Papiere ja oder nein?

  • Zitat

    Könnte sein, dass man der Auslegung des Rassestandards im Verein nichts abgewinnen kann.

    Äh, oder natürlich, dass die Rasse nicht anerkannt ist - wenn man mal auf FCI abhebt.

  • Wir haben hier einen Mod, der nicht im VDH züchtet, wir haben einige Rassen vertreten, die nichtmal FCI anerkannt sind und wir haben etliche Rassen, wo der VDH erst in den letzten Jahren die Kurve gekriegt hat und deshalb sich gleichzeitig eben andere Rassezuchtvereine gebildet haben.
    Oder man nehme mal die Gebrauchshunde, wie den X-Herder, die europäischen Schlittenhunde oder auch den altdeutschen Hütehund.
    Dennoch steht hinter all diesen Ausnahmen vom VDH eines: Eine sinnvolle, durchdachte Zucht mit mehr als purer Optik oder Werbeversprechen als Zuchtziel. Und darauf kommt es an.

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    Könnte sein, dass man der Auslegung des Rassestandards im Verein nichts abgewinnen kann.

    Mag sein, dass man auf Ausstellungen mit seinem Hund keinen Blumentopf gewinnt, solange er aber keine zuchtausschließenden Mängel hat, sollte er eine Zuchtzulassung bekommen.

    Von Rasseneuschöpfungen red ich jetzt mal gar nicht, da muss man tatsächlich differenzieren.

  • Naja so einfach ist das nicht. Lass den einfach immer nur ein gut bekommen. Gefordert werden aber 2 sehr gut. Und schon wird das nichts mit der ZZL und das ohne zuchtausschliessende Fehler.
    Und wenn er die ZZL bekommt, muss der Ruede noch lange keine Deckanfragen bekommen/die Deckruedenbesitzer einer Verpaarung nicht zustimmen..

    EDIT: Richtig 'toll' ist, was in letzter Zeit abgeht. Der BK Muenchen hat als erster reagiert.. http://img844.imageshack.us/img844/9537/sbxu.jpg
    Anscheind sind die Welpen ohne Papiere doch nicht so toll, wenn man es noetig hat sich mit einem ordentlichen RZV in Verbindung zu bringen (und dabei auch noch kackfrech zu luegen!)...

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    Naja so einfach ist das nicht. Lass den einfach immer nur ein gut bekommen. Gefordert werden aber 2 sehr gut. Und schon wird das nichts mit der ZZL und das ohne zuchtausschliessende Fehler.
    Und wenn er die ZZL bekommt, muss der Ruede noch lange keine Deckanfragen bekommen/die Deckruedenbesitzer einer Verpaarung nicht zustimmen..

    Ist bei den Malis echt zwei SG Pflicht? Nichtmal die Chessies haben das. Da ist nur ein Formwert verpflichtend, der Rest ist Spaß an der Freude.
    Und das Fettgedruckte ist eigentlich das wichtigste. Du kannst noch so nen tollen Rüden haben, wenn den keiner kennt oder keiner will, dann hast du Pech. Da hilft nur ne passende Hündin dazukaufen und ihn selber verwenden.

  • Zitat


    Mag sein, dass man auf Ausstellungen mit seinem Hund keinen Blumentopf gewinnt, solange er aber keine zuchtausschließenden Mängel hat, sollte er eine Zuchtzulassung bekommen.

    Von Murmelchen kam dazu ja schon was.
    Zudem habe ich starke Zweifel, dass z.B. die Bullterrier aus den vierziger Jahren heute noch eine Zuchtzulassung schaffen würden. Diese "optisch gemäßigten" Hunde wären aber z.B. das, was ich züchten wollen würde, wenn ich denn überhaupt züchten wollte. Und den Nerv, das im Verein zu tun ala Continental Bulldog, hätte ich nicht, denke ich.

    Zitat

    Von Rasseneuschöpfungen red ich jetzt mal gar nicht, da muss man tatsächlich differenzieren.

    Uah... Es gibt nun wirklich auch alte Rassen, die nicht FCI-anerkannt sind.

  • Kaham: Das ist dann aber die Sache der Zuchtkommission, das zu ändern. Der Standard ist immer noch der Gleiche und viele Leute haben schon einen Weg gefunden, andere Hunde als die, die grad in sind, zu züchten.

  • Es mag ja wirklich Gründe geben, mit einem besonders guten und genetisch wertvollen Hund, der aufgrund kleinerer Fehler (ich denk da va. an die Farbverteilung) keine Zuchtzulassung erhalten hat, auch außerhalb eines Vereines zu Züchten (was ich meist aber auch eher zwiespältig sehe, der Rassestandard definiert eine Rasse eben).
    Da sind wir dann aber mMn bei den 1% Ausnahme von der Regel, genauso wie bei Hochleistungszuchten.
    Den Labbi-Hobbyzüchter von nebenan betrifft das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.

    Und Kaham, mit zweiterem hast du natürlich recht, das war von mir blöd formuliert.

    Und das mit dem "sehr gut" kenn ich so tatsächlich auch nicht.

  • Zitat

    Kaham: Das ist dann aber die Sache der Zuchtkommission, das zu ändern.

    Bringt nur nichts, wenn man erstmal der einzige Zücherling ist, der die Eierköppe nicht als Nonplusultra sieht. Und ist halt ein Generv, das man vielleicht lieber umgeht und sein eigenes Süppchen kocht.

    Zitat

    Der Standard ist immer noch der Gleiche und viele Leute haben schon einen Weg gefunden, andere Hunde als die, die grad in sind, zu züchten.

    Meinst Du jetzt bei den Bullterriern? Echt?
    BITTE, zeig mir den Züchter, der die Bullis in der alten Form züchtet, büddebüdde! Ganz ernsthaft.

    Ich weiß von einem in GB, aber nat. nicht FCI. In Spanien sollen auch einige so züchten - is aber nur Hörensagen. Und bei den Amis gibt es welche, die damit jagen. Die Amis wären schon mal nicht meins, auch nicht, was die Auslese angeht, zumal die gern mal Patterdale oder Russels einkreuzen. Bei den Spanien hätte ich mal ein Vorurteil in die gleiche Richtung, was aber nicht zutreffen muss. Bei dem aus GB weiß ich jetzt net mehr, ob der auch auf jagdl. Verwendung gezogen hat. Ich mein aber, der züchtet eh nicht mehr.

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