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Auch eine Veränderung, die bei uns nach dem Chip, bzw. jetzt nach der Kastra auftrat. Er ist Abends leer :)
Ich glaube, wir sind uns hier alle einig, dass wir unsere Hunde nicht aus Spaß kastrieren lassen, sondern weil sie Auffälligkeiten zeigen, die dem Hund das Leben schwer machen und die durch den Chip/die Kastra leichter angegangen werden können.
1,5 Jahre war ich am überlegen und bereue es manchmal, dass ich ihn im April kastrieren ließ. Aber im Grunde fast ausschließlich deshalb, weil ich ihm die Männlichkeit genommen habe. Dass es für ihn jetzt einfacher ist, das rückt oft ganz nach hinten und ich sehe mich als Monster, das seinen Hund zerstückeln ließ. Ganz ehrlich, das ist Blödsinn und ich hoffe, dass diese Diskussion hier nicht wieder so arg in den Vordergrund gerückt wird.
Ich bin froh, dass Dony er selbst geblieben ist. Er ist nicht unsicherer geworden, verhält sich weiterhin wie ein intakter Rüde, nur eben mit weniger Schmerzen.
Und das ist doch das Tolle am Chip, oder nicht? Klar, muss eine Kastra nicht genauso wirken wie der Chip, aber es kommt doch ungefähr hin. Ich bin gespannt, wie Donald sich noch entwickeln wird und hoffe, du kannst deine Entscheidung dann so treffen wie es für euch passt, ohne Prügel zu beziehen -
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@ Lakasha
Ich bin auch sehr gespannt auf deine Erfahrungen!
Das erste was ich bemerkte nach so ca. 1,5 Wochen war das er meine Kommandos anfing in Frage zu stellen. Aber das hat sich schnell wieder gelegt. In mal gespannt ob sowas bei euch auch passiert.
...mit dem Handy getipselt!
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Ein mir bekannter Boxerrüde wurde auch mit 3 Jahren erst gechipt, dann kastriert.
Der Hund war bereits wirklich gut erzogen, er suchte auch von sich aus keinen Streit.
Problem waren andere Rüden, die einfach ohne Einwirkung der Besitzer unterwegs waren und
ihn dann angegangen sind. Da hat er sich natürlich gewehrt. Mit der Zeit wurde es dann immer kritischer,
Frauchen traute sich kaum noch da hin wo andere Hunde zu erwarten waren.
Ihrer war nicht das Problem, ließ sich abrufen, läuft nicht zu anderen, macht keinen Terror an der Leine...Aber er reagierte eben immer schneller wenn ihm einer doof kam, knallte es. Einfach mal so ausprobieren ob er mit nem unbekannten Hund Kontakt knüpfen kann ging nicht mehr.
Es wurde dann der Chip gesetzt und nach einiger Zeit merkte man ihm einfach an, dass er ruhiger wurde,
mehr in sich ruhte.
Begegnete er anderen Rüden backte er nun kleinere Brötchen, ging Streit aus dem Weg, wollte damit einfach nix mehr zu tun haben.
Kastration folgte dann. Bis heute gab es keine Beissereien mehr, weder von ihm ausgehend noch von anderen.
Die potenten Rüden nehmen ihn nicht mehr als Konkurrent wahr, ihn interessiert der ganze Prollokram nicht mehr..
Heute gehen die beiden wieder ohne Probleme Gassi, gerne mit anderen Hunden, zufällige Begegnungen
sind kein Thema mehr zum Haareraufen.. -
Danke Skylla!
Ich werde immer nur zum wohl meines Hundes entscheiden! Egal was manche hier sagen. Es ist unser Leben und ich gehöre eh zu den Kastragegnern. Aber auch ich sehe ein das es manchmal sein muss. Auch wenn es mir nicht gefällt...
...mit dem Handy getipselt!
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Zitat
Danke Skylla!
Ich werde immer nur zum wohl meines Hundes entscheiden! Egal was manche hier sagen. Es ist unser Leben und ich gehöre eh zu den Kastragegnern. Aber auch ich sehe ein das es manchmal sein muss. Auch wenn es mir nicht gefällt...
...mit dem Handy getipselt!
Super! Genau so
Das Beispiel von Beaglebine finde ich auch sehr interessant. Zwar auf der einen Seite traurig, aber schön, dass Hund und Frauchen nun Ruhe gefunden haben.
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Zitat
as erste was ich bemerkte nach so ca. 1,5 Wochen war das er meine Kommandos anfing in Frage zu stellen
Darauf freu ich mich jetzt schonEin Glück, daß ich ihn wieder abgeben kann
ZitatIn mal gespannt ob sowas bei euch auch passiert.
Wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich meine Beobachtungen gerne in deinem Beitrag weiterhin schreiben.ZitatIch glaube, wir sind uns hier alle einig, dass wir unsere Hunde nicht aus Spaß kastrieren lassen, sondern weil sie Auffälligkeiten zeigen, die dem Hund das Leben schwer machen und die durch den Chip/die Kastra leichter angegangen werden können.
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Unser Hund hat seit genau einer Woche den Kastrationschip drin.
Diagnose: Hypersexualität
Ich zitiere mich selbst mal aus einem anderen Thread, damit ihr euch ein Bild von ihm machen könnt:ZitatWir haben einen Malteser Rüden. Er ist jetzt ein Jahr und neun Monate alt.
Seit er circa neun Monate alt ist, ist er total durchgedreht.
Markieren tut er auch viel (wenigstens keine Menschen oder Hunde) aber das ist nicht unser Hauptproblem.
Am schlimmsten ist es, dass er in Gegenwart anderer Hunden total weggebeamt ist.
Kommandos dringen keine mehr zu ihm durch, er ist kaum bis gar nicht ansprechbar und er hängt den anderen Hunden nur am Po.
In der Hundeschule ist es am schlimmsten. Letzten Samstag war es auch wieder übel. Ich konnte kaum mit ihm arbeiten, er hat nur gequiekt und wollte zu den anderen Hunden. Das ist echt Nerven Terror pur.
Selbst unsere Trainerin, die normalerweise vehement gegen Kastrationen ist, meinte, dass sein Verhalten nicht mehr normal sei und wir uns so langsam über eine Kastration Gedanken machen sollten.
Kastrieren müssen wir ihn früher oder später sowieso, da er einen innen liegenden Hoden hat, aber ich möchte trotzdem warten bis seine Entwicklung abgeschlossen ist. Im Raum steht auch der Verdacht, dass sein innenliegender Hoden fehl produziert und er dadurch so abdreht.Am Ende war er so extrem gestresst, es kam noch Appetitlosigkeit dazu, so dass der Chip nun der letzte Ausweg ist.
Ich hoffe das ihm das nun helfen wird und Drücke euren gechipten Hunden auch die Daumen. -
Dein Malteser hört sich stark nach Balou an. Er ist solange ein toller Hund, bis er am Horizont nen anderen Hund entdeckt und dann ist alles vorbei und vergessen.
Wir haben Wochen daran gearbeitet und kaum Erfolge erzielt. Jetzt kommen noch die läufigen Hündinen ins Spiel. Nachdem mein Onkel, ein paar Bekannte und die Tieräztin zu dem Chip geraten haben, machen wir es jetzt.
Wenn ihm seine Hormone vielleicht weniger im Weg stehen, kann man besser mit ihm arbeiten, aber so ist es einfach nur ein Kraftakt, der weder uns, noch dem Hund etwas bringt. Es erzeugt auf beiden Seiten Frust und so kann man nicht erfolgreich arbeiten.
Wir haben die Hoffnung, daß er mit dem Chip häufiger seinen Kopf benutzt und nicht ausschließlich hormongesteuert durch die Gegend rennt.
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Zitat
Dein Malteser hört sich stark nach Balou an. Er ist solange ein toller Hund, bis er am Horizont nen anderen Hund entdeckt und dann ist alles vorbei und vergessen.
Wir haben Wochen daran gearbeitet und kaum Erfolge erzielt. Jetzt kommen noch die läufigen Hündinen ins Spiel. Nachdem mein Onkel, ein paar Bekannte und die Tieräztin zu dem Chip geraten haben, machen wir es jetzt.
Wenn ihm seine Hormone vielleicht weniger im Weg stehen, kann man besser mit ihm arbeiten, aber so ist es einfach nur ein Kraftakt, der weder uns, noch dem Hund etwas bringt. Es erzeugt auf beiden Seiten Frust und so kann man nicht erfolgreich arbeiten.
Wir haben die Hoffnung, daß er mit dem Chip häufiger seinen Kopf benutzt und nicht ausschließlich hormongesteuert durch die Gegend rennt.
Also wir haben ein Jahr (mit Trainer) daran gearbeitet und es wurde sogar noch immer schlimmer.
Das liegt nicht daran, dass unser Hund grundsätzlich nicht trainierbar ist, denn wir haben schon einige anfängliche Baustellen in den Griff bekommen, sondern einfach daran, dass er durch seine Hormone total weggebeamt ist.
Dein Hund hat den Chip noch nicht drin?
Wie alt ist er denn? -
Er hat den Chip seit Dienstag letzter Woche. Er ist jetzt 15 Monate alt. Balou lernt schnell und gerne und setzt das Gelernte auch super um, aber............... sobald er andere Hunde sieht ist es bei ihm vorbei. Das war schon relativ früh zu erkennen, also lief er deswegen in den vergangenen Monaten immer an der Schleppleine, weil es einfach zu gefährlich ist. Rückruf, der sonst super funktioniert, sogar bei Katzen und Kaninchen - vergiß es.
Meine Schwester geht 2x die Woche in die Huschu, aber auch da keine Verbesserung. Eigentlich war es in der Huschu noch schlimmer, als draußen auf der Straße. Und die dortige Trainierin konnte uns auch keine hilfreichen Tips geben.
Wir haben ihn mitterweile schon dazu bringen können, daß er sich bei Hundesichtung hinsetzt und wartet. Aber über diesen Punkt hinaus sind wir jetzt nicht gekommen und da stehen wir seit Monaten. Vor einigen Wochen hat er die Mädels endgültig für sich entdeckt und der Kopf ist total aus. Im Moment läuft wieder eine rum, seit 3 Tagen hat er nix gefressen und draußen ist er nur am schäumen.
Jetzt hoffen wir, daß man mit ihm in ein paar Wochen besser und zielführender arbeiten kann. So zu 100% bin ich zwar noch nicht überzeugt, aber viele, auch die Tierärztin, haben uns Mut gemacht. Also abwarten und die nächsten Wochen vorrüberziehen lassen
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