Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Wobei wenn ich hier so lese die meisten vermutlich sofort schießen würden auch ohne Grund.

    Siehste, das sind genau solche Sprüche, die einem das Thema völlig verleiden (und man verliert die Lust, sich mit auseinander zu setzen)

    Niemand hat hier davon geschrieben, Du meinst nur, es wäre sinnvoll, andere zu verunglimpfen sei cool oder sie mit Häme übergiessen zu müssen, schick.

    Ausser Dir hat übrigens niemand von toten Menschen geschrieben. Ist Dir das eigentlich klar?

    Der Thread dreht sich im grossen und ganzen überwiegend um sinnvollen Herdenschutz, notwendige Massnahmen und Anpassungen, die der Wolf nun einmal mit sich bringt.

    Aber das kommt doch nirgendwo vor, warum diese Angst.

    Du verwechselst Realitätssinn mit Angst.

    Brauche keine rosa Brille, um keine Angst zu haben. Während andere sich erst mal etwas schönreden müssen (oder verharmlosen müssen, wie man mag), damit sie sich besser fühlen können. :ka:

  • Ich kenne keine Wölfe, hier gibt es keine (zum großen Glück). Ich bin schon sehr lange Jäger und hab deshalb richtig viel Wild, und Wölfe sind auch nur Wild, beobachtet. In Revieren mit hohem Jagddruck, also dort wo der Mensch eine Gefahr darstellt, wird das Wild heimlich, es meidet den Menschen.

    Dort, wo wenig gejagd wird, schwindet diese Scheu. Ich kenne gerade so ein Revier. Dort sagen die Sauen am hellen Tag hallo. Im Revier nebenan, wo gejagd wird, meiden sie die Menschen weiträumig.

    Wenige Generationen langen um einem so überlebenstüchtiges Tier klarzumachen, dass es keinen Grund gibt den Menschen zu meiden. Sauen haben schnell begriffen wo es gefahrlos Frass gibt, auch mal im Garten eines Einfamilienhauses. Der Wolf ist nicht weniger anpassungsfähig, der begreift auch (manche haben es schon) dass es beim Menschen gefahrlos und recht einfach Frischfleisch zum holen gibt. Außer in die Hände klatschen kann der wehrlose Mensch ja nichts.

    naja wenn du nur in die Hände klatschen könntest? Was ich nicht glaube du bist ja Jägerin.

    Ich hab fast immer auf langen Wanderungen ein Beil mit dabei oder ein Messer mit dabei aus praktischen Gründen.

  • sorry ok so sollte es nicht klingen. Nur wird man in einer Tour angriffen wenn man für den Wolf ist.

    Dafür entschuldige ich mich.

  • Ich kenne keine Wölfe, hier gibt es keine (zum großen Glück). Ich bin schon sehr lange Jäger und hab deshalb richtig viel Wild, und Wölfe sind auch nur Wild, beobachtet. In Revieren mit hohem Jagddruck, also dort wo der Mensch eine Gefahr darstellt, wird das Wild heimlich, es meidet den Menschen.

    Dort, wo wenig gejagd wird, schwindet diese Scheu. Ich kenne gerade so ein Revier. Dort sagen die Sauen am hellen Tag hallo. Im Revier nebenan, wo gejagd wird, meiden sie die Menschen weiträumig.

    Wenige Generationen langen um einem so überlebenstüchtiges Tier klarzumachen, dass es keinen Grund gibt den Menschen zu meiden. Sauen haben schnell begriffen wo es gefahrlos Frass gibt, auch mal im Garten eines Einfamilienhauses. Der Wolf ist nicht weniger anpassungsfähig, der begreift auch (manche haben es schon) dass es beim Menschen gefahrlos und recht einfach Frischfleisch zum holen gibt. Außer in die Hände klatschen kann der wehrlose Mensch ja nichts.

    naja wenn du nur in die Hände klatschen könntest? Was ich nicht glaube du bist ja Jägerin.

    Ich hab fast immer auf langen Wanderungen ein Beil mit dabei oder ein Messer mit dabei aus praktischen Gründen.

    Das Wanderbeil/Wandermesser dürftest du allerdings beim Wolf nicht einsetzen...der ist eine besonders geschützte Art.

  • naja wenn du nur in die Hände klatschen könntest? Was ich nicht glaube du bist ja Jägerin.

    Ich hab fast immer auf langen Wanderungen ein Beil mit dabei oder ein Messer mit dabei aus praktischen Gründen.

    Das Wanderbeil/Wandermesser dürftest du allerdings beim Wolf nicht einsetzen...der ist eine besonders geschützte Art.

    das ist mir klar nur wenn ich wirklich angegriffen werde, dann nehme ich was da ist. Und ja mehr als einen Wolf kann ich so vermutlich nicht ausschalten, aber wie gesagt das kommt ja nicht vor.

  • Laßt uns doch nochmal auf die Frage zurückkommen, ich finde das nämlich wirklich interessant: Wenn wir inzwischen einzelne Wölfe haben, die sich auf Beutezug in keiner Weise vom direkt dabeistehenden, lauthals drohenden Menschen abschrecken lassen (der betroffene Schäfer hat den Wolf sogar mit Steinen getroffen, auch das scherte ihn kein Stück) - weshalb sollten Hunde da im Zweifelsfall in Menschennähe sicherer sein?

  • sorry ok so sollte es nicht klingen. Nur wird man in einer Tour angriffen wenn man für den Wolf ist.

    Dafür entschuldige ich mich.

    Du wirst gar nicht dafür angegriffen, dass Du für den Wolf bist, die meisten sind hier für den Wolf. Nur das möchte man auf der Basis realistischer Einschätzungen und Erfahrungsberichte, nicht auf der Basis des heruntergepredigten Wunschdenkens. Das macht einfach keinen Sinn, Wunschdenken, erst recht nicht für betroffene Viehalter. Joa, rosa Brille, immer wieder gerne genommen, hilft nur nicht weiter, schadet sogar (hat es auch i.d.F. getan, nicht umsonst haben jetzt viele Wölfe gelernt, wie man Zäune überwindet ... 90 cm ... Flatterband ... das war ein Gag, aus meiner Perspektive).

    Das ist schon so, wie terriers4me schrieb:

    Sorry, aber das halte ich für einen dieser Beruhigungs-Sprüche, die die Wirklichkeit überholen wird wie alle anderen, etwa "ist wahnsinnig scheu", "bleibt tief im Wald" "hält sich von Siedlungen fern", "braucht Riesenreviere", "springt nicht", "respektiert 90 cm-Zäune plus Flatterband", "geht nicht an Pferde/Großtiere"...und so weiter, und so weiter.

    Das wurde mittlerweile alles von der Realität eingeholt und das hätte man wissen können, wenn man gewollt hätte. Statt dessen ganz ähnliche Reaktionen, wie von Dir. Angsthasen ... Besserwisserei, Häme und Zynismus. (Hat das jemals ein Problem gelöst?)

    Ganz so, als wären die Erfahrungen, die Menschen mit der Realität gemacht haben nichts wert, weil Du siehst das anders und der NABU hat ne Statistik, die auf Überlieferungen beruht .. Jow, das beruht auf allem möglichen ... So sehr, dass ich mir mehr als nur einmal die Frage gestellt habe: "Ob die jemals im Leben mal eine Wolfsdoku gesehen haben?", oder sich Videos von Wolfsangriffen tatsächlich mal angeschaut haben? (Gerne aus ihren Beispielländern, die als: "Dort ist alles easy-peasy" als Totschlagargument gedacht sind). Du verstehst?

    Dabei steht im Thread vorrangig die Wolfspolitik infrage (nicht der Wolf selbst), erst recht in Bezug auf die Vergangenheit (eben diese Wunsch-, Beruhigungspredigten und der NABU federführend mitten drin).

  • Hier ist wieder mal ein bißchen comic relief: Kommentare dazu, dass da neulich nachts die zwei Wölfe von Anwohnern von deren Isländern & Schafen verscheucht wurden (den Artikel hatte ich hier vor ein paar Seiten eingesetzt):

    Zitat

    Wie kommen Die dazu den Wölfen einfach mal zu unterstellen das sie auf der Jagd nach Schafen und Pferden wären

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    .

    Hauptsache Stimmung gegen den Wolf machen

    Zitat

    Es ist die Hetze gegen den Wolf über die ich mich ärgere. Diese blöde Behauptung sie würden auf der Jagt nach Schafen und Pferden sein.

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