Echte Wölfe und blöde Fragen

    Zitat von terriers4me

    Wenn man das so stocknüchtern und geballt sieht mit den Angriffen auf Pferde, kann einem schon anders werden:


    https://www.facebook.com/volker.klein.752nn


    Nicht, weil Pferde irgendwie die wertvolleren Weidetiere wären - aber weil sowas ja doch immer so lautstark als "Kommt nicht vor!" und "Tun sie nicht!" verkauft wurde. Und in den Bundeländern weiter südlich immer noch verkauft wird.

    Na gut, aber das galt für Schafe hinter ordentlichen Stromzäunen doch eigentlich auch; ist nur schon ziemlich lange her. Springen, tun die nicht. Stromschläge einkalkulieren (und im Zweifelsfall wegstecken) auch nicht, die halten sich dann eher an Wild :ka:

    Zitat von terriers4me

    Diese Geschichte hier zum Beispiel war mir ganz neu, weiss da jemand von euch Näheres?


    https://www.infranken.de/lk/kulmbach/wo…und-art-5023859

    Huch, da fall ich 3 mal lang hin und bin dort....ich hab nix davon mitbekommen.

    Da es ja zu befürchten ist, dass dieser putzige Wolfsberater auch für mich zuständig wäre, hör ich mich mal um, wer das wohl ist....

    Die Hunde, die ich hier schon auf den Flächen hatte, sind immer einfach durch den Zaun gesprungen, keiner hat gebuddelt.

    Och nöööö, es ist momentan fast unerträglich:

    https://www.20min.ch/story/kleiner-…en-731117486209

    Was ich davon halte, weiss ich noch nicht, mir kommt der Artikel recht einseitig vor, das machts schwieriger.

    Ich erinnere an die Begegnung der Mc`s mit dem alten Tibet Terrier Watson, der in meine Fläche eingedrungen ist und sowas von überhaupt kein Angreifer war.

    Dem haben die Hunde nur den Weg verstellt und ihn wieder ziehen lassen.

    Zitat von McChris

    Och nöööö, es ist momentan fast unerträglich:

    https://www.20min.ch/story/kleiner-…en-731117486209


    Was ich davon halte, weiss ich noch nicht, mir kommt der Artikel recht einseitig vor, das machts schwieriger.

    Habe ich gelesen und nicht verlinkt, weil man aus dem Artikel kein Bild bekommt.

    Zitat von McChris

    Ich erinnere an die Begegnung der Mc`s mit dem alten Tibet Terrier Watson, der in meine Fläche eingedrungen ist und sowas von überhaupt kein Angreifer war.

    Dem haben die Hunde nur den Weg verstellt und ihn wieder ziehen lassen.

    Hätte jetzt gedacht, die Voraussetzungen sind andere. Hatte vermutet, es handele sich um eine Freiweide. Dann ist das relativ, mit Weg zum Areal versperren und worunter zu geleiten, denn es hat ja nicht eine solche Grenze. Und man weiss nicht, wie der Terrier sich verhalten hat und auch HSHs reagieren auf Fremdhunde individuell. Mag man einen Rentner (der vll. gar nicht mehr ängstlich oder aggro reagiert) worunter geleiten, heisst das nicht, dass man das mit einem frischen Hüpfer auch so macht und dass der ein oder andere HSHs aus Grund xyz (bspw. noch Frischlinge im Job, nicht günstig zusammen gestellt, Hündin läufig ... an dem Tag durch viele Störungen gestresst ... u.v.a.m. ) anders hält. Es achtet doch auch nicht ein jeder derart auf die Ausbildung bzw. den Ausbildungsstand (und Gesundheit, etc. pp ... ) wie Du selbst.

    Das passiert halt schon mal, dass HSHs tatsächlich auch Hunde von Spaziergängern attackieren, selbst wenn sie sich nicht blöd benehmen, keine Kühe etc. jagen. Ungeschickt auf jeden Fall schon mal, dass die Hinweisschilder fehlten (normalerweise sind wir hier in CH nicht sparsam damit). Denke, es war eine Verkettung wirklich blöder Umstände, die dann zusammen gekommen sind. Das wäre für mich persönlich am wahrscheinlichsten.

    Zitat

    Hätte jetzt gedacht, die Voraussetzungen sind andere. Hatte vermutet, es handele sich um eine Freiweide. Dann ist das relativ, mit Weg zum Areal versperren und worunter zu geleiten, denn es hat ja nicht eine solche Grenze.

    Ja, natürlich sind die Voraussetzungen andere.

    Die Grenze durch einen Zaun ist eine wesentlich "absolutere" Grenze als in Freiweide. In Freiweide sollte eigentlich der Wohlfühlabstand zur Herde der ausschlaggebende Faktor sein.

    Die IPRA-Videos von dem Forscher Landry, der per Nachtsicht HSH und Wölfe in den Alpen-Regionen filmt, zeigen sehr häufig, dass die Abwehrhaltung von HSH mit zunehmender Distanz zur Herde ein wenig abnimmt, so dass Wölfe im größeren Umfeld der Herde toleriert werden, solange sie sich nicht annähern.

    Das ist ein sehr komplexes Geschehen.

    Deshalb ists auch so schwierig zu diesem Artikel was zu sagen.

    Zitat

    (normalerweise sind wir hier in CH nicht sparsam damit)

    Ja, das wundert mich auch. Da ist die Schweiz wesentlich weiter als in D, denn hier bei uns werden solche Schilder allein von den Tierhaltern aufgestellt, in der Schweiz wird das ganze tourismus-freundlicher angegangen.

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