Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Der in der Lausitz war stark räudig. Da im Bereich Kloster Lehnin/Bad Belzig sind andere Wölfe zugange. Die immer wieder für neue Schlagzeilen gut sind.. mit Hunden am Gartenzaun pöbeln, durch Vorgärten Rehe und Hirsche jagen, Zaun mit doppeltem Untergrabschutz unterbuddeln, durch Ortschaften spazieren usw. Obwohl die Spaziergänge sind eigentlich schon normal. |)

  • Das alles macht mir langsam echt ein wenig Angst... Ich, knappe 1,60m klein, bin regelmäßig alleine mit dem Hund im dunkeln spazieren. Ich wohne außerhalb, quasi zwischen zwei Dörfern und in der Nähe großer Waldflächen (1 x Truppenübungsgelände, 1x Naturschutzgebiet und weitere Wälder) Ich gehe morgens gegen 6 meistens ca. eine halbe Stunde spazieren (jede 2. Woche Mo-Fr) und abends auch die letzte Runde zwischen 21 und 24 Uhr. Wenn ich schreien würde, dann hört mich keiner. Ab und an schaue ich auch im dunkeln nochmal nach meinen Schafen und stehe somit quasi inmitten Wolfs nächster Mahlzeit... Hier, in NRW, ist der Wolf ja noch nicht all zu lange. Bislang machte ich mir vor allem Sorgen und Gedanken um die Schafe. Nach den ganzen Artikeln und Erfahrungen im Ausland die hier auf den letzten Seiten geschildert wurden, muss ich mir wohl auch Sorgen um mich und meinen Hund machen... :fear:

  • Tja, Deutschland rühmt sich damit, kein "Straßenhund-Problem" zu haben, züchtet sich aber sehenden Auges ein Wolfsproblem heran. Ohne "Feinde" und ohne Bejagung kann sich jeder selbst ausrechnen, wo das hin führt...

  • Das alles macht mir langsam echt ein wenig Angst... Ich, knappe 1,60m klein, bin regelmäßig alleine mit dem Hund im dunkeln spazieren. Ich wohne außerhalb, quasi zwischen zwei Dörfern und in der Nähe großer Waldflächen (1 x Truppenübungsgelände, 1x Naturschutzgebiet und weitere Wälder) I

    Ich bekam von Leuten, die ich für glaubwürdig und realistisch halte, jetzt mehrmals den Rat, nur bei guten Sichtverhältnissen (kein Regen, Nebel, Dunkelheit) mit den Hunden in den Wald zu gehen und mich möglichst zu bewaffnen. Insofern würde ich Dein Gassiverhalten nochmal überdenken, wenn die Wölfe bei euch zuwandern.

    Übrigens erhielt ich heute von einem Jäger einen Tip (zur legalen Bewaffnung), über den ich erst lachen musste, der mir jetzt aber recht realistisch erscheint, nachdem ich nochmal drüber nachgedacht habe:

    Ein Flambiergerät, d.h. einen dieser kleinen Gasbrenner mitführen... Zischt eklig, bringt nen fiesen Flammenstrahl... und damit draufhalten, falls der Wolf an den Hund ran will. Sicherlich einfacher zu handhaben, als ein Messer...

    Hab ich sogar im Haushalt, werde ich also wieder in Betrieb nehmen und passt in jede Hundeweste.

  • Ohne "Feinde"

    Nene, mach Dir keine Sorgen @Querida, den Bären will man doch auch gerne wieder ansiedeln ;)

    Aber jetzt mal wieder im Ernst, den Tipp:

    Ein Flambiergerät, d.h. einen dieser kleinen Gasbrenner mitführen... Zischt eklig, bringt nen fiesen Flammenstrahl... und damit draufhalten, falls der Wolf an den Hund ran will. Sicherlich einfacher zu handhaben, als ein Messer...

    finde ich klasse ... auf so eine Idee muss man erst mal kommen.

  • Irgendwie fühle ich mich grad sehr privilegiert dass ich ohne Wölfe aufwachsen durfte :ops:
    Das klingt dermassen blöd aber Wölfe sind nicht zu unterschätzen.
    Wie es wohl gelaufen wäre, wenn sie nicht ausgerottet worden wären? Wären wir dann normaler im Umgang?

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