie gelangweilt sind. Langeweile äussern sie meist durch Schwanz anfressen (blutig kauen) und Pfoten lecken/anfressen. Das kann man vergleichen mit dem Federnfressen bei Papageien, die unter Langeweile oder nicht artgerechter Haltung leiden, manche Katzen lecken sich das Fell bis es ausfällt usw usw....
Mein TA meinte, dass das ein zeichen von Intelligenz ist...und dass das Tier nicht ausgelastet ist. Soll nicht heißen, dass du dich nicht genug mit Caspar beschäftigst oder so...aber vielleicht solltest du mit ihm mal andere Sachen ausprobieren (weiss ja nicht was du alles schon so mit ihm machst)..andere Wege gehen, fährten suchen...denkaufgaben usw...Dies gilt aber alles nur, falls Caspar das nicht krankheitsbedingt macht

LG
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Pilz, Milben usw. alles Untersucht, wir haben sogar Hautproben ins Labor geschickt um Kulturen anzulegen, alles ohne Befund. Mir machen soviel mit Caspar, Denkaufgaben, Futterversteckspiele und mit Fährtensuche haben wir vor kurzem angefangen. Wir müssen uns immer neue Sachen einfallen lassen weil es Caspar sonst langweilig wird und er eigene Wege geht.
Vieleicht ist dieser Hund einfach zu Intelligent für mich. -
Na siehste, da haste dann doch schon deine Lösung!

Also nicht dass der Hund zu intelligent für dich ist...aber dass er einfach die tgl. abwechslung braucht. Am besten jeden tag was anderes machen und bloß keine regelmäßigkeit aufkommen lassen.
nicht jeder hund ist wie meine jessy zB so ins ballspielen vernarrt, dass sie am liebsten 24 stunden am tag nichts anderes machen würde.clickerst du mit caspar?
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hey Badboy

Ein Bekannter mit einer Ridgeback Hündin hatte ähnliches Problem - die Hündin hatte eine recht große offene Stelle an ihrem linken Vorderbein und hat stängig geleckt. Milben, Pilz, Bakterien wurden ausgeschlossen.
Folgendes hab ich aus dem "kleinen Tierarzt" gefunden http://www.velicano.ch/K15haut2.htm : (find den Link supi und selbst meine TÄ hat ihn "abgesegnet"

Leckgranulom
Ursache: Psychogene Leckmanie meist oberhalb der Pfoten an den Vorderbeinen. Durch das intensive Lecken einer einzigen Stelle entsteht eine lokale Entzündung und in der Folge wucherndes Granulationsgewebe.
Symptome: Œ Ständiges Lecken oberhalb der Pfote, v.a. nachts oder wenn alleine.
Geschwürige, stark gerötete Hautveränderung meist oberhalb der Pfote; die Vorgeschichte bringt ev. die Ursache an den Tag: Tierheimaufenthalt? Veränderung in der Familie? Wohnungswechsel? Ferienabwesenheit?
Therapie: Allopathie: Dexavetaderm®-Hautmilch, 2 x täglich, leichter Deckverband v.a. nachts gegen das weitere Belecken.
Bachblüten: White Chestnut, Chestnut Bud, Mustard, Heather
Falls man eine Ursache für das manische Verhalten findet, gehen die Granulome schnell wieder weg. Leider gibt es auch Fälle, bei denen man mit dem besten Willen nicht herausfindet, was den Hund bedrückt. Die Gabe von Bach-Blüten hilft manchmal verblüffend. Von Operationen ist völlig abzuraten, weil das ganze am gleichen Ort von neuem beginnt.In Hautkrankheiten Teil 1 findest Du außerdem Infos über eine akute Hautentzündung
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hallöle olli,
ich bin ne neue hier im forum :sport:
du hast geschrieben, angefangen hat es als du im krankenhaus warst. mhhh... gesundheitlich kann der ta nichts finden. so kann die ursache in deiner längeren abwesenheit liegen. wenn das "rudel" nicht vollständig ist, kann es den hund unter streß setzen. den streß abbauen zu können, werden ersatzhandlungen gezeigt. bei deinem das lecken.
doch jetzt hat es wieder angefangen. umfeld und umgang mit dem hund haben sich nicht verändert. mhhhh .....
ideen von mir:
1.) hat dein ta ein großes blutbild machen lassen? die haut steht in enger wechselbeziehung zu den organen. sind die vorderpfoten betroffen, so kann es ein hinweis auf leberstörung sein.
2.) es könnte auch ein zeichen von mineral- oder vitaminmangel sein. sollte auch durch bluttest herausfinbar sein.
3.) vielleicht auch weitere allergien, die im lauf des lebens entwickelt werden können.
so, dies von mir
summse -
Hallo Olli,
wurde schon ausgeschlossen ob es sich möglicherweise um eine Kontaktallergie handelt? D.h. eine allergische Reaktion auf irgendwas, womit die Pfoten in Berührung kommen, wie z.B. Streusalz....
Dafür wäre auch Pfoten lecken und knabbern und entzündete Haut typisch.....

LG Kim
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Bei manchen Hunden gibt es auch so eine Art Tick.
Der Hund hat nicht wirklich was, sondern macht das wie eine Art Tick (Neurose)
In diesen Fällen hilft wirklich nur Ablenkung - Hund beschäftigen und ggf. würde ich die Pfote mit Teebaumöl oder so bestreichen, dass es für den Hund ekelig schmeckt.
LG
agil -
Hallo Olli,
ich weiß es bei der Katze, daß Pfotenlecken auf Schmerzen im Lendenwirbelbereich hindeuten kann. Ob das auch beim Hund zutrifft weiß ich leider nicht.
Ich würde an eurer Stelle akribisch Buch führen. Oft sind es Kleinigkeiten, die man so gar nicht bemerkt, die aber dann eine enorme Wirkung haben.
Ich würde mal drauf achten: wann tritt es auf, Tageszeit, Gut-oder Schlechtwetter, Nach welcher Gassirunde,(vielleicht ist irgendwo was gestreut, das die Pfoten angreift), vor dem Fressen/nach dem Fressen, nach Autofahrten, nach dem Spielen, nachdem Besuch da war, hast Du neue Medikamente und und und. Diese Methode hat mir schon oft weitergeholfen.Bekommt er eine Cortison Salbe? Verträgt er die Salbe nicht?
Ansonsten würde ich evtl. mal zu einem Tierheilpraktiker gehen oder auch Homöopathen. Die sehen die ganze Geschichte vielleicht aus einem anderen Blickwinkel.
Wünsche Eurem süßen Caspar ganz gute Besserung.
Grüße Christine
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Erstmal herzlichen Dank, für eure Ratschläge!
Also ein großes Blutbild wurde gemacht, neuer Allergietest wurde gemacht, das mit den Schmerzen wie es bei Katzen ist kenne ich auch mein TA hat das aber ausgeschlossen.
Ja ich nehme neue Medikamente, hatte der TA auch gefragt, habe die Packungsbeilage zu ihm gebracht, an Hand der Packungsb. Und dem neuen Allergietest konnte er einen Zusammenhang ausschließen. Wir führen auch schon Buch darüber wann es auftritt oder besonders Schlimm ist.
Das mit dem Tick hat unser TA auch schon vermutet weil Medizinisch einfach nichts feststellbar ist, damit möchte ich mich aber nicht abfinden, nicht solange ich nicht alles versucht habe. Ich würde gerne was gegen die Ursache unternehmen nicht nur gegen die Symptome.Besonderer Dank an Agil, das mit dem Teebaumöl ist erstmal eine gute Idee um ihn von den Pfötchen fern zu halten bis wir alles abgeklärt haben.
LG Olli
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