Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Also bleibt nur hoffen das der Kelch an uns vorbeigeht und das unsere Lage zwischen Autobahn und Zugstrecke ( sind ca 3km auseinander und wir ca. In der Mitte) und etwas schützt.

    Wir haben auch Opis in unserer Herde und es sind fast alles Ponys.

    Habt Ihr denn zauntechnisch aufgerüstet?

    Grad die Lage zwischen Gleisen und Autobahn ist ja in Hinsicht auf Weideausbrüche sehr prekär - und diese Gefahr steigt leider mit der Wolfsanwesenheit enorm.

    Für etwaige Haftungsfragen kann es wichtig werden, dass man sich an die in dieser Broschüre empfohlene gute, fachliche Praxis hält:

    AID-Broschüre: sichere Weidezäune

    Diese Broschüre wird bei Haftungsfragen von Juristen herangezogen.

  • "je zwei nachgewiesene Individuen" bedeute dann übersetzt wohl nichts anderes als: Vier guttrainierte Wölfe reichen schon für eine große, altersgemischte Herde Großpferde?

    Aber sicher, natürlich reicht das.

    Sie wählen hierzu dieselbe Strategie, die sie eben wählen und schon in der Natur, wo das Wild einfacher fliehen kann (mangels Zäunen), gewohnt ist, ums Überleben zu kämpfen, soll das hervorragend funktionieren (dagegen ist unser Hausvieh von der Fraktion "Hobbyisten").

    Und "nur" vier Jäger, ist ja nicht unüblich. Auch in der Natur gibt es viele eher kleinere Verbände.

    Hin und wieder reichen 4 (vll. wenns für die Wölfe glücklicher läuft, auch weniger) sogar für so etwas wie "Bison & Co." (welch Grosswild in Wolfsregionen in welcher Art vorhanden ist).

    Wenn die nicht wehrhaft sind, sich gegenseitig beschützen und verteidigen, dann weiss ich es auch nicht. Mir persönlich ist es ein Rätsel, wie man jemals darauf kommen konnte, dass Rind und Pferd in Deutschland eine Sonderstellung einnehmen sollen und auch behalten. Oder dass Wolfsrudel erst einmal über gehörig Mannstärke (also über 3-4) verfügen müssen. Vier jagderfahrene Wölfe sind doch schon eine Hausnummer.

    ACHTUNG: Verstörende Bilder

    Bleibt zu hoffe, dass sich bei uns in Deutschland keine Verhältnisse einstellen, wie sie aus Frankreich und Russland bekannt sind. Dort werden jedes Jahr bis zu dreihundert Pferde von hungrigen Wölfen gerissen.

    Aber vll. schaut man heutzutage nur noch romantische Natur-Kuschel-Dokus, in denen das Wild immer entkommt oder von irgendwo her plötzlich Rettung naht. :ka:

  • Wir haben vier Litzen ich muss mal nachlesen ob das reicht.

    Aber wir haben kein Hausstrom nur Stromgerät.

    Ich glaube noch ist Winsen an der Luhe kein Wolfsgebiet, aber das wird denke ich nicht mehr lange dauern.

  • Aber wir haben kein Hausstrom nur Stromgerät.

    Wenns ein Gescheites ist, macht das ja nix. Erfahrungsgemäß (ich bin ja im Herdenschutzwesen aktiv) kann man über eine hervorragende Erdung sehr viel Effekt rausholen. Nahezu 90% aller Zaunprobleme sind Erdungsprobleme. Da würde ich sicherheitshalber noch mal drauf schauen und eben Wert auf die 20-cm-Reihe legen.

    Auch, wenn die ständige Freimäherei aufwändig, zeitraubend und nervig ist - Springer sind weit seltener als unten-Durchkriecher.

  • Leider gabs ja keine "belastbaren" weiteren Infos zu dem Bären-Angriff, weshalb ich immer noch davon ausgehe, dass es sich um eine unglückselige Begegnung mit gegenseitigem Erschrecken gehandelt hat, deshalb finde ich ich ganz gut, dass Italiens Umweltminister da versucht zu intervenieren:

    https://www.stol.it/artikel/politi…r-problembaeren

    Die Info "bei Anbruch der Dunkelheit" ist neu - und für mich auch eher ein Argument "pro Bär".

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