Viele Rassen, keine Entscheidung

  • Huhu,


    wenn es etwas größer sein darf, dann werfe ich den Norfolk und den Norwich Terrier ein. Bei guter Erziehung hält sich der Jadgtrieb in grenzen, Tricks lernen die super fix, sind sehr am Menschen orientiert, sind wenn drinnen gewünscht ruhig, draußen kleine Raketen.

  • Genau, Havaneser. Ich habe 2, mache Agility und demnächst einen Eignungstest, weil wir gerne ein Besuchsteam für Demenz-Kranke werden wollen.


    Havi sind sehr menschenbezogen und passen sich dem Tagesrhytmus sehr gut an. Tagsüber liegen sie bei meinem Mann im Geschäft und sind sehr relaxt. Ich hole sie nach meiner Arbeit ab und dann drehen sie richtig auf.
    Die Fellpflege ist natürlich ein Kriterium, aber man kann sie auch kürzen. Die meisten Havis, die ich kenne (und ich kenne sehr viele :D ) liegen zwischen 25 und 27 cm Schulterhöhe.

  • Zitat

    Viel Auswahl hast du ja mit dieser Minigrößen-Vorgabe ja nicht, selbst die meisten Ruskys sind 29cm auch gehen zum Glück viele Chihuahuas übers Maß hinaus und sind dann bei 25-27cm. Möpse haben eine schulterhöhe von 28- 34cm


    Mit so einem kleinen zerbrechlichen Hund mach bitte kein Agi, habe schon mehrfach hören müssen, dass die sich bereits beim Sprung vom Sofa Beinchen gebrochen haben.


    Warum soll der Hund so winzig sein? Das Problem dahinter ist einfach dass es je kleiner die Hunde werden auch immer mehr gesundheitliche Probleme gibt. Die Verzwergung deformiert das komplette Gebäude und auch die Organe der Hunde, sie werden immer weniger robust und sehr krankheitsanfällig.


    Das stimmt so nicht! Das Trifft vielleicht auf die 'Teacups' etc zu, die aber bei einer seriösen Zucht ausgeschlossen werden. Normale Chis und Rattler mit 20-25 cm Schulterhöhe haben eine sehr lange Lebenserwartung und außer PL (was vor der Zuchtzulassung durch Tests bei den Elterntieren ausgeschlossen werden MUSS) und Zahnproblemen (was auch im schlimmsten Fall heißt ein paar Zähne ziehen) sind z.B. Rattler eine sehr gesunde Rasse, die z.B. nicht das Problem mit offenen Fontanellen haben.


    Ich kenne Rattler die sind auf Tunierebene im Agility unterwegs, das ist auch quatsch dass das nicht gehen soll. Die Sprünge sind in der kleinen Größenkategorie kein Problem für ausgewachsene Hunde. Welpen mit ca. 10 cm Größe im alter von ein paar Wochen die von Stühlen auf Fliesen springen -und ja da kommen Beinbrüche vor-, kann man nicht mit trainierten, erwachsenen Agilityhunden die auf Rasen 25 cm hoch springen vergleichen.


    Mein Hund war überigens noch NIE krank. Und gerade bei den Temperaturen gerade ist sie der fitteste Hund im Vergleich zu allen größeren. Im Winter gibt es halt Anziehsachen..


    Hunde werden nicht kranker weil sie kleiner werden (extreme jetzt mal außen vor) sondern weil einige Rassen übertypisiert werden (Mops, manche Chis etc).

  • Du, ich kann hier nur von HUnden sprechen die ich persönlich kenne. Und ich kenne 4 Chis, 2 haben sich schon mal ein Bein gebrochen und da waren sie erwachsen, 3 Zwergpinscher, klasse Hunde nur einer hat sich auch schon mal was gebrochen als er im Urlaub von einem Stein hopste. 2 haben schlimm PL. Den Rusky den ich kenne, kenne ich nur krank, PL, Knochenhautentzündung und irgendwas mit den Sehnen. 5 Minimixe laufen bei uns noch rum, da hatte auch schon jeder mal irgendwas. Das schlimme an der Sache ist dass die unfälle eben auch häufig mit anderen Hunden passieren. nur ein Beispiel: die 14 Jahre alte Zwergspitzdame einer Freundin hielt vor einm Bordstein an, die dazu gehörige 7jährige Rottidame wollte auch gucken was Maddy da schüffelt aber da nimmt Maddy den Kopf hoch, Zora kann so fix nicht mehr nach hinten ausweichen und Maddy knallt duch Zoras Kof auf die Borsteinkante- Genickbruch. Es ging davor 7 Jahre ganz toll mit den Beiden aber Unfälle passieren.
    Nun will ich gar nicht sagen dass sie alle anfällig oder gar krank sind aber es geht hier wirklich um grenzwertig kleine Hunde mit typischen Verzwergungsmerkmalen.
    Die Themenstarterin sucht explizit einen Hund mit höchstens 25cm, wie ich bereits schreib werden zum Glück sogar die meisten dieser Zwergrassen häufig etwas größer, auch wenn 28-30cm jetzt nicht so groß sind aber es macht einen riesen Unterschied zu max 25cm.

  • Zitat

    Du, ich kann hier nur von HUnden sprechen die ich persönlich kenne. Und ich kenne 4 Chis, 2 haben sich schon mal ein Bein gebrochen und da waren sie erwachsen, 3 Zwergpinscher, klasse Hunde nur einer hat sich auch schon mal was gebrochen als er im Urlaub von einem Stein hopste. 2 haben schlimm PL. Den Rusky den ich kenne, kenne ich nur krank, PL, Knochenhautentzündung und irgendwas mit den Sehnen. 5 Minimixe laufen bei uns noch rum, da hatte auch schon jeder mal irgendwas. Das schlimme an der Sache ist dass die unfälle eben auch häufig mit anderen Hunden passieren. nur ein Beispiel: die 14 Jahre alte Zwergspitzdame einer Freundin hielt vor einm Bordstein an, die dazu gehörige 7jährige Rottidame wollte auch gucken was Maddy da schüffelt aber da nimmt Maddy den Kopf hoch, Zora kann so fix nicht mehr nach hinten ausweichen und Maddy knallt duch Zoras Kof auf die Borsteinkante- Genickbruch. Es ging davor 7 Jahre ganz toll mit den Beiden aber Unfälle passieren.
    Nun will ich gar nicht sagen dass sie alle anfällig oder gar krank sind aber es geht hier wirklich um grenzwertig kleine Hunde mit typischen Verzwergungsmerkmalen.
    Die Themenstarterin sucht explizit einen Hund mit höchstens 25cm, wie ich bereits schreib werden zum Glück sogar die meisten dieser Zwergrassen häufig etwas größer, auch wenn 28-30cm jetzt nicht so groß sind aber es macht einen riesen Unterschied zu max 25cm.


    Klar sind Minis verletzungsanfälliger als größere Hunde das bestreite ich nicht und das muss einem auch bewusst sein. Kenne auch nen Unfall - Mann versucht Lampe gerade zurichten - bissl Gleichgewicht verlohren - Ausfallschritt zurück -leider lag da der Rattler - Rücken durch. Je kleiner desto Gefährlicher leben sie das stimmt schon.


    Ich kenne aber keinen Hund der sich bei Agility verletzt habe. Und ich kenne welche die sind echt gut. Die Beinbrüche passieren nich auf Wiesen und die Sprünge sind auch für Minis nicht zu hoch.


    Aber Krankheitsanfälliger würde ich nicht unterschreiben. Bei VDH Züchtern muss auf PL geprüft werden. Klar trotzdem KANN es auftreten, aber ist dann ehr selten. Du schreibst ja auch nicht wo die Hunde her sind die du kennst. Gerade die Minis sind bei Vermehrern ja leider beliebt. Es gibt immer negative Beispiele auch von großen Hunden mit HD, Epilepsie etc. und genug Rassen die Krankheitsanfälliger sind trotz mehr Größe.


    Würde mich auch nicht so auf die Schulterhöhe versteifen. Ein Dackel kann bei 22 cm Schulterhöhe 8 KG wiegen, Russkisy mit 28 cm aber nur 2 KG, sind halt leichter gebaut auch noch als Chis.

  • die reinrassigen sind alle ausnahmslos von wirklich guten Züchtern. Klar müssen alle gesundheitliche Untersuchungen vorweisen aber was nützt mir das wenn der Hund dann einfach mal "kaputt" geht weil er einfach zu klein zum Leben ist.


    Und übrigens ist Agi auch bei größeren Rassen nicht völlig ungefährlich. Am gefährlichsten immer wenn es nur Just for Fun betrieben wird.


    Ich hatte selber einen kleineren Zwergschnauzer. 36 cm und 6kg, sie war schon grenzwertig, viel robuster al ein wirklicher Mini, dennoch mal fix unter den Arm geklemmt und sie hätte auch ohne probleme im Handgepäck fliegen dürfen aber wenn sie mit großen Hunden mittoben wollte ist sie häufig mal unter die Räder gekommen. Es hat ihr meist nichts gemacht, sie war eben schon sehr stabil aber wenn es zu bunt wurde musste sie bei mir bleiben und zuschauen. Unsere kleine Toypudeldame, die Pups ist mit 29cm zu groß für einen Toy, sie wiegt 4kg, sie ist toll, sie ist hier die unbestrittene Chefin vom Ganzen aber sie darf nie mit den anderen Rennspiele machen dazu ist sie einfach zu zart. Aber sie glaubt das nicht und denkt sie ist ein 45kg DSH also müssen wir aufpassen. mit den großpudeljungs läuft sie nur frei wenn diese müde sind, sie achten zwar auf sie aber sie sind eben 25kg schwere Flummis und Flummis müssen auch mal den Boden berühren und wenn sie da drunter stehen würde wäre sie platt.

  • Möpse sind wesensmäßig sehr freundliche Hunde, aber keine Sportler. Papillons sieht man sehr oft im Agi und Dogdance. Da du eher sanftmütige Hunde magst, würde ich mir auch mal die Bichonrassen genauer anschauen, Havaneser, Malteser und wie sie alle heißen. Da gibt es neben eher kurzbeinigen auch normalproportionierte Rassen. Eine sehr sanftmütige Rasse sind auch die Cavalier King Charles Spaniel. Chihuahuas sind oft eher selbstständig und zeigen nicht unbedingt 'will to please'. Obwohl es sehr viele davon gibt, sieht man sie im Gegensatz zu den ähnlich kleinen Papillons sehr selten im Hundesport oder Dogdance.
    Wenn du Wert auf ein sanftes Naturell legst, sind Pinscher, Schnauzer und Terrier wahrscheinlich nicht deine erste Wahl, obwohl die im Hinblick auf Sportlichkeit einiges zu bieten haben. Bis auf die Locken erfüllen natürlich auch die beiden kleinsten Pudelgrößen deine Ansprüche. Vielleicht lohnt auch ein Blick auf die kleineren Rassen der Spitze und das verwandte Schipperke.


    Ich weiß nicht, wie wichtig die 25 Zentimeter Höchstgrenze für dich sind. Robuste und sportliche Hunde findest du eher eine Nummer größer, so bis 30 Zentimeter, unabhängig von der Rasse. Die sind auch noch klein genug und passen in ein von der Bahn gefordertes geschlossenes Behältnis, falls das der Grund für dein Größenlimit sein sollte.


    Dagmar & Cara

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