Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Für mich ist das irgendwie total strange sowas zu lesen.
In meiner Welt hatte man Eigentum, kann damit zwar nicht alles machen was man will, aber es gehört einem und keiner kann kommen und da einfach mal irgendwas dran rumändern. Schon garnicht ohne vorher um Erlaubnis zu bitten!
Und durchs Lesen hier stelle ich fest das sowas doch geht. Sogar ohne das man informiert wird.
Das klingt doch wie aus einem Roman! Unglaublich das es Realität ist!Wie niedlich. Es gibt noch Menschen, die glauben, ihnen gehöre auf dem Land irgendwas..... Ich habe das hinter mir. Uns gehört nur dann etwas, wenn wir für irgendwas zahlen sollen. Ansonsten dürfen wir gnädig nutzen, wofür sich die staatlich unterstützte Öko-Terrortruppe nicht interessiert. Unser Hof ist der letzte 4-Seitenhof im Ort. Er stand hier länger, als es keine Wölfe gab. Wir mussten Flächen abgeben, die plötzlich für den Hochwasserschutz eingefordert wurden, wurden nicht darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir einfach zur Hochwasserauslaufzone erklärt wurden, während gegenüber die vorhandene Auslaufzone (eine Aue) um mehrere Meter angehoben und zu Bauland erklärt wurde. Die Dame der unteren Wasserbehörde hat uns den Hochwasserschutz des Grundstückes untersagt, Rinder und Pferde musste weichen und folgender Wortwechsel trug sich zu:
Sie: Wir können doch die neuen Häuser nicht absaufen lassen.
Ich: Aber unser altes, das lange vorher da war?
Sie: Na einer hat eben immer Pech.Ähnlich interessant habe ich meine Pflegeflächen an die Pseudoökos verloren. Dafür wird hier fröhlich vernässt und arme Karpatenbüffel stehen im Morast ohne eine trockene Liegefläche und werden dem Betrachter als Wasserbüffel verkauft. Daneben ebenso fußnass die Skudden .... Was soll man da sagen. Ich finde den ökologischen Nutzen nicht.
Der Wolf, Bär und Co. sind nur ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Enteignung der kleinen Landbesitzer.
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Sowas zu lesen ist echt heftig. Ich glaube das die meisten Leute das ebenso wenig wissen wie ich vorher.
Ach Mann... Alles ziemlich scheiße wenn man nicht grad mitten in der Stadt wohnt. -
Ich finde es auch ganz fürchterlich. Wusste echt nicht, dass das so gehandhabt wird bzw. werden kann. -
"Ich will, dass uns sowas nie wieder passiert!", sagt der Schäfer aus B-W, bei dem der grosse Riss stattgefunden hat:
Bad Wildbad: Wolfsriss: Herdenschutz mit Fragezeichen - Bad Wildbad - Schwarzwälder BoteWolf tötet Dutzende Schafe | Deutscher Jagdverband
In B-W hält man Übergriffe auf Rinder (und Pferde) auch noch für so selten, dass es da keinerlei besonderer Schutzmassnahmen bedürfe.
let me google that for you:
LMGTFYHmpf.
Auch lernt man - genau wie in BY auch - nicht aus den Fehlern anderer Bundesländer und errichtet immer noch lustig erst Zonen für Herdenschutz-Förderkulissen, wenn der Wolf schon längst da ist. In Bayern ja noch nicht mal dann.
LG, Chris
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Ok, erst wenn ein Wolf ausreichend gesicherte Herden, öffter angreift darf man vielleicht... und schon hab ich nicht mehr weitergelesen
Ähm, vielleicht ist meine Weltsicht etwas falsch, aber wenn etwas ausreichend gesichert ist... hmm... ich denke da lieber nicht drüber nach.
Es gibt so Tage, da fällt mir die Kinnlade runter, und ich denke mir: "Ach die lernen es ja doch nicht. Sollen sie sehen wo sie bleiben."
Manche Politiker lernen erst dann wenn hundert Bauern mit Heugabeln vor ihrem Büro stehen. Und selbst dann fragen die sich wo die Heugabeln herkommen. Und dann gibts erstmal noch einen Eintrag zu Heugabeln im WaffG.

Schade das da erst noch viele Tiere und Bauern für geopfert werden müssen. Das Wort Bauernopfer kommt nicht von ungefähr.
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Schade das da erst noch viele Tiere und Bauern für geopfert werden müssen.
Langer Text, noch dazu, wenn man auch die Querverweise anschaut, aber sehr passend dazu:
Alte Wölfe und neue Märchen | Forum Natur BrandenburgIch bin immer noch der Meinung, dass man mit offenem und ehrlichen Wolfsmanagement von Anfang an und einer praxisorientierten und tatsächlich präventiven Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen und ihrer Förderung wesentlich mehr für die tatsächliche Akzeptanz der Wölfe erreicht hätte, als auf dem bisherigen Weg.
I-wo hatte ich geschrieben, dass wieder Ruhe eingekehrt sei - vergesst es, ich war die halbe Nacht draussen und mir ist immer noch kotzübel, weil ich zu lange durch den Restlichtverstärker geschaut habe.
Wenn das so weitergeht, kann ich das Haus ja verkaufen oder vermieten. Und mir stattdessen einen Hirten-Karren anschaffen.
LG, Chris
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vergesst es, ich war die halbe Nacht draussen
Weil die MCs angezeigt hatten oder was war genau los? Die Rinder unruhig?
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Die Hunde sind etwa alle Stunde laut knurrend und bellend den Auslaufzaun lang.
Das machen sie nicht bei Fuchs, Reh, Marder - das ist sonst so das, was hier vorne am Hof mal nachts rumkraucht. Da verhalten sie sich anders und sind zufrieden, wenn sie denjenigen verscheucht haben. Dass sie quasi in Dauer-Alarmierung sind und sich derart präsentieren, hatten wir hier noch nicht.
Wie sie auf Hunde, freilaufend, reagieren, haben sie mir heute morgen dank eines HH-Idioten auch wieder zu Vergleichszwecken vorgemacht - völlig andere Liga. Und auch da "zufrieden", sobald der deutlich erkennbar abzischt.
LG, Chris
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Dass sie quasi in Dauer-Alarmierung sind und sich derart präsentieren, hatten wir hier noch nicht.
Verflixt, dann ist es wohl soweit- ein anderer Grund fällt einem ja kaum ein.
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heute morgen habe ich am Schafzaun eine große Blutlache gesehen.
Ich glaube aber nicht das der Wolf da war. - Vor einem Moment
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