Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Die Sache mit den Oster-"Lämmern" mal von obiger Schäferin erklärt:Osterlamm – Die Schäferin vom WeidenHof

    LG, Chris

    Ich weiß ja, dass ich so langsam hier der grobe Klotz bin, der auf den Keil haut, aber ich finde die Ausführungen der Schäferin doof. Vielleicht auch deshalb, weil es für mich jetzt nichts Neues bringt, aber egal.
    Ich würde mal sagen, nahezu jeder weiß, dass Lammfleisch nicht von neugeborenen oder wenigen Wochen alten Lämmern stammt. Alles Andere dient der Propaganda der Tierschutzorganisationen, genau wie das Foto des Lammes auf der besagten Seite es bezüglich der Propaganda der Schäferin es tut.
    Ich darf das alles vielleicht sagen, denn ich konsumiere weder Lamm-noch Schaffleisch, weder vom heimischen Schäfer noch aus Übersee.
    Ich finde, es hat nichts mit Romantisierung zu tun, wenn Menschen sich Gedanken darüber machen, was das eigentlich heißt, wenn man den Frühling und die Neugeburt des Lebens, meinetwegen auch Ostern feiern will und dafür zwingend einen bestimmten Braten haben muss. Genauso wie man sich diese Frage im November zu St. Martin, einem Fest der Nächstenliebe oder zu Weihnachten, wenn Christen an die Geburt des Erlösers glauben, stellen kann und, wie ich finde, auch sollte.

  • Ich würde mal sagen, nahezu jeder weiß, dass Lammfleisch nicht von neugeborenen oder wenigen Wochen alten Lämmern stammt

    Das wäre schön - ist aber nicht so.
    Du darfst da nicht von Dir auf andere schliessen. Du hast mit Sicherheit einen wesentlich umfassenderen Wissensstand als der durchschnittliche Verbraucher.

    Da ich kein religiöser Mensch bin, hab ich auch nix mit Festtagsbraten am Hut.
    Aber ich wüsste die Vorteile für die landwirtschaftlichen Nutztiere zu schätzen, wenn es im Fleischverbrauch wieder zum "Sonn- und Festtagsbraten" käme und Fleisch somit als etwas Besonderes konsumiet würde und nicht als Alltags-Essen.

    LG, Chris

  • Das wäre schön - ist aber nicht so.Du darfst da nicht von Dir auf andere schliessen. Du hast mit Sicherheit einen wesentlich umfassenderen Wissensstand als der durchschnittliche Verbraucher.

    Da ich kein religiöser Mensch bin, hab ich auch nix mit Festtagsbraten am Hut.
    Aber ich wüsste die Vorteile für die landwirtschaftlichen Nutztiere zu schätzen, wenn es im Fleischverbrauch wieder zum "Sonn- und Festtagsbraten" käme und Fleisch somit als etwas Besonderes konsumiet würde und nicht als Alltags-Essen.

    LG, Chris

    Dem letzten Absatz würde ich voll zustimmen wollen.

  • Kann es sein, dass?
    :???:

    Spoiler anzeigen

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.


    Fundort: im allertiefsten Nirgendwo, kein offizieller Weg, Trampelpfad, 20km vom nächsten für Hundehalter erreichbarer Parkplatz.
    Waldabschnitt seit Anfang des Jahres für Privatpersonen gesperrt (ich darf dahin, hab die Erlaubnis).
    Die, die dort ebenfalls lang dürfen, haben zwar Hunde, aber keiner füttert die mit Fellkauzeugs und Fellfarbe ist bei allen braun.

    Das Graue war alles kurzes Fell und letzte Woche lag es definitiv noch nicht da. :???:

  • Echt? Auch cool. :respekt: Nen Wolf will ich da in dem Areal nämlich nicht haben. :ugly:


    Ich bin nicht so der Vogel-Kenner, das weiß bestimmt noch jemand besser. Aber Wolf macht halt schon eher in Wurstform, nicht solche Einzelansammlung. Deshalb würd ich auf Mausfell und Gewölle tippen. Wir haben seit letztem Jahr auf dem HuPla eine "Eule" (nicht näher identifiziert) im Gerätehaus. Das sieht dann auch mal so in der Art aus.

    Und wer will schon unbedingt nen Wolf, da wo er mit Hund unterwegs ist?

    Wobei ich noch nicht so recht weiß, was ich hiervon halten soll:
    http://www.cellesche-zeitung.de/website.php/S5374744
    Mal gucken, was da morgen im Artikel steht.

  • Wobei ich noch nicht so recht weiß, was ich hiervon halten soll:

    Dem Grundtenor der paar Zeilen - dass Wölfe in den Dörfern einfach nichts zu suchen haben, stimme ich da durchaus zu. Ich finde, dass da in Sachen Vergrämung und dem, was Dorfbewohner selbst an wirksamer Vergrämung leisten dürfen, sehr radikal umgedacht werden sollte. Aber eben auf eine vernünftige Art. Ich bin gespannt, was Du da noch zu schreibst, wie die das meinen.


    Auch so ein Beispiel, wo radikal umgedacht werden müsste - das Barnstorfer Rudel.
    Aufrüsten, Aufrüsten, Aufrüsten oder Aufgeben, wie so viele Tierhalter dort es schon getan haben. Der Artikel hinterlässt eine sehr bittere Stimmung bei mir.
    Cornau: Mehr Schutz vor Rissen durch Wolfsrudel | Barnstorf


    Sie haben anfangs gesagt, dass Rinder keinen besonderen Schutz bräuchten.
    Dann haben sie gesagt, dass eine kälbersichere Einzäunung genügt.

    Hier sind es 5 (!) Reihen Zaun - Jungbulle in M-V schwer verletzt, Verursacher natürlich noch unklar:
    Hat ein Wolf bei Pötenitz Galloways angegriffen? – OZ - Ostsee-Zeitung

    So gut, wie in dem Bericht genannt, sind die Erfahrungen mit Lamas als Herdenschützer dann doch nicht - weder in der Schweiz noch in den USA, woher diese Aussage kommt? Ich weiß es nicht. Warum nur gibt es Lama-Halter, die HSH zum Schutz ihrer Tiere einsetzen?
    Lamas als Schutz gegen Wölfe | MDR.DE

    Muttertier geschlachtet, weil es das Kalb nicht geschützt hat? Örks. Es mag einen gewissen Sinn machen, künftig auf solche Eigenschaften zu selektieren, aber dürfen sich die Weidetiere nicht vllt. erst mal dran gewöhnen, dass es künftig solche Gefahren wieder gibt?

    Hat der Wolf vom Lütjensee ein Kalb gerissen? - Stormarn - Hamburger Abendblatt

    LG, Chris

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!