Echte Wölfe und blöde Fragen
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Wer schreibt das wo? Bitte mit Zitat
Ich zB habe nur mein Missfallen von dem Anblick von bewaffneten Menschen ausgedrückt
Ach bitte, komm. Was stört dich an einem Jäger, der mit Gewehr im Wald unterwegs ist? Fühlst du dich etwa bedroht? Warum?Sondern?
Ja bitte, mach doch mal Vorschläge - was sagst du zu den Familien in der Nähe von Wietzendorf, die ihre Kinder nicht mehr unbeaufsichtigt draußen spielen lassen? Mach doch mal konkrete Lösungsvorschläge.
Ich beschreibe doch nur die Intention der bisherigen Vorschläge, die gen "da müsste man, da könnte man, da sollte man, vielleicht blablabla, in Rumänien kommen sie gut mit dem Wolf klar, da müsste man sich das abschauen blabla" gehen.
DAS hilft nicht.
Was sagst du der Mutter in Wietzendorf, deren Kind bisher immer mit dem Fahrrad zur Schule gefahren ist? -
- Vor einem Moment
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In Deutschland darf man Subventionen nicht mit Entschädigungen gleichsetzen. Gibt es in Östereich an Wolfsrissen gebundene Subventionen? Oder gilt das generell als Gefahrenzulage im Almbereich?
Da kommt jetzt grad ein bissel was durcheinander
Ich hoffe es ist okay wenn ich das kurz aufdrösel:
Es ging NICHT um tatsächliche Vorschriften und tatsächlich passiertes. Es ging rein nur um die Einstellung der Nutztierhalter.
Dass ein Nutztierhalter welcher abgestürzte, langsam verreckende Tiere durchaus in Kauf nimmt, nicht emotionslos reagiert, wenn er gerissene Tiere findet.
Ist das so okay für Dich?Und noch zu deiner Frage:
Effektiv? Müsste man den Tieren tatsächlichen Schaden zufügen, z.B. durch Gummigeschosse oder anderen Fluggeschossen ohne sie dabei zu töten. Ein getöteter Wolf ist schlecht für die Rudelstruktur. Ein verletzter Wolf kann seine Erfahrungen weitergeben. Und ob es dann wirklich langfristig reicht, kann man aufgrund fehlender "Übungen" nicht sagen. Der rein präventive, passive Herdenschutz durch Zaun ist nicht ausreichend. HSH können beitragen, sollten aber nicht die einzige Möglichkeit bleiben. Hunde als "Warnanlage" mit Möglichkeit der "sofortigen" Vergrämung scheint am sinnvollsten.DAS ist extrem spannend! Danke
Schreckt ein toter Wolf nicht ab? Sie sind ja selten allein, oder sehe ich das falsch? -
Ich finde, dieser Vergleich ist nur nicht wirklich passend, wenn es um Subventionen geht. Aber ja, verstanden habe ich es.
Ein toter Wolf bringt höchstwahrscheinlich nicht so viel, wie ein lebender Wolf, der das Gelernte an seine Jungtiere weitergibt. Man möchte keine Ausrottung, sondern aktive Vergrämung. Sich dauerhaft wehren können. Nicht zusehen müssen, wie der Wolf lernt, dass der Mensch keinerlei Hindernis ist und so Schafe ja wie ein McDrive stehen. Man möchte diese so intelligenten Tiere einfach nur erziehen, im Sinne von Zaun = Böse, oder Schafe mit Hund = Böse. Und das geht bei Wildtieren leider nur "aversiv"
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Hier sind -noch- hauptsächlich Einzeltiere unterwegs.
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Auch Einzeltiere lernen.
Auch Einzeltiere schließen sich irgendwann zu Rudeln/Paare zusammen um Nachkommen zu zeugen.
Ein geschossenes Einzeltier bringt den nachrückenden Einzeltieren rein gar nichts. Und somit auch den Tierhaltern und Bürgern nicht.
Wir würden lieber mit erzogenen Einzeltieren leben als jedes neue Tier erschießen zu müssen.
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@Patti
Also mir sind alle Menschen mit Waffen eher mit Vorsicht zu genießen.
Den sie sind Menschen und Menschen machen Fehler...Und das mancher Jäger nicht nein sagen bei bestimmten Getränken
Ist auch bekanntDas mancher Jäger nicht ein Pony von ein Wildschwein unterscheiden kann, ist auch nicht Vertrauens Würdig..
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Im Oisans Gebiet, Frankreich.
Sieht nach einer tollen Ecke aus.
Aber findest Du nicht, dass Weideregionen in der Nähe oder gar unmittelbarem Umfeld von deutlich engeren Siedlungsbereichen da doch noch mal ne ganz andere Hausnummer sind, was den Herdenschutz mit Hunden angeht?Zumindest habe ich die Herdenschutzhunde dort als ziemlich selbstverständlich erlebt, der Tourismus hat -wieder nur was ich erlebt habe- relativ vernünftig reagiert.
Was für einen Schwerpunkt hat denn der Tourismus dort, weisst Du das?
Hier liegen die Schwerpunkte angeblich auf Wandern und Wintersport - "echte" Wanderer findet man aber eher selten, hier krauchen meist ältere, städtisch angehauchte Spaziergänger in geländeuntauglichen Schühchen rum, die schon mit einem Trampelpfad durch eine Wiese überfordert sind und sich beschweren, warum da kein Weg gemulcht ist. Das hat für mich nix mit Wandern zu tun, aber gut, ist Geschmackssache.Vllt. sind in etwas unwegssameren Regionen prozentual auch einfach mehr Menschen unterwegs, die grundsätzlich ein anderes Anspruchsdenken da draussen haben?
Ich weiß es nicht - hier ist der durchschnittliche Tourist der typische Städter, der auflaufendes Sommergetreide nicht von einer Wiese unterscheiden kann und keinen Plan davon hat, wie man sich rücksichtsvoll da draussen bewegt.Wenn man aber gleich von vorneherein alles auschließt und so tut, als könnte man den Wolf wieder los werden wird es doch erst recht nicht besser?
Ich bin Dir da vermutlich näher als Du denkst - ich finde die Art, wie das Thema in Bayern angegangen wird, nämlich auch ziemlich daneben. Weil Herdenschutzzonen nur auf dem Papier wolfsfreie Zonen wären, die aber in der Realität den Herdenschutz dennoch nicht unverzichtbar machen würden.Was ich aber immer wieder zum Ausdruck bringen möchte, ist, dass Herdenschutz auch machbar gemacht werden muss. Nicht allein von der Technik und von der Finanzierung her.
Es ist nicht damit getan, dass Tierhalter wie ich, die die Notwendigkeit von Herdenschutz einsehen und ihn umsetzen, dann mit sovielen Problemen zu kämpfen haben.
Das IST unzumutbar für die Menschen.Wie Mobbing in einem Dorf funktioniert, weisst Du vielleicht.
Wie anstrengend es ist, ständig irgendwelche Leuten die Arbeitsweise von Herdenschutzhunden erklären zu müssen, weil sonst niemand von den offiziellen Stellen das tut, kannst Du vielleicht erahnen.
Was da in dem Tal in der Schweiz im Vorfeld abgegangen ist an Konflikten, bis in diesem Tal der Einsatz von HSH verboten wurde, ahnen vermutlich die wenigsten hier - was das für Sorgen, Nöte, Verzweiflung und Frustration für die betroffenen Tierhalter bedeutet, scheint vielen Menschen einfach egal zu sein.Warum muss ich als Tierhalter diesen ganzen Scheiss drum rum ausbaden?
Und mich sowohl von Wolfsbefürwortern anpampen lassen, als auch von Wolfsgegnern, von der Bevölkerung, von Touristen, auch von Tierhaltern, die nicht verstehen, dass der Wolf kommen wird und eigentlich allen?Warum?
LG, Chris
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Da kann man froh sein wenns noch Einzeltiere sind. Da würden noch gute Chancen zur Vergrämung bestehen. Bei uns sind es zwei bis drei Rudel- offiziell natürlich nur eins. Ob man die noch erzogen bekommt? Ich bezweifle es. Bei einem Mutterkuhhalter haben sie letztes Jahr 40 Jungrinder geholt. Bei 180 Mutterkühen mit entsprechendem Nachwuchs ein erheblicher Verlust. In den anderen Dörfern rundrum siehts nicht besser aus. Die Rudel spazieren fröhlich durch Dörfer, holen Ziegen und Schafe aus dem sprichwörtlichen Vorgarten und ähnliches. Selbst wenn die mal was schmerzhaftes erleben, glaube ich nicht, dass es nachhaltig wäre, dafür ist der Erfolg und die Lernerfahrung schon zu groß. Anträge auf Entnahme des offiziell anerkannten Rudels werden abgelehnt aber was anderes fällt mir da auch nicht mehr ein. Wie soll man mit solch Mc Donalds Wölfen in der Nachbarschaft leben?
Mein Pony steht deswegen auch nicht mehr im Offenstall, kommt abends in eine Innenbox. Paddockbox wäre mir zu heikel, denn auf dem Hof wurden auch schon Schafe gerissen- auf dem Hof. Nicht auf der Weide. Und da geb ich Patti recht, es gibt in Brandenburg nun seit fast 20 Jahren Wölfe, dass der gemeine Bürger /Bauer solch Entwicklungen aufgrund mangelnder Erfahrungen mit Wölfen nicht vorraus sehen konnte ja aber offizielle Experten und Stellen doch schon aber es ist nix passiert. Nun haben wir den Salat. Natürlich mag man nocht einfach so ganze Rudel auslöschen, es sind ja auch Lebewesen aber tja.. -
@Patti
Also mir sind alle Menschen mit Waffen eher mit Vorsicht zu genießen.
Den sie sind Menschen und Menschen machen Fehler...Und das mancher Jäger nicht nein sagen bei bestimmten Getränken
Ist auch bekanntDas mancher Jäger nicht ein Pony von ein Wildschwein unterscheiden kann, ist auch nicht Vertrauens Würdig..
Ja hmm.
Man könnte auch sagen:
"Bei mir sind Menschen mit Hunden eher mit Vorsicht zu genießen. Denn sie sind Menschen und Menschen machen Fehler, die Hunde reagieren entsprechend.Und das mancher Hundeliebhaber seinen Hund nicht im Griff hat, ist auch bekannt.
Das mancher Hundeliebhaber sich mit "Kampfhunden" schmückt, ist auch nicht vertrauenswürdig"..Merkst du was?
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Ja hmm.
Man könnte auch sagen:
"Bei mir sind Menschen mit Hunden eher mit Vorsicht zu genießen. Denn sie sind Menschen und Menschen machen Fehler, die Hunde reagieren entsprechend.Und das mancher Hundeliebhaber seinen Hund nicht im Griff hat, ist auch bekannt.
Das mancher Hundeliebhaber sich mit "Kampfhunden" schmückt, ist auch nicht vertrauenswürdig"..Merkst du was?
du vergleichst doch nicht Ernsthaft Hunde mit Waffen..
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