Echte Wölfe und blöde Fragen

    Ich hab es gesehen und heute mit ner Freundin drüber gesprochen. Wir haben uns beide maßlos aufgeregt über die lapidare, einseitige Art, wie da mit dem Thema umgegangen wurde. Vor allem auch wieder das Thema Gefahr für Hunde: Alles gar ken Problem, solange der Hund beim Menschen bleibt, niemalsnicht würden Wölfe kleine Hunde als Beute sehen, auf keinen Fall sind Wölfe ein Problem... Über die 400 Rudel, die Deutschland vertragen könnte, bin ich auch gestolpert.

    Nachdem ich den Bericht jetzt endlich sehen konnte - bin ich doch arg enttäuscht. Nicht über die paar Kangal-Minuten :herzen1: , aber der Rest war das übliche Nabu-Geschnulze, vollkommen vorbei an dem, was hier in Teilen bereits zu beobachten ist und was in anderen Ländern ebenfalls stattfindet.


    Ich kann es nicht verstehen - warum wird mit dem Thema nicht offen umgegangen?
    Ich merke bei mir selbst, dass ich den offziellen Beschwörungen gegenüber immer misstrauischer werde ob des Wahrheitsgehaltes und mich zunehmend frage, was der Hintergrund dabei ist.


    LG, Chris

    Mal zur Auflockerung:
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    Gestern Nacht war übrigens sehr unruhig hier. Keine Ahnung, was da draussen los war. Ich konnte auch mit dem Restlichtverstärker nichts sehen. Mein altes Pferd war hochnervös und hat die halbe Nacht zum Waldrand gestarrt (meine Pferde sind durch die Wollschweine schweinchen-abgehärtet, das sollte man dazu wissen) und die Hunde waren auch deutlich unruhiger als sonst.


    LG, Chris

    MMn stecken "die" immer noch an der Stelle fest, unbedingt um Akzeptanz zu werben und übersehen dabei, dass das schon lange nicht mehr reicht bzw. von Anfang an der falsche Weg war. Wer sich selbst ein bißchen informiert und einschlägige Seiten/Infos verfolgt, findet das irgendwann nur noch unglaubwürdig und damit wird man ärgerlich. Ärgerlich sicher vorrangig auf das ganze Management, aber ob das für die Wölfe positiv ist, bleibt dahin gestellt.
    Ich hätte von Anfang an realistische Informationen sehr viel sinnvoller gefunden. Dann fühlt man sich ernstgenommen und hat auch die Chance vernünftige Reaktionen für evtl. Begegnungen zu diskutieren. Und zwar auch in einem Bereich, wo man eben nicht der 100prozentige Wolfshasser ist, sondern den eigentlich gar nicht so furchtbar findet und ein Zusammenleben im gleichen Lebensraum hinbekommen möchte.


    Wobei es natürlich im kleinen, von Mensch-zu-Mensch-Rahmen, auch schon früh so gewesen ist, dass die Gefahren für Hunde z.B. nicht wirklich klein geredet worden sind. Fr. Dr. Habbe hat das durchaus schon vor Jahren ausgesprochen. Und z.B. erst vorletzte Woche hat mich ein Jäger gefragt, ob ich nicht Angst hätte dort spazierenzugehen. Stimmen gab es also schon immer und gibt es auch jetzt.


    Aber das Filtern, welche Information, wie einzuordnen ist, ist schwierig und zum Teil einfach auch unglaublich nervig.

    Ich hätte mal ne Frage zu den Kangal-Minuten :smile: : der Hund mit dem orangen Halsband war aber kein Kangal, oder? War das ein Pyrenäenberghund oder ein Podhalaner?

    Zitat von mittendrin

    MMn stecken "die" immer noch an der Stelle fest, unbedingt um Akzeptanz zu werben und übersehen dabei, dass das schon lange nicht mehr reicht bzw. von Anfang an der falsche Weg war. Wer sich selbst ein bißchen informiert und einschlägige Seiten/Infos verfolgt, findet das irgendwann nur noch unglaubwürdig und damit wird man ärgerlich. Ärgerlich sicher vorrangig auf das ganze Management, aber ob das für die Wölfe positiv ist, bleibt dahin gestellt.

    Ja, da hast Du wohl Recht und für vorletzteres (ärgerlich) bin ich, wenn man sich diesen Threadverlauf ansieht, wohl ein gutes Beispiel. :lol:


    Zitat von mittendrin

    Aber das Filtern, welche Information, wie einzuordnen ist, ist schwierig und zum Teil einfach auch unglaublich nervig.

    Auch wenn das bei den Informationsfluten, die uns zur Verfügung stehen, nicht nur beim Wolf, sondern auch bei anderen Themen so ist, aber ja, ich finde das genauso nervig. Diese Filterei "Wer schreibt das, was will der und was hat der davon" ist unglaublich anstrengend.




    Das Rosenthaler Rudel (Sachsen) hat ganz massiv zugeschlagen - Obacht Rissbild, aber den Artikel sollte man dennoch mal lesen:
    SZ-Online: Wölfe reißen zwei Dutzend Schafe


    Ein weiterer Bericht dazu:
    Ralbitz-Rosenthal: Wölfe reißen mehrere Schafe | MDR.DE


    LG, Chris

    Sind die plemplem?
    Wolf cub pack arrives in UK - BBC News


    Zitat

    A pack of wolf cubs has been imported to the UK as part of an ongoing move to reintroduce the animals into the wild.

    Von mir hätten sie das Rosenthaler Rudel, das Cuxland Rudel und die Thüringer Hybriden für lulle bekommen können. :pfeif:



    Apropos Thüringer Hybriden - die haben auch wieder zugeschlagen:
    Ziege und Schafe nahe des Wolfs-Reviers gerissen | MDR.DE



    Nicht vergessen, die kommen ja auch bald:
    Warten auf die Teenager mit Pranken - Vorarlberger Nachrichten | VN.AT
    Auch in D geht die mediale Vorbereitung auf die Bärchen/Bärlis allmählich los. Und wie im Artikel oben zu lesen ist, sind die wahlweise scheu, oder aber man war selbst schuld. |)


    LG, Chris

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