Welche Eigenschaften sind zu erwarten?
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Maika ich möchte mich bei dir entschuldigen. Aber es ist ganz bestimmt nicht so, dass ich einfach so aus Langeweile Troll gerufen haben. Ich habe lediglich die Vermutung bestätigt, da es mir einfach alles ziemlich merkwürdig vorkam und für mich keinen Sinn ergeben hat.
Es tut mir leid.Allerdings würde mich interessieren wieso du dir ausgerechnet diesen Hund ausgesucht hast und dir jetzt Gedanken darüber machst ob er für diese ganzen Sachen geeignet ist, die du mit ihm vorhast. Das verstehe ich nicht. Man macht sich doch im Voraus Gedanken, vor allem wenn man etwas bestimmtes von einem Hund erwartet. Wenn ich mit einem Hund Agility machen will, dann informiere ich mich welche Hunde dafür gut geeignet sind und welche eher weniger. Und eine Dogge wäre da jetzt nicht meine erste Wahl.
Und ob der Hund jetzt geeignet ist dich vor bestimmten Gerüchen zu warnen das kann ich nicht beurteilen. Kann mir vorstellen, dass es bestimmte Hunde gibt die dafür besser geeignet sind als andere. Welche Hunde werden denn in Amerika dafür ausgebildet?
Wie gesagt mich würde einfach interessieren wieso du dir ausgerechnet diesen Mix ausgesucht hast?
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Edit - fiel mir grad noch ein: Spürhunde tun es nicht auf Distanz - aber Jagdhunde! Sie stehen vor, und auch in die Richtung, in der die Spur liegt.
http://www.google.ch/imgres?im…w&ved=0CEgQ9QEwAw&dur=647
Vielleicht können Dir da die Jäger hier weiterhelfen?
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Auch von mir nochmals die Frage, warum diese Mischung und warum genau dieser Hund?
Du hast dir ja vorher scheinbar schon Gedanken gemacht was du von deinem zukünftigen Hund erwartest. ich verstehe dann allerdings noch nicht so richtig warum du unbedingt dann diesen Welpen genommen hast, scheinbar sagte dir ein anderer ja auch mehr zu.
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Zitat
Konnte ich ausdrücken, was ich meine?Insofern muss der Weg ein anderer sein als für die normalen Spürhunde. Sie muss etwas anzeigen, was noch nicht da ist und das so früh wie möglich. Das finde ich nicht einfach, weil ich bei meinen Zweien sehe, WIE befriedigt und begeistert die sind, wenn sie suchen und dann wirklich den Menschen oder das Objekt nach einer langen Suche finden. Das ist das Grösste für die und das nimmt man ja deiner.
Ja, konntest du.
Mit dem Anzeigen, das dauert ja noch ne ganze Weile, bis wir da hin kommen. Ist ja noch ganz ferne Zukunftsmusik. Den Aspekt, dass sie ja dann da nicht hin darf, habe ich auch noch gar nicht gesehen. Ich hoffe, bis dahin jemanden gefunden zu haben, der mich da beraten kann.
Eine richtige Ausbildung kann ich mir nicht leisten. Da ich meinem ersten Hund (als ich so 12-15 Jahre alt war) jede Menge Zeug beigebracht habe, bin ich mir sicher, dass ich ihr auch vieles beibringen kann, wenn ich nur weiß, wie das geht. Also wenn ich weiß, wie ich sie da hin bekomme, dass sie mir die Richtung anzeigt. Und wenn ich weiß, wie ich es schaffe, dass sie bestimmte Gerüche generalisiert.
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Zitat
Allerdings würde mich interessieren wieso du dir ausgerechnet diesen Hund ausgesucht hast und dir jetzt Gedanken darüber machst ob er für diese ganzen Sachen geeignet ist, die du mit ihm vorhast. Das verstehe ich nicht. Man macht sich doch im Voraus Gedanken, vor allem wenn man etwas bestimmtes von einem Hund erwartet. Wenn ich mit einem Hund Agility machen will, dann informiere ich mich welche Hunde dafür gut geeignet sind und welche eher weniger.Welche Hunde werden denn in Amerika dafür ausgebildet?
Wie gesagt mich würde einfach interessieren wieso du dir ausgerechnet diesen Mix ausgesucht hast?
Vielen Dank für die Entschuldigung, Juju
Nehm ich gerne an.
Also, in Amerika werden keine bestimmten Hunde dafür ausgebildet. Ich weiß nur von drei Hunden, die Chemikalien anzeigen. Zwei gehören einem Ehepaar, und der eine Hund wurde durch Pestizide vergiftet und ist dadurch selbst chemikaliensensibel. Der andere zeigt "automatisch" an, dh, sie haben nicht mit ihm trainiert, aber er merkt es, wenn seine Besitzer auf Chemikalien reagieren, und meldet sich dann. Das sind beides so kleine Hunde. Shi Tzu oder so.
Der dritte ist größer. Labradorgröße. Kann gut sein, dass das ein Labrador-Boxer-Mix ist. Er hat die Kopfform vom Boxer, aber die Figur vom Labrador. (Er ist ziemlich übergewichtig, deswegen kann man nicht so genau sagen, wie er ausehen würde, wenn er schlank wäre). Die Besitzerin ist Hundetrainerin, und sie trainiert normalerweise Hunde für Soldaten, die an Posttraumatischer Belastungsstörung leiden. Diese Hunde sollen manche Menschen von den Soldaten fern halten.
Und so kam ihr die Idee, ihren Hund auch so zu trainieren, dass er Menschen fern hält, nur eben Menschen, die stark duften. Und das hat sie vor knapp einem Jahr in einem MCS-Forum gepostet, so kam ich dann auch auf die Idee und habe in Deutschland nach einer Möglichkeit zur Ausbildung für einen Hund gesucht. Gibts hier aber nicht. Das, was dem am Nächsten kommt, sind Diabetikerwarnhunde, wurde mir gesagt.
Ich kam an diesen Mix, weil ich seit über einem Jahr immer so um die zwei Pflegehunde habe, die natürlich ständig wechseln, wenn sie vermittelt werden. Manchmal bleibt einer länger, manchmal aber auch nur ein paar Tage. Wenn ein Hund länger bleibt und man übt mit ihm ein wenig, ist man nachher enttäuscht, wenn es den neuen Besitzern völlig wurscht ist, was der Hund schon kann.
Die meisten Hunde, die ich betreut habe, waren Tötungshunde aus dem Ausland. Diese Hunde sind nur bedingt geeignet für so weitreichende Dinge. Erstens sind sie meist älter, zweitens haben sie oft schlechte Erfahrungen gemacht, drittens kennen viele Hunde nur sehr wenig. Die Baustellen sind also ganz andere als bei einem Welpen von hier. Es vergeht oft längere Zeit, bis man mit so einem Hund "arbeiten" kann.
Durch die wechselnden Hunde, von denen mir der ein oder andere anfangs nicht unbedingt sympathisch war, habe ich gesehen, dass ausnahmslos jeder Hund etwas hat, das man liebhaben kann. So war mir die Rasse zweitrangig. Ich wollt nur bissi was größeres, weil ich krankheitsbedingt auch mal dort spazieren gehe, wo nicht so viele Menschen sind.
Ebenfalls krankheitsbedingt bin ich nicht erwerbsfähig. Kollegen und Vorgesetzte waschen sich und dann duften sie. Einen Arbeitsplatz ohne Kollegen zu finden, ist schwierig :/ . Und ich muss schon aus Selbstschutz beim Bewerbungsgespräch meine Maske tragen. Und wenn nicht da, dann während der Einarbeitung. Ein Chef sieht die Maske und das suggeriert ihm: "Die Frau ist krank,die wird noch öfter ausfallen." Lang erklärt, kurzer Schluss: Ich hab nicht viel Geld.(Bitte fangt jetzt keine Diskussionen DARÜBER an. Ich hab das durchaus überlegt, bevor ich ja zu einem eigenen Hund gesagt habe.) Ich habe also einen Hund gesucht, der nicht so teuer ist. Dazu möglichst aus Deutschland, damit ich glauben kann, dass die Impfungen, die im Impfpass stehen, auch stattgefunden haben. Ja, und jung sollte mein Hund sein, und ich wollte eine Hündin.
Ja. Und so kam das. Das mit der Düfte-Warnerei steht ja erst ganz hinten in der "Ausbildungsplanung", ein absolutes MUSS ist für mich nur die Begleithundprüfung. Und ich denke, das kriegt jeder Hund hin.
Und ob wir später Agility oder Fährtensuche oder was auch immer machen, das hängt von Maika ab.
Ein Spaziergang ist für mich nur dann ein Spaziergang, wenn in meiner Nähe ein glücklicher Hund herumläuft. Mir gefällt Agility besser, aber wenn Maika lieber Fährten sucht, dann wird mir das auch Spaß machen, wenn ich sehe, dass sie sich freut.
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Edit - fiel mir grad noch ein: Spürhunde tun es nicht auf Distanz - aber Jagdhunde! Sie stehen vor, und auch in die Richtung, in der die Spur liegt.
Vielleicht können Dir da die Jäger hier weiterhelfen?
Vielen Dank! *freu*
Ja, in dieser Richtung kann ich mal rumfragen, hier gibts iwie ziemlich viele Jäger.
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Zitat
Ja, konntest du.
Mit dem Anzeigen, das dauert ja noch ne ganze Weile, bis wir da hin kommen. Ist ja noch ganz ferne Zukunftsmusik. Den Aspekt, dass sie ja dann da nicht hin darf, habe ich auch noch gar nicht gesehen. Ich hoffe, bis dahin jemanden gefunden zu haben, der mich da beraten kann.
Eine richtige Ausbildung kann ich mir nicht leisten. Da ich meinem ersten Hund (als ich so 12-15 Jahre alt war) jede Menge Zeug beigebracht habe, bin ich mir sicher, dass ich ihr auch vieles beibringen kann, wenn ich nur weiß, wie das geht. Also wenn ich weiß, wie ich sie da hin bekomme, dass sie mir die Richtung anzeigt. Und wenn ich weiß, wie ich es schaffe, dass sie bestimmte Gerüche generalisiert.
Das sind 2 Teile der Ausbildung, die getrennt erlernt werden, wenn Du so willst. Einmal der "Trick" des Anzeigens - hat meine Kleine vor der eigentlichen Nasenarbeit gelernt (Stupsen und Abliegen als Anzeige). Das war leicht und ging schnell. Dann erst die viel schwerere und langfristigere Arbeit der "Nasenausbildung", mit der man letztendlich nie wirklich fertig wird.
Bei meinem Grossen beim Mantrailing ist es umgekehrt: er lernt zuerst das Suchen, die Anzeige entwickelt sich danach, je nachdem, was er gerne zeigt. Ist also nicht sooo wichtig. Mantrailing ist schwer.
Die Nase muss erst lernen zu riechen, zu differenzieren, feinste Unterschiede wahr zu nehmen bzw. diese auch einzuordnen. Gute Nasenarbeiter sind die supergescheiten Akademiker unter den Hunden, brauchen lange, um sich auszubilden und ausgebildet zu werden und arbeiten sehr selbstständig.
Man muss es den Hunden sehr einfach machen und immer mit Freude und Motivation - NIE mit Zwang. Pass da auf bei den Jägern, die machen das nicht ganz so positiv oft. Sobald da was von Zwang dabei ist, solltest du auf dem Absatz umkehren
. Wir arbeiten ganz viel mit Freude, es ist eine Riesengaudi für die Racker, erst auf Sicht, dann auf Geruch. Es gibt ein bestimmtes Ritual (Geschirr-Anziehen z.B) Wir benutzen Einmal-Handschuhe und sterile Gaze und Plastiktüten, um den Geruch des Menschen abzunehmen, damit da keine Verwechselungen, Vermischungen und damit Verwirrungen statt finden können. Wir machen es für sie so einfach wie möglich, wenn sie es lernen.
Unsere Trainerin sagt, dass die Rasse letztendlich egal ist, ob einer gut werden kann. Es kommt auf das Individuum an und auch ganz sehr auf das Team, wie es zusammen arbeitet. Ist er triebig, ist er führerweich (in deinem Falle, beim Mantrailing nicht so wichtig), ist er Jäger und was für einer ist er, ist er nervenstark und nicht aggressiv (kann sich also Samstagnachmittag in der Innenstadt bewegen) usw. und kannst Du den Hund da abholen, wo er sich befindet, folgt er Dir gerne und freudig etc..
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