Echte Wölfe und blöde Fragen
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Bundesländer zahlten 2015 eine Million Euro für Wolfsschutzmaßnahmen
Wenn man da noch die Kosten für Forschung, Wolfsmanagement, Wolfskrankenwagen, Wolfsinformationszentren, hauptamtliche Wolfsberater und dann noch die von den Tierhaltern selbst erbrachten finanziellen Leistungen für den Herdenschutz (die statistisch wohl nirgendwo erfasst sind) dazu rechnet, dürfte da so einiges zusammenkommen.....
Es gibt so viele Tierhalter, die nicht warten, bis endlich Förderkulissen ausgerufen werden oder die eh keine förderfähige Weidetierart halten und dennoch Herdenschutzmaßnahmen ergreifen.
Dennoch macht mich die auffällige Diskrepanz zwischen den Geldern für den tatsächlichen Herdenschutz und dem übrigen Wolfskram ziemlich stinkig - denn die oben genannte Summe ist ja problemlos für ein einziges Wolfsinfozentrum ausgegeben worden.
Für Bayern gibt es über den Wolfsverteiler die Nachricht, dass Ende Februar in Unterfranken LK Main-Spessart ein wolfsähnliches Tier in eine Fotofalle getappt ist. Da die Qualität des Bildes keinen C1-Nachweis erlaubt, ist dies lediglich ein Hinweis an die Nutztierhalter der Region. Das wiederum muss man Bayern ja lassen - da sind sich die Offiziellen nicht zu schad für, uns Tierhalter zeitnah zu informieren.
Stellungnahme des Nabu zur Förderrichtlinie NRW:
Landesfachausschuss Wolf in NRW (NABU) - Umweltministerium NRW veröffentlicht die „Förderrichtlinie Wolf“ – Stellungnahme des LFA Wolf NRWDie Schafverbände haben da noch ein paar Seiten mehr an Kritikpunkten.....
LG, Chris
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Und noch ein wenig Sammelsurium aus aktuellen Meldungen:
Brandenburg - die Nerven der Tierhalter liegen blank:
Nerven in Brandenburg liegen blank - Der Wolf kommt nicht im Schafspelz | rbb Rundfunk Berlin-BrandenburgDie Orte, an denen am 31.03. die landesweiten Brandenburger Wolfsnachtwachen stattfinden:
Brandenburgweite Wolfswachen am 31.3.2017 ab 19.00 Uhr in verschiedenen Landkreisen in der ÜbersichtWolfsnachtwachen - Symbol der Machtlosigkeit, aber auch der Solidarität
Wolfswachen als „Symbol der Machtlosigkeit“ - News
Sachsen - wenn der Wolf am WE reisst, gibts keine Rissgutachter:
SZ-Online: Wenn der Wolf am Wochenende beißtSchweiz - Verfügung zum Abschuss eines Wolfes nach zahlreichen Nutztierrissen:
Verfügung zum Abschuss eines Wolfes - 2017 - Medienmitteilungen Standeskanzlei - Mitteilungen - News - Deutsch - www.gr.chLG, Chris
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Gut gemacht, Ladies!!!!
Der Bulle und der Kaukase natürlich auch.
Mutige Rinder verjagen zwei WölfeLG, Chris
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Müsste man filmen und das Video anderen Rinderherden zeigen
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das hat doch was...
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Müsste man filmen und das Video anderen Rinderherden zeigen
Mich interessiert das ja verständlicherweise sehr, die Frage, warum manche Rinderherden sich recht gut zur Wehr setzen können und manche nicht.
Aber einen "roten Faden" habe ich bisher noch nicht finden können.
Es scheint nicht nur von den einzelnen Rassen, behörnt/unbehörnt, Muttereigenschaften, Herdenzusammenstellung abzuhängen.
Ich konnte auch noch nicht herausfinden, warum manchmal nur die eine Mutterkuh ihr Kalb verteidigt und warum manchmal die ganze Herde die Angreifer versucht abzuwehren.Wobei ich bei letzterem, wenn ich mir Videos zu Wolfs-Jagdtaktiken anschaue, schon öfter gedacht habe, dass die komplette Herde auf Angriff geht, wenn die Wölfe sich noch kein Opfer auserkoren haben (und auch kein ruhendes Kalb irgendwo am Rand erwischt haben). Sobald feststeht, wer es diesmal ist, sieht man in den Videos von Bisonherden z. B. dass die Herde sich dann zurückzieht und bei Kälbern dann nur noch die Mutterkuh versucht, irgendwas zu stoppen.
So oder so, ich hoffe, der Kaukase, der ja wohl mehr als Hofhund denn tatsächlich als HSH bei den Rindern eingesetzt war, ist nicht allzu schwer verletzt.
Guter Hund. Gute Rinder.LG, Chris
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Ein aktueller Riss in Brandenburg, Potsdam-Mittelmark.
Da die übrige Herde etwa 300 Meter von der Mutterkuh entfernt stand, waren sie und ihr Kalb den grauen Räubern schutzlos ausgeliefert. Dass das Rind noch versucht haben muss, das Rudel abzuwehren, ist aus den blutverschmierten, aufgeschlitzten Ohren des Tieres zu schließen, sagt Engelhardt.
Da waren Kuh und neugeborenes Kalb noch auf Abstand zur Herde, wegen der Mutter-Kind-Prägung.
LG, Chris
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***versuch entspannt zu bleiben***
Rieben ist wieder nur einen Katzensprung entfernt, da war wohl wieder das Dobbrikower Rudel aktiv. Ob nun Schafe, Alpakas oder Rinder, die mögen Fastfood. Im Wald nach Rieben stehen im Sommer auch immer große Isiherden zur Aufzucht, ich hoffe es geht gut aber wenn die an Rinder gehen, sind Pferde ja eigentlich leichte Beute. Welche Auswirkungen mag das auf die Haltung der Pferde hier in der Region haben? Aufgrund des Platzes gibt es viel Offenstallhaltung, doch wenn bekannt wird, dass die Pferde da nicht sicher sind... tja ich sollte wohl die Gunst der Stunde nutzen und schonmal Boxen bauen, könnte ein Geschäftsmodell der Zukunft werden.
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