Spießrutenlauf beim Gassigehen

  • Zitat

    Ich meinte natürlich nicht in so einer aufgepushten Situation, sondern ggf. ohne Hunde.


    Ich meinte Brizo ;-)


    Wenn ich bei meinen dreien anfang rumzugiften dann verlier ich die Kontrolle. Ich bin seit zwei Jahren sowas von ausgeglichen. Anders käme ich nicht weit.

  • Zitat

    Wenn sich der Hund nicht direkt vertreiben lässt, beschleunigen aber manche Halter, wenn ihr Hund mit irgendwas beworfen wird. Wobei man bei deinem sicherlich erst mal üben müsste, vor dem Ding keine Angst zu haben. Meiner ist da zum Glück sehr unproblematisch und hat nie darauf reagiert. Und ganz ehrlich, ich werfe die Dinger auch direkt auf den Hund.


    Deine Hündin verhält sich ganz richtig, hoffentlich behält sie das. Es gibt nämlich sehr häufig den Fall (meiner incl.), die gelernt haben, dass Pöbelei an der Leine ein mächtiges Werkzeug ist, sich solche Hunde vom Hals zu halten und sich dann eben selbst drum kümmern. Wir arbeiten, seit wir ihn haben, daran, dass er das nicht braucht und wir ihn schützen.


    Ich wäre auch wenig zimperlich, was das direkt-auf-den-werfen angeht, aber bisher war es nie nötig. Ich wirke wohl auf die meisten "Angreifer" sehr einschüchternd, obwohl ich eher klein bin. Das habe ich mir angegeignet, also ist es lernbar.


    Interessanterweise treffen wir auf max. 1-2 solcher Hunde im Jahr. Als der Miniteppich noch sehr schüchtern und ängstlich war, wollte sie dauernd einer niedermachen - das war ein richtiger Teufelskreis. Mit dem Blockprogramm wurde der Hund sehr selbstbewußt und schon sind solche Situationen passé.

  • Ich würde eine Vitellwasserflasche mitnehmen. Wenn der Hund auf deine Drohgebärden nicht reagiert, einfach Wasser ins Gesicht spritzen. Das hält die meisten Hunde sofort ab.


    Und für deinen Hund würde ich mir ruhige Artgenossen suchen, mit denen du gemeinsam spazieren gehen kannst. Sodass dein Hund lernt, dass nicht alle Hunde böse sind und sie nicht vor jedem Hund Angst haben muss. :smile:

  • Zitat

    Das habe ich versucht aber der Hund ist einfach um mich rum. Und beim 2. Mal waren es zwei Hunde... Was bleibt da noch? Pfefferspray und die Hoffnung, dass ich nicht gebbissen werde?


    Du hast deine Frage schon selbst beantwortet. Ich würde nicht so lange warten bis wirklich was passiert. Wenn die HH ihren Hund nicht im Griff hat, dann mußt du das eben übernehmen.
    Verpass dem Hund einmal eine Ladung Pfefferspray und du hast Ruhe. Eine feine Lektion für Hund und Halter. =)

  • Zitat

    Du hast deine Frage schon selbst beantwortet. Ich würde nicht so lange warten bis wirklich was passiert. Wenn die HH ihren Hund nicht im Griff hat, dann mußt du das eben übernehmen.
    Verpass dem Hund einmal eine Ladung Pfefferspray und du hast Ruhe. Eine feine Lektion für Hund und Halter. =)


    Pfefferspray kann im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgehen, sei es, dass man den eigenen Hund trifft, es den anderen noch aggressiver macht, man es selber in die Augen bekommt . . .


    Solange alles andere nicht probiert wurde, wäre Pfefferspray für mich sowieso mit Kanonen auf Spatzen schießen.


  • Hallo, ich bin die Neue und gebe auch gleich meinen Senf dazu.


    Die zitierte Lösung für dein "Problem" finde ich am Besten.
    Wichtig finde ich, dass du ersuchst ruhig und souverän zu bleiben, dem ankommenden Hund ganz klar signalisierst, dass du keine Angst hast. Bedrohen würde ich ihn allerdings nicht, das könnte nach hinten los gehen.
    "Einfach" eine ganz klare Linie ziehen, die er nicht überschreiten darf.
    Wenn er darauf nicht reagiert, die Pullmolldose werfen (gegebenenfalls auch Discscheiben, Schlüssel... Irgendwas, was ordentlich scheppert) und auf die unsichtbare Linie bestehen. Zur Not würde ich auch zur Leine greifen und körperlicher werden. Selbst treten würd ich einen uneinsichtigen Hund in die Flanken, wenn es denn sein muss.


    MfG
    Rimarshi


    edit: Pfefferspray finde ich persönlich überhaupt keine gute Lösung. Erstens weht dir vielleicht ein Windstoss das Zeug ins Gesicht oder auf deinen eigenen Hund, ausserdem finde ich Pfefferspray ganz schön hart. Jeder, der schon selbst einmal so ein Spray abbekommen hat, weiss, wovon ich rede.

  • Huuui, ja Pfefferspray... ich mein, ich hab auch immer eines dabei als Schutz bei spätabendlichen Spaziergängen vor irgendwelchen Vögeln, oder falls mal wirklich ein Hund aggressiv auf uns zu kommen würde und alles Abblocken, Wegschupsen etc nicht helfen würde. Aber, ist halt schon gefährlich für den Hund, der mit dem Spray evtl direkt an Augen, Nase erwischt wird. Wenn man so eine "Waffe" in Händen hält und nervös ist, dann "drückt" man höchstwahrscheinlich "zu schnell" ab, obwohl es auch vielleicht Alternativen für eine Abwehr gegeben hätte..... Wenn ich da an meinen Milo denke, der absolut nicht aggressiv auf andere Hunde zugeht, aber eben auch nach Freigabe zu anderen Hunden hinflitzt, da erschrecken sich manche Hundehalter schon, obwohl die Begrüßung davor abgesprochen war und ich dazu sage "könnte sein, dass meiner etwas schnell auf ihren zugeht, aber der bremst ein paar Meter davor ab und begrüßt dann sachte" (wir üben schon, aber das wird halt ne Zeit dauern, bis er lernt sich ALLEN Hunden langsam zu nähern..) Wie gesagt, selbst nach Absprache und Aufklärung sind dann manche HH eingeschüchtert, zwar ehrlich nur manche, kommt ja auch nicht oft vor, dass Milo so überschwänglich, aber es kam vor...und es kam eben auch vor, dass mein Hund dann nen Tritt bekommen hat, obwohl er wie gesagt vor dem Ankommen abbremst und sich sachte nähert und die Begrüßung abgesprochen war...in dem Moment ZACK wurd er getreten und die HH war total panisch...hätte die nen Pfefferspray in der Hand gehabt, dann wäre Milo evtl Blind oder verletzt gewesen.....


    Ich kann es verstehen und ich fühle mit, wenn ein Hund sehr ängstlich ist egal aus welchem Grund, dass man besonders vorsichtig bei solchen Begegnungen ist und ich kann auch nachvollziehen, dass man den Worten "ehrlich, der ist nur etwas stürmisch, aber ...." nicht traut, weil ich traue auch nicht jedem, der mir was verzählt.....Manchmal sind es jedoch einfach nur junge Hunde, die es erst lernen müssen, sich IMMER angemessen zu nähern und respektvoll mit ängstlicheren Hunden umzugehen.
    Dabei ist völlig klar, dass der Halter dieses Hundes etwas tun muss und trainieren muss. Ich wäre einerseits absolut nicht davon abgeneigt, wenn ein HH mit einem ängstlichen Hund zB Wurfschellen, oder Dose nach Milo werfen würde, so trainieren wir auch manchmal (ohne ihn dabei treffen zu wollen :hilfe: ab und an passiert das natürlich auch)
    Ich müsste dabei nur hoffen, dass er das dann nicht falsch versteht und zu gar keinem Hund mehr hingeht, oder sogar verstört auf Hundebegegnungen reagiert...kann ich mir zwar bei "uuuuui, alle Hunde sind sooooo toooooll!" nicht vorstellen, aber wer weiß.... :???:



    Ich wünsche der TE auf jeden Fall alles Gute und dass Hundi, egal wie, irgendwann keine Angst mehr hat und weiß, dass es auch liebe Artgenossen gibt :smile:

  • Meistens reicht es auch schon, damit zu drohen, das Pfefferspray beim nächsten "Angriff" zu benutzen, um solche Leute zum Nachdenken zu bewegen.
    Weil, wenn der eigene Hund Schaden nimmt, findet man das nicht mehr so lustig.

  • Zitat

    Pfefferspray kann im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgehen, sei es, dass man den eigenen Hund trifft, es den anderen noch aggressiver macht, man es selber in die Augen bekommt . . .


    Solange alles andere nicht probiert wurde, wäre Pfefferspray für mich sowieso mit Kanonen auf Spatzen schießen.





    :gut: :gut: :gut:

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